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TS 11: Vater der Menschheit

TS 11: Vater der Menschheit

Titel: TS 11: Vater der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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riskieren. Das Landekommando besteht demnach aus vier Personen.“ Er nickte dem Navigator zu. „Basta!“ fügte er ultimativ hinzu.
    Und wenn Randell „basta!“ sagte, blieb es dabei.
    Jansen nickte zurück und verließ die Zentrale. Als er die Tür geschlossen hatte, grinste er stillvergnügt vor sich hin.
    Er wußte genau, wie man den Alten überreden konnte.
     
    *
     
    Mit Instrumenten und Handwaffen beladen, verließen die vier Männer die Schleusenkammer und stiegen zur Oberfläche hinab. Die Ortungen hatten inzwischen den exakten Lageort des Energiumvorkommens ergeben.
    „Dort drüben also“, murmelte Dirks, als sie vor dem Schiff in dem heißen Sand standen. „Der Peiler wird uns noch die genaue Stelle zeigen, an der wir graben müssen.“
    Er sah auf die Skalen des Geräts und marschierte los. Die anderen folgten ihm. Jansen ging zum Schluß, den Handstrahler in der Armbeuge.
    Nach zehn Minuten blieb Dirks stehen, blickte erneut auf die Anzeigenskala und deutete in Richtung seiner Füße.
    „Hier ist es! Tiefe ziemlich genau fünfzehn Meter.“ Fünfzehn Meter Sand! Vielleicht auch Fels!
    Es war heiß, und Jansen bereute bereits, sich vorgedrängt zu haben. Auf der anderen Seite hätte er dann vielleicht am Abend mit der Ablösung gehen müssen, und Dunkelheit war auf einer fremden Welt stets mit möglichen Gefahren verbunden.
    Harrison, der das Funkgerät schleppte, nahm Verbindung zum Schiff auf.
    „Ja?“ kam Randells Stimme aus dem Lautsprecher.
    Dirks nahm das Mike und wischt sich den Schweiß von der Stirn.
    „Wir sind da, aber es ist natürlich nichts zu sehen. Das Zeug liegt fünfzehn Meter tief. Wir werden graben müssen.“
    „Dann fangt damit an!“ riet Randell. „Später schicke ich den Strahler.“
    Die STARLIGHT war kein Siedlerschiff, das mit Baggern und speziellen Felsschmelzgeräten ausgerüstet war. Für Forschungszwecke mußte ein kleines Zerstrahlungsgerät genügen, um Bodenproben zu entnehmen.
    „Kann Polkowski mit dem Strahler nicht gleich kommen?“
    „Sobald Sie angefangen haben zu graben.“
    Dirks seufzte, aber er wußte, daß der Captain ohne seine kleine Rache nicht zufrieden sein würde. Um Zeit zu gewinnen, verglich er noch einmal die Werte des Detektors mit dem kleinen Meßgerät, das er bei sich trug und das die Tiefe angab. Die Werte stimmten überein.
    „Fangen wir an zu graben“, schlug er daher seinen Begleitern vor und legte Waffen und Instrumente auf den Boden. „Kann ja nicht so schwer sein, außerdem tut uns ein bißchen Bewegung ganz gut.“
    Jansen legte ebenfalls alles ab, bis auf seine handliche Waffe. „Ich übernehme dann die Sicherung“, sagte er. Dirks warf ihm einen strafenden Blick zu.
    „Niemand drückt sich hier“, stellte er fest. „Außerdem ist weit und breit nichts von einer Gefahr zu erkennen. Also dann los!“
    Er setzte den Spaten an und stieß ihn in den Sand.
    Der Boden war leicht und locker. Als Polkowski und Walker mit dem leichten Strahler die Gruppe erreichten, hatten Dirks, Deaux und Harrison bereits eine Grube von drei Metern Kantenlänge zwei Meter tief ausgehoben. Jansen hielt stur noch immer Wache.
    Polkowski betrachtete das Loch mit Kennerblick, dann schüttelte er zweifelnd den Kopf.
    „Das schaffen wir niemals ohne weitere Hilfsmittel. Ein Schacht von fünfzehn Metern Tiefe in sandigem Boden? Ohne Abstützung fällt uns der ganze Kram über dem Kopf zusammen, da hilft auch die Schmelzglasur nichts. Fels wäre auf jeden Fall sicherer, wenn es dann auch länger dauert, bis wir unten sind.“
    Dirks stützte sich auf den Spaten. Er sah aus wie ein Arbeiterdenkmal. „Und was schlagen der Herr Architekt nun vor?“
    Harrison hatte sich nicht weiter um die Diskussion gekümmert, sondern unverdrossen weitergegraben. Allerdings kam der Sand in langsam größer werdenden Abständen aus der Grube geflogen.
    Plötzlich stieß der Astronom einen Ruf aus. Alle kamen näher und sahen hinab in die Grube.
    Harrison stieß den Spaten auf etwas Hartes, bückte sich und fegte den losen Sand mit den Händen beiseite. Darunter kam eine Schicht zum Vorschein, die alles andere als Sand war. Sie wirkte fest – und absolut glatt.
    „Felsen?“ fragte Dirks unsicher. „Vielleicht vom Wasser glatt poliert …?“
    „In nur zwei Metern Tiefe?“ Harrison schüttelte den Kopf. Mit dem Spaten klopfte er gegen die nur teilweise freigelegte Schicht. „Das ist kein Felsen, sehen Sie selbst!“ Er nahm die in der Ecke der Grube stehende

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