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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Planänderung gedacht hatte.
    Devil war das auch durchaus bewusst, wie sein leicht amüsierter Blick zeigte. »Mogadir wurde gefasst, wir brauchen ihn nicht mehr zu suchen.«
    Schlagartig waren alle hellwach.
    »Was?«
    »Wo?«
    »Wer hat ihn geschnappt?«
    Devil hielt eine Hand hoch. »Team 8.«
    »Diese Ostküstenjungs hatten schon immer mehr Glück als Verstand!« I-Mac verzog den Mund, als er sich an die Folgen des Hubschrauberabsturzes erinnerte. »Ich meine … «
    »Schon gut.« Devil stand auf. »Wie ihr wisst, hatten sich die Überlebenden in eine Art Tunnel zurückgezogen, wo ihnen dann ein Rebell in die Arme gelaufen ist.«
    Doc stöhnte auf. »Warum ist das bei uns nie so einfach?«
    Devil ignorierte ihn. »Der Mann wurde von Jade eben als Mogadir identifiziert. Das heißt, wir werden uns auf die Suche nach Plänen und/oder einer möglichen Waffe für das geplante Attentat konzentrieren.«
    Rock stopfte die leere Verpackung der MRE in seine Weste. »Vor allem sollten wir herausfinden, wie er in den Tunnel gekommen ist. Haben sie den Gang erkundet?«
    »Nur einer war halbwegs unverletzt, er ist ein Stück hineingegangen, aber nach einigen Minuten umgekehrt. Er meinte, dass der Tunnel sicher noch wesentlich weiterging.«
    »Also könnte er direkt hierher führen?«
    »Möglich wäre es. Wir halten einfach die Augen offen. Wenn wir keinen Zugang finden, können wir Clint und Bull bitten, den Gang von ihrer Seite aus zu erkunden, sie sind beide noch bei dem abgestürzten Hubschrauber.« Devil blickte einen Moment in die Ferne, dann nickte er dem Team zu. »Okay, beeilen wir uns, ich habe das Gefühl, dass diese Mission noch nicht zu Ende ist.«
    Rock blickte ihm unbehaglich nach. Wenn Devil glaubte, dass noch etwas passieren würde, konnten sie davon ausgehen, dass es so war. Bisher hatte er immer recht behalten.
    Den Beweis, dass nicht nur die Ostküsten- SEAL s mehr Glück als Verstand hatten, lieferte Jackie etwa eine Stunde später. Sie hatten beinahe jeden Raum auseinandergenommen, von oben bis unten abgeklopft und jede Nische und Spalte untersucht, als er ungeplant fündig wurde. Unruhig fingerte er an den Gegenständen auf Mogadirs Schreibtisch herum, als plötzlich der Boden unter ihm wegsackte. Glücklicherweise waren seine Reflexe durch den Kampfsport ausgezeichnet, sodass er sich noch zur Seite werfen konnte.
    »Verdammt.«
    »Definiere ›verdammt‹.« Devils Stimme kam gelassen wie immer über den Kopfhörer.
    »Ich glaube, ich habe hier was Interessantes gefunden.« Jackie beugte sich vor und spähte in die dunkle Öffnung hinab. »Könnte ein Geheimgang sein.«
    Cat, der auf der anderen Seite des Raumes die Wand untersucht hatte, trat zu ihm. Er zog seine Taschenlampe heraus und leuchtete in die Tiefe. Einige Meter unter ihnen schien rauer Felsboden zu sein, eine Holzleiter führte hinunter. »Definitiv ein Gang.«
    »Wo seid ihr?« Erneut Devil.
    »Mogadirs Büro. Westflügel.«
    »Okay, bleibt dort oben. An alle: im Büro sammeln.«
    Jackie erhob sich und ging um den Schreibtisch herum. Welchen Gegenstand hatte er als Letztes angefasst? Seine Finger glitten über das polierte Holz, auf der Suche nach einer Eingebung. War es der große Aschenbecher gewesen oder der Stifthalter? Nacheinander hob er sie hoch, doch nichts passierte. Irgendwie musste sich die Klappe auch wieder schließen lassen. Also etwas anderes. Prüfend strich er über einen glatt geschliffenen Stein in Faustgröße. Genau, das war es! Rasch hob er ihn hoch und wog ihn in der Hand.
    »Verdammt, Jackie! Was machst du da? Beinahe hätte ich mir den Kopf eingeklemmt!« Cat, der auf dem Boden gelegen und in das Loch gestarrt hatte, sprang wütend auf, als die Luke plötzlich wieder zuklappte.
    »Solange es nichts Wichtiges war … « Jackie grinste ihn an. »Ist doch noch alles dran.«
    »Dein Glück! Manchmal frage ich mich, wie du überhaupt das Training überlebt hast. Du hättest doch in jede Falle laufen müssen, die aufgebaut war.«
    »Bin ich tatsächlich öfter mal, aber solange ich immer weiß, wie ich wieder rauskomme … « Er wurde ernst. »Ich wollte nur sehen, wie der Mechanismus funktioniert.« Jackie beugte sich vor und untersuchte die Tischplatte. Eine schmale Kerbe fand ihren Gegenpart am Stein. »Achtung, Test.« Er schob den Stein auf seinen Platz zurück, und die Falltür schwang lautlos auf. »Ich würde zu gern wissen, wo man so was bekommt, das hätte ich gern für meine Wohnung. Allerdings musste Mogadir

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