TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)
Unterschied zwischen ihnen so erregend finden könnte. Seine Augen glitzerten, als sein Blick über sie glitt und an ihren Brüsten hängen blieb. Die Leidenschaft darin war unübersehbar. Er beugte sich vor und fuhr mit der Zunge über ihre Brustwarze. Rose bäumte sich auf, als ein Pfeil reiner Lust sie durchfuhr. Sie zog Rocks Kopf dichter zu sich, während er gleichzeitig in sie stieß. Sein Mund schloss sich um ihre Brust. Endlich! Ihre Finger rieben über seinen Nippel, während sich ihre andere Hand in seine Pomuskeln grub, um ihn anzutreiben. Erneut zog er sich zurück, um kurz darauf tief in sie zu stoßen. Sein Rhythmus wurde schneller, härter, nur noch von den Gefühlen bestimmt, jeder Gedanke beiseitegeschoben.
Sein Atem kam in kurzen, abgehackten Zügen, sein Herzschlag hämmerte gegen ihre Hand. Tiefer, ja! Die Hitze drohte sie zu verbrennen, als sie sich unaufhaltsam dem Höhepunkt näherte. Ihre Fersen gruben sich in seine Oberschenkel, spornten ihn zu noch schnelleren Stößen an. Seine Zähne schlossen sich nicht allzu sanft um ihre Brustwarze. Die Welt explodierte um sie herum und zog sie mit sich in den Abgrund. Ihr Herz raste, Lichtpunkte flimmerten hinter ihren geschlossenen Augenlidern. Sie spürte, wie Rock sich aufbäumte und sich mit einem rauen Stöhnen in sie ergoss. Tiefe Zufriedenheit erfasste sie, als er über ihr zusammensackte.
45
Für einige Minuten lagen sie einfach nur da und genossen das Abebben des gemeinsamen Höhepunkts. Rock wusste, dass er sich eigentlich bewegen sollte, um Rose nicht zu erdrücken, aber er konnte sich nicht dazu aufraffen. Zu schön war es, ihren Körper unter sich zu spüren und weiterhin tief in ihr vergraben zu sein. Sein Herzschlag beruhigte sich nur langsam wieder, und er konnte spüren, dass es Rose ebenso ging. Er hob den Kopf und lauschte. Draußen war alles still, der Sandsturm schien weitergezogen zu sein. Das bedeutete, dass in wenigen Minuten garantiert jemand hier auftauchen würde, um nach dem Rechten zu sehen. So gerne er noch viel mehr Zeit mit Rose verbracht hätte, es ging einfach nicht. Rock stützte sich auf seine Ellbogen und sah auf sie hinunter. Ihre Augen waren geschlossen, sie schien zu schlafen. Ein Lächeln hob seine Mundwinkel. Offenbar hatte er sie restlos erschöpft. Mit einem Finger schob er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und ließ ihn dann an ihrer Schläfe und weiter über die Wange hinuntergleiten. Seine Augenbrauen schoben sich zusammen, als er die Feuchtigkeit spürte.
»Rose?«
Ihre Lider hoben sich, und sie blickte ihn stumm an.
Sein Herz zog sich zusammen, als er Tränen in ihren Augen glitzern sah. Vielleicht hätte er es erwarten sollen, aber es tat ihm weh, zu sehen, dass sie ihr Zusammensein schon bedauerte. Was hatte er sich eigentlich gedacht? In sieben Jahren war ihr kein Mann begegnet, der Ghost hätte ersetzen können, und nun glaubte er, dass ihm das gelingen würde? Es war keine Frage, dass sie körperlich auf ihn reagiert und auch den Sex genossen hatte, aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie ihn liebte. Er hätte sich besser schützen müssen, seine Gefühle für sie machten ihn schwach – und blind. Langsam richtete er sich auf und zog sich aus ihr zurück. Bemüht, seinen Gesichtsausdruck neutral zu halten, hockte er sich neben sie und zog seine Kleidung zu sich heran.
»Was … was tust du da?«
»Ich ziehe mich an. Der Sturm hat aufgehört, ich muss wieder zurück zu den anderen.«
»Oh.« Die Verletztheit in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
Verdammt, er schaffte es nicht, sie hier so zurückzulassen. Er ließ das T-Shirt sinken und wandte sich ihr zu. »Ich weiß, dass du bereits bedauerst, dich mit mir eingelassen zu haben. Es tut mir leid. Ich wusste vorher, dass du noch nicht über Ghost hinweg bist, aber … « Er brach ab und fuhr mit der Hand durch seine Haare. »Ich hatte gehofft … « Rock wandte sich ab, damit sie den Schmerz in seinem Gesicht nicht sah.
Rose richtete sich auf und legte ihre Hand auf seinen Arm. Die Tränenspuren waren immer noch deutlich sichtbar. »Natürlich habe ich ihn geliebt. Ich liebe ihn immer noch. Aber es sind jetzt sieben Jahre, ich kann mich nicht ewig verstecken.« Sie brach ab und lächelte ihn wässrig an. »Und ich will es auch nicht mehr.« Sie hob seine Hand an ihre Lippen. »Es war wunderschön mit dir, und ich würde es gern möglichst bald wiederholen.«
»Aber … warum hast du dann geweint?«
Mit zittrigen Fingern
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