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TS 35: Die Waffenhändler von Isher

TS 35: Die Waffenhändler von Isher

Titel: TS 35: Die Waffenhändler von Isher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. E. van Vogt
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aufgefordert worden war, mit diesem Clark vor ihr zu erscheinen. Clark erhielt ein Hauptmannspatent, wurde dem hypnotischen Training für Offiziere unterworfen und meldete sich am folgenden Tage bei der Kaiserin.
    Sie glaubte einem Impuls zu folgen, wurde aber in Wirklichkeit durch seine kallidetische Begabung dazu veranlaßt, als sie ihn sofort ihrem persönlichen Stab zuteilte, wo er jetzt Dienst tut und der Kaiserin schon mehrmals durch seine Geschicklichkeit und Integrität aufgefallen ist.
    Hedrock lächelte. „Tatsächlich aber ist der interessantere der beiden Clarks aber nicht der, der öffentlich in Erscheinung tritt, sondern der, der sich in der Stadt versteckt hält. Es ist jener Clark, der seit dem siebenten August Geschichte gemacht hat wie selten ein Mann vor ihm. In der kurzen Zeitspanne seit diesem Datum hat er Erfolge für sich buchen können, die Sie in höchstem Maße in Erstaunen setzen werden. Lassen Sie sich warnen. Eine solche Geschichte haben Sie noch nie gehört.“
    In wenigen Sätzen beschrieb er dann, was Gayle Clark bisher erreicht hatte. Als er geendet hatte, durchlief ein Murmeln der Erregung die Versammlung, und die Männer begannen zu applaudieren.
    Peter Cadron sprang auf. „Meine Herren“, sagte er. „Ich glaube, ich spreche auch in Ihrem Namen, wenn ich Robert Hedrock meinen wärmsten Dank ausspreche für die Dienste, die er unserer Sache geleistet hat.“
    Der Beifall verstärkte sich.
    „Ich stelle hiermit den Antrag“, fuhr Cadron fort, „daß wir ihn in Anerkenntnis dieser Verdienste zum Vollmitglied des Exekutivrates ernennen.“ Er schaute in die Runde. „Ich sehe, keiner stimmt dagegen. Der Antrag ist also angenommen. Und jetzt lassen Sie uns unser zweites Problem durchsprechen. Die Zeitwippe.“
     
    *
     
    Es war der sechsundzwanzigste November. Am nächsten Tag wollten die Waffenhändler die Kaiserin informieren, daß sie, ohne es zu ahnen, den Krieg verloren hatte. Noch wußte sie allerdings nicht, was sie morgen erwarten würde. Innelda hatte sich mit einigen Begleitern zu dem Energie-Gebäude begeben, um zuzusehen, wie Hauptmann Clark das von ihm angeregte Vorhaben einer Zeitreise in die Tat umsetzte.
    „Wann erwarten Sie das Gebäude?“ wandte sie sich fragend an ihn.
    Der junge Offizier salutierte und lächelte. „In sieben Minuten, Eure Majestät.“
    „Haben Sie alle Ihre Vorbereitungen getroffen?“
    Sie hörte aufmerksam zu, während er noch einmal rekapitulierte. Sieben aus Wissenschaftlern bestehende Gruppen würden unter Befehl des Hauptmanns in das Gebäude eindringen und einen der Pendelausschläge mitmachen. Es war eine Reise in die Vergangenheit und zurück zur Gegenwart, nur daß keinem der Männer gestattet war, während ihres Aufenthalts in der Vergangenheit das Gebäude zu verlassen. Mit Befriedigung vermerkte sie, daß Hauptmann Clark sich persönlich um die Ausrüstung der Expedition gekümmert hatte. „Herr Hauptmann“, lobte sie, „Sie sind unbezahlbar.“
    Cayle schenkte sich eine Antwort. Ihr Lob bedeutete ihm nichts. Dieses Mädchen, dem buchstäblich die ganze Welt gehörte, konnte doch wohl nicht erwarten, daß jemand ihr absolute Treue hielt nur ein paar simpler Komplimente und eines kümmerlichen Soldes willen. Allerdings, was er vorhatte, betrachtete er nicht direkt als Treuebruch. Jedenfalls würde sie nicht geschädigt werden.
    Die Kaiserin betrachtete sich noch einmal die Szene vor ihr. Das Loch im Erdboden, dort wo das Gebäude sich erhoben hatte, befand sich zu ihrer rechten Hand. Links stand die Greenway Waffenhandlung inmitten ihres kleinen Parks. Es war das erste Mal, daß sie ein Waffengeschäft sah, dessen Leuchtzeilen erloschen waren.
    „Bei all den Göttern des Raums“, sagte sie plötzlich. „Da kommt es!“
    Es war, als hätte sie das Stichwort gegeben. Die Luft schimmerte merkwürdig auf, und dort, wo wenige Sekunden vorher noch ein riesiges rechteckiges Loch gegähnt hatte, erhob sich jetzt turmhoch ein gigantisches Gebäude.
    „Auf die Minute pünktlich“, bemerkte neben ihr Hauptmann Clark mit Befriedigung.
    Ihr Blick wanderte über die Gebäudefront. Innerlich fröstelte es sie. Sie kannte den Vorgang schon vom Bildschirm her, aber ihn hier an Ort und Stelle zu erleben, war doch ein Unterschied. Hier erst ließ sich auch die Größe des Bauwerks so richtig würdigen. Eine Viertelmeile erhob es sich gen Himmel, ein gigantischer Würfel aus Stahl und Plastik. Natürlich mußte es so groß sein. Die

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