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TTB 176 - Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten

TTB 176 - Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten

Titel: TTB 176 - Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith - Diplomat der Grenzwelten TTB 176 - Laumer
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gutmütig. »Wir wollen unss auf Kossten von Terranern bereichern. Wass ssonsst? Und wass euch betrifft – alle Ssorgen ssind vorbei. Ihr werdet glücklich und in Ssicherheit leben. Wie viele Würfe könnt ihr im Monat schaffen?«
    »Häh?«
    »Rede doch nicht mit dem Blödmann!« fauchte Lou.
    »Sstill, Ssklave!« bellte der Flottenkommandant gebieterisch. Er sah Lou genau an. »Kennen wir unss nicht? Natürlich sseht ihr Terriess alle gleich auss. Aber ich habe dass Gefühl, daß wir unss schon getroffen haben.«
    »Da würdest du nicht mehr leben«, knurrte Lou.
    »Gut. Ess wäre schade, einen früheren Gasst zum Ssklaven machen zu müssen.«
    Mit einem wütenden Aufschrei wollte sich Lou auf den Haterakan werfen. Der Fremde bewegte sich rasch, aber Retief war noch schneller. Er knallte Lou zweimal die Faust unter die Rippen. Lou kippte nach vorn und sackte zusammen.
    »Ah, Schuft, zweifelssohne schwer zu zähmen.« Harrumph starrte den Bewußtlosen an. Er holte eine Pistole aus einem juwelengeschmückten Schulterholfter und zielte nachlässig auf Lou. Retief trat einen Schritt vor und stellte sich breitbeinig vor den gefallenen Piraten. »Ich würde ihn nicht beseitigen, Flottenboß. Er ist lebenswichtig für die Harmonie unserer Vibrationen. Stellt die ewige Dissonanz zwischen Zorn und Angst dar und so fort. Ohne ihn werden wir anderen streitsüchtig und nachlässig und kümmern uns nicht mehr um unsere Nachkommen.«
    »Ah sso. Komisch – aber du sselbst freusst dich über die Aussichten, ja?«
    »Klingt wie der Traum jedes arbeitenden Menschen«, meinte Retief bewundernd. »Wann soll das Programm beginnen?«
    »Bald. Ess ssind nur noch gewisse Vorbedingungen zu schaffen – dass Erlangen guten Weidelandss und schöner Herden. Dann lassen wir euch zu euren Kühen, und bald werden junge Kälber über die Weide trollen. Wie sstolz ihr auf die kräftigen Jungen ssein werdet!«
    »Eine reizvolle Aussicht«, bestätigte Retief. »Aber ohne unseren Freund hier bleibt alles ein Traum.«
    »In diessem Falle muß ich ihn wohl bei euch lassen – aber ihr sseid verantwortlich für ihn. Noch eine Frechheit und – sskorff! In die Mühle mit ihm!«
    »Ich hörte, ihr Hatracks würdet Terries sofort töten, wenn ihr ihnen begegnet«, sagte Jack. »Weshalb?«
    »Du, mein Lieber, und deine Herdengenossen – ihr sseid Typen, die immer überleben. Eine wertvolle Eigenschaft.« Er kratzte wieder die Fänge gegeneinander. »Ihr sseht, ich vertraue euch, in der Hoffnung, daß euch dass weiche Lager an Bord zussagen wird. Ihr könnt schon von der Zukunft träumen.«
    »He«, murmelte Jack Raskall, »wovon redet er eigentlich, Bully? Weshalb will er uns ein Junggesellenparadies einrichten?«
    »Hast du’s nicht gehört?« keuchte Lou, als ihn die Wachen auf die Beine stellten. »Dieser Sohn eines räudigen Krebses will Terries züchten.«
    »Wozu denn?« Jacks Mund stand offen.
    »Dumme Frage«, sagte der Haterakan jovial. »Zum Fressen natürlich.«
     
    *
     
    »Und nun müßt ihr mir ein paar Kleinigkeiten erklären«, fuhr Harrumph freundlich fort, »damit wir eure Sställe und Ssuhlwiesen richtig anlegen können.« Er drückte auf einen Knopf, und eine Sternenkarte erschien auf einem Wandschirm.
    »Hier ssehen wir eure zukünftige Heimat, einen hübschen kleinen Planeten, der euch ssicher gefallen wird. Sseine gegenwärtigen Bewohner nennen ihn den Blauen Mond.«
    »Häh?« stieß Jack Raskall hervor.
    »Unterbrich ihn nicht, Jack«, mahnte Retief. »Schließlich wollen wir doch einiges über unsere neue Heimat erfahren, oder?«
    »Ess erhebt ssich die Frage möglicher Orbital-Verteidigungss-Sstellungen«, erklärte Harrumph. Während er sprach, trat Retief unauffällig näher an den Schreibtisch heran, blinzelte Jack zu und deutete mit dem Kinn zur offenen Tür, hinter der die Wächter warteten. Jack schloß den Mund und gab Lou mit dem Ellbogen einen Rippenstoß.
    »… wenn ihr mir alsso ssagt, welche Maßnahmen ihr am ssi-chersten findet …« Der Flottenkommandant produzierte die schreckliche Parodie eines wohlwollenden Lächelns.
    »Äh – ich sehe das Zeug nicht richtig.« Lou ging ein paar Schritte vorwärts und reckte den Hals.
    »Ich hätte ein paar gute Tips«, sagte Jack und ging näher auf die Tür zu. »Könnte man die Karte nicht etwas nach links verrutschen, damit wir sie alle sehen?«
    Harrumph drehte sich um und drückte auf den Knopf. »Besser?«
    »Viel besser«, sagte Retief – und machte einen

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