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TTB 104: 200 Millionen Jahre später

TTB 104: 200 Millionen Jahre später

Titel: TTB 104: 200 Millionen Jahre später Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. E. van Vogt
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Hundertergruppe einige hinausschicken.«
    »Gebt ihnen zwei mit«, sagte Holroyd. »Nicht, daß sie möglicherweise eine Milliarde Skreers umtrainieren könnten. Es gibt noch einen anderen Grund dafür, vorsichtig zu sein.«
    Es wäre nicht gut, dachte er, wenn die Göttin sein Untertauchen in der Menge mit einer neuen Entwicklung in den defensiv-offensiven Taktiken der Skreeropfer in Verbindung bringen würde. Die Lippen zusammengepreßt, sah er die beiden Gabelstangen-Kämpfer vier Skreers töten, bevor sie von mehreren Vögeln gleichzeitig angegriffen und zu Boden gerissen wurden.
    Das war es. Nach einer Stunde war er dessen sicher. Es würde eine lange Weile dauern, bevor man etwas in genügend großem Maßstab unternehmen konnte; und die Erfahrung dieses Kommandanten konnte mit Gewißheit noch andere Waffen hervorbringen. Doch für ihn gab es keinen Zweifel mehr. Die Hauptgefahr, die ihm drohte, bestand darin, daß ihn die Göttin hier entdeckte.
    Heute nacht noch mußte er fliehen.

 
23.
     
    Eine Tragbahre, die im voraus für seinen Körper vorbereitet wurde; eine Warnung an Cred und den Kommandanten, daß sie weder Überraschung noch Aufregung zeigen sollten; dann das Hineinschlüpfen in den Leib des Offiziers, der die Nahrungskolonne befehligte – das war der Anfang. Ruhig ordnete Holroyd, der Offizier, an, daß die Bahre aufgehoben wurde. Die beiden Soldaten gehorchten automatisch.
    Es ging zu einem hell erleuchteten Gebäude, aus dem ganze Geruchswolken von kochendem Essen kamen. Ein Korridor tat sich auf, der sich nach kurzer Zeit in zwei Gänge gabelte. Die meisten der Essenholer gingen den linken Korridor entlang, doch Holroyd dirigierte die Bahrenträger in den rechten Korridor. Eine Weile später kamen sie zu einer Tür, die ins Freie führte. Als sie draußen in der zunehmenden Dämmerung eine Reihe von Steinstufen hinunterstiegen, blieb ein mit zahlreichen Federn geschmückter Offizier stehen und richtete den Blick auf den Körper. Er öffnete den Mund, um zu sprechen, als Holroyds Essenz in seinen Geist drang.
    Der Offizier betrat das Gebäude mit raschen Schritten und eilte den Korridor hinunter zu einer offenen Tür, die Holroyd bemerkt hatte, als er zuvor mit den beiden Bahrenträgern vorbeigekommen war. Die Tür führte in einen Raum, in dem Männer essend und trinkend an langen Tischen saßen. Er ließ den reichbefederten Offizier an einem der Tische Platz nehmen und schnellte in den Geist des anderen zurück. Er sah, daß der Mann verwirrt an den Stufen stehengeblieben war. Unter Holroyds Führung eilte er jetzt hinter den beiden Trägern her.
    Sie kamen auf eine lange, breite, düstere Straße, die von einer hohen Mauer flankiert wurde. Der Anblick der Barriere brachte neue Energie. Die Mauer! Die äußere Umzäunung des menschlichen Schlachthofes. Mit Schrecken stellte er fest, daß Soldaten an ihrem Fuß patrouillierten. Einer von ihnen stutzte und starrte neugierig auf Ptaths reglosen Körper.
    »Jene Straße dort hinunter!« befahl Holroyd den Bahrenträgern laut, die fragend stehengeblieben waren. »Ein Wagen ist unterwegs, um diesen Leichnam wegzuschaffen.«
    Er schritt kühn vor den beiden Männern, seine Umgebung dabei mit raschen, doch gemessenen Blicken überwachend. Er befand sich auf einem Hügel; die gewaltige Arena bedeckte den Hügel, und zu seiner Rechten erstreckte sich offene Landschaft. Dorthin richtete er seine Schritte.
    Eine Weile später deutete er auf eine kleine Baumgruppe. »Setzt das Ding dort nieder«, sagte er und entließ sie. Er blickte ihnen nach, als sie sich auf der Straße entfernten.
    Sobald die Männer außer Sicht waren, schickte Holroyd den Offizier hinterher. Er blieb in ihm, bis der Offizier die Mauer und dann das Innere des Gebäudes erreicht hatte. Erst dann schnellte er zum Ptathkörper zurück. Vorsichtig kletterte er auf die Füße und stieg den Abhang des Hügels hinunter. Es wurde dunkler, und da es hier auf dem offenen Land keine Lichtstäbe gab, würde das bald eine Menge bedeuten.
    Er überlegte, was der Offizier wohl denken und tun würde. Es mußte ein eigenartiges, unwirkliches Gefühl sein, besessen gewesen zu sein; sicherlich existierten Erinnerungsfetzen, die von traumhaften Handlungen und schlafwandlerischem Treiben berichteten. Der Bursche würde sich vielleicht sogar zu überzeugen versuchen, daß in Wirklichkeit nichts stattgefunden habe. Holroyd hoffte es aus tiefstem Herzen.
    Er gelangte schließlich zu einer Farm und machte

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