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TS 42: Die Sonnen-Ingenieure

TS 42: Die Sonnen-Ingenieure

Titel: TS 42: Die Sonnen-Ingenieure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George O. Smith
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sofort, daß dieses Ungetüm, das dort auftauchte, niemals ein Schiff sein konnte, das von der Erde stammte.
    Es stieg solange, bis die Luke ein oder zwei Fuß über den Wogen war. Dann hielt es an. Der Bug der Jacht drehte sich in Richtung dieser Luke und fuhr darauf zu, ohne daß jemand das Steuer berührt hätte. Die Segel blähten sich gegen den Wind.
    Dusty fluchte erschrocken und raste zum Heck. Mit fliegenden Händen warf er den Außenbordmotor an und reffte die Segel, als die Schraube sich zu drehen begann. Er warf das Steuer herum und gab Vollgas.
    Die Jacht verdoppelte ihre Geschwindigkeit unter dem Druck der Schraube, aber sie ignorierte völlig das Ruder.
    Erneut fluchte Dusty und lief zur Kabine. Die halbe Minute, bis sich die Röhren des Senders erwärmten, schienen ihm eine Ewigkeit. Dann kroch der rote Zeiger langsam bis zu der Markierung vor, die Sendebereitschaft anzeigte. Er griff nach dem Mikrofon.
    „Hilfe! Hilfe!“ rief er in die Rillen hinein. „Hier spricht Dusty Britton. Ich rufe von der Jacht BUCCANEER, die sich etwa hundert Meilen südwestlich von Baja California befindet. Wir werden von einem außerirdischen Raumschiff angegriffen! Hilfe! Hier spricht …“
    Er brach ab. Die Sendeenergie war plötzlich auf Null abgesunken. Mit einem Gefühl schaudernder Hilflosigkeit verließ er die nutzlosen Sender und eilte an Deck zurück. In der offenen Luke des fremden Schiffes stand ein Mann. In seiner Hand hielt er ein doppelläufiges Objekt, das gegen die Deckaufbauten der Jacht gerichtet war. Und gleichzeitig erblickte Dusty zischende Dampfwölkchen, die von dem Holz des Decks aufwirbelten. Sie stammten von dem schmelzenden Kupfer der Antenne.
    „Bitte“, sagte Scyth Radnor, „erschrecken Sie nicht. Ich komme in friedlichen Absichten.“
    „Wer, zum Teufel, sind Sie?“ brüllte Dusty zurück. Die Ungeheuerlichkeit, daß der Fremde Englisch sprach, kam ihm gar nicht zu Bewußtsein.
    „Ich bin Scyth Radnor und bin gekommen, Ihnen zu helfen, Dusty Britton.“
    „Warum …?“ stieß er hervor, aber dann versagte ihm die Stimme. Er zeigte fassungslos auf die abgeschmolzene Antenne.
    Die Jacht war inzwischen ganz herangekommen und drehte bei. Die Reeling lag nun dicht neben der Wandung des anderen Schiffes, wurde aber durch die gleiche Kraft, die es herangeholt hatte, in diesem Abstand gehalten. Die Gefahr eines Zusammenstoßes war somit gebannt.
    „Tut mir leid“, sagte Radnor und zeigte ebenfalls auf die Antenne. „Aber das mußte sein. Ich kenne Ihre Rasse nur zu gut, Dusty.“ Das war ziemlich übertrieben, spielte aber jetzt keine Rolle.
    „Wäre ich inmitten einer bewohnten Gegend gelandet, hätte es Aufruhr und vielleicht sogar Gewalttätigkeit gegeben, die schwere Folgen gehabt hätte. Nein, ich muß Sie allein sprechen, Dusty. Aus diesem Grund mußte ich auch dafür sorgen, daß niemand von diesem Zusammentreffen erfuhr. Man hätte meinen Besuch falsch auslegen können.“
    „Woher kommen Sie, und was wollen Sie?“
    „Mein Heimatplanet ist Marandis. Leider kann ich Ihnen die Entfernung nicht exakt angeben, da mir die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Dazu müßte ich Ihre Maße erst studieren. Aber ich kann einen Vergleich anführen, der Ihnen eine ungefähre Vorstellung vermittelt. Marandis liegt genau in Richtung des Mittelpunktes unserer gemeinsamen Milchstraße und ist etwa ein Viertel des Durchmessers dieser Milchstraße entfernt. Können Sie damit etwas anfangen?“
    „Nein.“
    „Nicht? Merkwürdig. Na, vielleicht begreifen Sie es später.“
    „Warum sind Sie hier? Was wollen Sie?“
    Scyth lächelte nachsichtig.
    „Ich fürchte, daß Sie nichts besitzen, was ich vielleicht haben möchte.“ Seine Augen wanderten zu Barbara und blieben einen Augenblick auf ihr hängen. „Wenigstens nichts, das Sie mit mir teilen würden. Was meine Mission angeht, so ist sie in Worten sehr einfach auszudrücken: wir möchten vom Merkur aus ein Blinklicht für unsere Raumfahrtslinien einrichten.“
    „Blinklicht?“ stieß Dusty hervor. Er verstand kein Wort.
    „Ja. Ist das so etwas Außergewöhnliches?“
    „Ich verstehe nicht …“
    Scyth lachte.
    „Sie müssen Ihre planetgebundene Einstellung einmal völlig vergessen, Dusty. Sie glauben der Relativitätslehre wegen, daß ein interstellarer Flug unmöglich wäre. Alle Zivilisationen mußten diese geistige und technische Hürde überwinden und sich zur Machinus-Feldtheorie bekehren. Sie müssen sich an die Probleme der

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