Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
Vom Netzwerk:
noch bedeutend ungemütlicher für Sie wird.«
    Der Senator zitterte unter seinem Griff. »Hören Sie, Black, Sie machen einen Fehler. Ich bin sicher, wir können eine Lösung finden, die uns allen dient. Wie wäre es …?«
    Doch Black hörte schon nicht mehr zu. Der Kerl kannte seine wahre Identität. Damit hatte er einen Vorteil gegenüber seinen Feinden verloren. Schroff unterbrach er Cullens Gestammel. »Woher haben Sie den Namen?«
    Verwirrt blickte der Senator ihn an. »Was?«
    »Sie haben mich Black genannt. Woher haben Sie den Namen?«
    »Äh …«
    »Lügen Sie mich besser nicht an.«
    Schweiß perlte auf Cullens Gesicht und vermischte sich mit dem Blut. »Wir haben einen Informanten in der CIA . Er hat uns kontaktiert, sowie er davon erfuhr.«
    »Ich nehme an, dann waren es Ihre Leute, die versucht haben, mich im Gefängnis umbringen zu lassen.« Der Senator antwortete nicht darauf, aber sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Immerhin nett zu wissen, dass die CIA noch nicht so weit gesunken war, ihn in Gewahrsam ermorden zu lassen. »Von wem hat der Informant es erfahren?«
    »Das weiß ich nicht.« Der Taser entlud den Strom und der Senator schrie schmerzerfüllt auf. »Ein Agent namens Dorian Phelbs, er hat eine ehemalige Kollegin informiert, die jetzt bei den TURT / LE s arbeitet.«
    »Schildkröten?«
    »Eine geheime Antiterrorgruppe, die undercover ermittelt. Sie sind auf den SEAL - und anderen Militärstützpunkten stationiert.«
    Ah, das erklärte einiges. Die beiden Agentinnen in Afghanistan gehörten zu diesem Schildkrötenverein und hatten Mogadir ausspioniert, als sie erwischt wurden. Kein Wunder, dass Mogadir sie unbedingt in seine Gewalt hatte bringen wollen. Aber zurück zum Wesentlichen: Er erinnerte sich an Phelbs, er hatte einige Male mit ihm zu tun gehabt und ihn gemocht. Ein weiterer loser Faden, den er würde kappen müssen.
    »Wo finde ich Phelbs?«
    Cullens Gesicht verzog sich. »Inzwischen wohl in der Leichenhalle, er wurde beseitigt.«
    Eine Mischung aus Bedauern und Erleichterung durchzuckte ihn. »Warum?«
    »Weil er Informationen weitergetragen hat. Es war zu unsicher, ihn am Leben zu lassen.«
    »Ach ja, die andere Agentin. Wie heißt sie?«
    »Vanessa Martin.«
    »Wurde sie auch erledigt?«
    Cullen befeuchtete nervös seine Lippen. »Nein. Sie ist untergetaucht.«
    Mit einem enttäuschten Seufzer hielt Black den Taser an die Genitalien des Senators und betätigte den Abzug. Nachdem die Schreie einem Stöhnen gewichen waren, lächelte er den Senator an. »Versuchen wir es noch mal.«

28
    Seinen Kopf auf die Handfläche gestützt, blickte Hawk auf Jade hinunter. Es tat gut, sie endlich einmal entspannt zu sehen. Ihre Augen waren geschlossen, und ihre Brust hob sich mit tiefen Atemzügen. Zu gerne würde er mit einem Finger ihre Gesichtszüge nachziehen, doch er wollte sie nicht wecken. Nach den Ereignissen der letzten Tage und den unruhigen Nächten brauchte sie den Schlaf dringend. Deshalb begnügte er sich damit, sie mit seinen Blicken zu streicheln und die Wärme ihres Körpers an seinem zu genießen.
    Ein leises Klopfen ertönte an der Tür, und Hawk stöhnte unterdrückt auf. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn er die Zeit mit Jade einfach nur hätte genießen können. Andererseits waren sie auch nicht zum Spaß hier, und es wurde Zeit, dass er seine Aufgabe erledigte. Rasch schlüpfte er aus dem Bett und schlich zur Tür. Er öffnete sie einen Spalt und erblickte Kyla.
    Besorgt sah sie ihn an. »Alles in Ordnung mit Jade?«
    Glücklicherweise redete sie leise. »Ja, sie schläft gerade.«
    Kylas Blick glitt zu seinen zerzausten Haaren und dann tiefer, zu seiner nackten Brust, und sie begann zu lächeln. »Ich verstehe.«
    Hawk rieb verlegen über sein Kinn. Eine Ablenkung musste her, und zwar schnell. »Ist Vanessa inzwischen eingetroffen?«
    Kylas Augen verdunkelten sich. »Ja. Ich glaube, der tote Agent war ein engerer Freund, als sie behauptet hat. Sie versucht zwar, es zu verbergen, aber sie ist ziemlich fertig.«
    »Mist.« Es war seine Pflicht als einer der Anführer von TURT , sich um seine Agenten zu kümmern. »Ich komme sofort runter.«
    »Okay. Was ist mit Jade?«
    Hawk blickte hinter sich, wo Jade immer noch regungslos im Bett lag. »Ich glaube, ich lasse sie noch etwas schlafen. Die ganze Sache hat sie sehr mitgenommen.« Die Untertreibung des Jahrhunderts.
    Kyla nickte. »Dann sehe ich dich unten.«
    Hawk schloss leise die Tür hinter ihr und ging zum Bett

Weitere Kostenlose Bücher