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Trottelfallen: Wie Sie sich von lästigen Gewohnheiten befreien! (Brevier-Reihe Hirnschrittmacher)

Trottelfallen: Wie Sie sich von lästigen Gewohnheiten befreien! (Brevier-Reihe Hirnschrittmacher)

Titel: Trottelfallen: Wie Sie sich von lästigen Gewohnheiten befreien! (Brevier-Reihe Hirnschrittmacher) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Siegbert Scheuermann
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aber
wahrscheinlich sind es eher ein bis zwei Jahre als nur Monate.
     
    Personen,
die nach einer Diät dauerhaft das neue Gewicht halten, bewegen sich mehr und
essen weniger. Das bedeutete bei den Meisten: mindestens 1 Stunde Sport
täglich, mit der Verbrennung von 400 bis 500 Kalorien (z.B. 1 Stunde Walking
mit 6 km/h), sowie zusätzlich! 20 bis 25% weniger Kalorienaufnahme durch
Essen, als Personen, die dasselbe Gewicht OHNE Diät haben. 4)
     
    Habe im Netz
einen Kalorienrechner gefunden. Mein Grundumsatz sind etwa 1800 Kalorien pro
Tag, mit leichter Bürotätigkeit ca. 2400 Kalorien.
     
    Meine Gedanken und Erkenntnisse:
Eine
     Dose  meiner geliebten Erdnüsse (200 Gramm) hat 1200 Kalorien, also einen
     halben Tages bedarf!
Mein
     Kalorienverbrauch bei strammen walken oder joggen in gemäßigtem Tempo sind
     ca. 100 Kalorien pro Kilometer.
Ich
     muss also 12 Kilometer walken oder laufen, um die zügige Verspeisung einer
     Dose Erdnüsse zu kompensieren!
In
     einem Kilo Fett schlummern 7000 Kalorien. Ich müsste also, vorausgesetzt
     ich würde jeden Tag nicht mehr als meinen "normalen"
     Kalorienbedarf in Form von Nahrung und Getränken zu mir nehmen, 70 Kilometer
     unterwegs sein, um 1 Kilogramm abzunehmen.

2.8.  Erfahrungsbericht
3: I’m walking – Stöckelschuhsyndrom und orthopädische Einlagen
    28. Februar 2013: Selbstversuch Teil 3. Zwischenbericht nach
4 Monaten, mehr als 100 Walks und ca. 750 Kilometern. Nachdem ich Ende Oktober
letzten Jahres total unfit und übergewichtig (BMI 28,6) gestartet bin, fühle
ich mich aktuell körperlich und mental deutlich besser und habe auch schon über
9 kg abgenommen (BMI aktuell 25,9).
    Die
neue Gewohnheit, unabhängig vom Wetter morgens vor der Arbeit eine Stunde zu walken
und, bei Lust und Zeit, abends auch noch mal, ist jetzt fest installiert und
etabliert. Meine Ernährung ist deutlich ballaststoffreicher sowie obst- und
gemüselastiger, die Feierabendbiere und Entspannungsweine sind um 4/5tel
reduziert. Ein gutes, starkes und unabhängiges Gefühl. Über die positiven Effekte
habe ich schon berichtet.
    Doch
das Leben ist kein Ponyhof und es gibt immer auch eine “dunkle Seite der
Macht”, die ich auch hier nicht verschweigen möchte.
    Vorab
möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich zwar sowohl einen Arzt, als auch
einen Orthopäden konsultiert habe und in diversen Laufchats unterwegs war, aber
selber kein Arzt bin und deshalb auch keine Gewähr für die Wirksamkeit der bei
mir erfolgreichen Vorgehensweisen übernehmen kann.
    Eine
Krankheit, die üblicherweise Frauen ereilt, die zu viel auf High Heels durch
die Botanik stöckeln, heißt “plantarfasziitis”. Bei der Plantarfasziitis
handelt es sich um eine Entzündung der Plantarfaszie, einer Sehnenplatte, die
sich unter dem Fuß von der Ferse zum vorderen Fußballen zieht. Die
Wirkungsweise ist etwa wie folgt: Durch die hohen Stöckel kommt es zu einer
Verkürzung der Wadenmuskulatur, zum Ausgleich und zur Stabilisierung wird die
Achillessehne dicker, kräftiger und unflexibler. Wandelt unsere Stöckelschuhträgerin
irgendwann nennenswerte Strecken auf flachen Schuhen, werden Wadenmuskulatur,
die Achillessehne und die Verlängerung der Selben, die Plantar-Sehne, erst
überdehnt, dann gereizt und dauerhaft entzündet. Der Endausbau dieser wundervoll
schmerzhaften Kalamität ist der berühmt berüchtigte Fersensporn. Den gleichen
Effekt kann jeder-Man(n) erreichen, wenn er jahrzehntelang und oft genug
rumsitzt, kaum längere Strecken auf den eigenen Füßen geht und urplötzlich
glaubt, jetzt sportliche Leistungen vollbringen zu können. Sie haben es schon
gemerkt: that’s my case (zumindest hat mich noch niemand in Stöckelschuhen
erwischt (gibt es die überhaupt in Größe 46? Na, egal).
    Nicht
ohne Grund hat mein Moppel-Ich begonnen zu “walken” und nicht zu joggen. Da
beim Gehen im Gegensatz zum Laufen immer ein Fuß Bodenkontakt hat, beträgt die
Belastung der Gelenke abhängig von der Geschwindigkeit beim Walking und Nordic
Walking das Ein- bis Dreifache des Körpergewichtes, beim Joggen das Drei- bis
Fünffache. Trotz sehr guter Laufschuhe stellten sich nach kurzer Zeit
Beschwerden an beiden Füßen ein, die ein Orthopäde nach 4 Wochen als Entzündung
der Plantar-Sehnen diagnostizierte.
     
    Es
gibt fünf Möglichkeiten, dies zu heilen oder erst einmal zu lindern:
    a)
Schonung
    Kam
für mich nicht in Frage, da ich meinen schönen Trainingseffekt und die bis
dahin eingetretene

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