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TS 47: Die Unbesiegbaren

TS 47: Die Unbesiegbaren

Titel: TS 47: Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Biggle jr.
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Lichtung neben dem Bach. Erinnern Sie sich daran?“
    Er nickte.
    „Also gut. Denken Sie fest daran. Konzentrieren Sie sich darauf. Jetzt – gehen wir dahin!“
    Sie war verschwunden. Langsam trat er zurück und ließ sich auf seinen Stuhl fallen. Einen Augenblick später stand sie wieder vor ihm und sah ihn forschend an.
    „Tun Sie auch das mit Ihrem Willen?“ wollte er wissen.
    „Ja.“
    „Sie sind also gerade dorthin gegangen, wo wir uns gestern unterhielten?“
    „Natürlich.“
    Es war zum Verrücktwerden. Die Leute unterhielten sich nicht nur auf dem Gedankenwege. Nein, sie konnten auch Gegenstände bewegen, ohne sie zu berühren und sich auch allein mit der Willenskraft von einem Ort zum anderen bewegen. Man hatte hier also Telepathie, Telekinese und Teleportation zum äußersten Grad der Perfektion entwickelt.
    „Gibt es sonst noch etwas?“
    „Das sind die wichtigsten Dinge“, antwortete sie. „Nach und nach werden wir alles durchnehmen. Wenn Sie die drei ersten Eigenschaften wiedergewonnen haben, dann werden die anderen kein Problem mehr darstellen.“ Wenn sie zurückkommen.
    „Ich verstehe“, meinte er. „Allmählich beginne ich wirklich zu begreifen, und zwar eine ganze Menge.“
    Sie hob wieder den Ballon auf und fragte: „Wollen wir wieder beginnen?“
    „Wenn Sie mir nicht böse sind, dann möchte ich zunächst einmal über das Ganze nachdenken.“
    Sie verstand ihn sofort und erwiderte: „Aber gewiß. Ich komme also morgen früh wieder. Soll ich den Ballon hier lassen?“
    „Was sagen Sie? Aber ja, lassen Sie ihn hier.“
    Sie ging hinaus und schloß leise die Tür hinter sich.
    An diesem Nachmittag blieb Corban auf seinem Zimmer und dachte noch einmal über all die Geschehnisse nach. Eine Ewigkeit schien vergangen, seit er sich auf diesem Planeten befand. Deutlich erinnerte er sich wieder an den Tag, an dem er aus seiner Bewußtlosigkeit erwachte und über sich das Gesicht eines älteren Arztes sah, der sich darüber freute, daß es ihm gelungen war, diesen jungen Menschen am Leben zu erhalten. Er begriff jetzt, was in jenem Mann damals vor sich gegangen sein mochte, als er erkennen mußte, daß der Mann, den er am Leben erhalten hatte, ein Idiot war, ein Idiot nach den Begriffen der Menschen auf diesem Planeten. So und nicht anders mußte es gewesen sein.
    Jetzt verstand er auch die Antwort des alten Lautenspielers: „Schon immer.“ Als die Ärzte erkannt hatten, daß sein Fall offensichtlich hoffnungslos war und all ihren Bemühungen für eine Besserung widerstand, hatten sie ihn in eine Irrenanstalt eingewiesen. Was aber konnte er tun, um nicht sein ganzes Leben allein hinter den Mauern einer solchen Anstalt verbringen zu müssen? Zwar hatte Dr. Alir gesagt, daß er mit der Zeit seine Fähigkeiten zurückgewinnen würde und dann aus dieser Anstalt entlassen würde.
    Aber das waren reine Spekulationen von seiten Dr. Alirs. Man hätte ihn ebensogut auffordern können, Eisen in Gold zu verwandeln, wie sich allein durch die Willenskraft von einem Ort zum anderen zu begeben.
    Am nächsten Morgen erschien Dr. Alir pünktlich wie immer. Sie war schön wie stets, lächelte und strahlte Zuversicht aus. „Haben Sie geübt?“ wollte sie wissen.
    „Nein“, antwortete Corban.
    „Aber Sie dürfen doch nicht so schnell aufgeben. Es kann sehr gut sein, daß wir sehr lange arbeiten müssen, bis Sie Ihre Kräfte wiedergewonnen haben.“
    „Ich glaube, es ist besser, wenn ich Ihnen alles erzähle“, unterbrach Corban sie. „Ich bin nie in der Lage gewesen, Dinge zu vollbringen, wie Sie sie von mir erwarten. Aus diesem Grunde werde ich auch nicht in der Lage sein, derartige Kräfte zu entwickeln. Sie verschwenden nur Ihre Zeit.“
    Mit gerunzelter Stirn stand sie vor ihm und sah ihn todernst an. Nie hatte sie lieblicher ausgesehen und gleichzeitig auch so hoffnungslos unerreichbar. Stundenlang war er in seinem Zimmer auf- und abgegangen und hatte um einen Entschluß gerungen, was er tun sollte. Schließlich war er zu der Überzeugung gelangt, daß es am besten wäre, wenn er alles erzählte.
    „Natürlich konnten Sie all diese Dinge einmal vollbringen“, widersprach sie ihm. „Jede normale Person kann das. Ihr Gedächtnis…“
    „Mein Gedächtnis ist völlig in Ordnung. Ich kann Ihnen nicht genau sagen, woher ich gekommen bin, denn ich weiß es nicht. Ich bin vom Kurs abgekommen und habe mich verirrt. Aber irgendwo dort draußen zwischen den Sternen wohnen die Menschen meiner Rasse,

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