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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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-Agenten. Nach ein paar weiteren Passwörtern rief er seine Mails ab und nickte schließlich. »Sie ist da. Soll ich die Liste ausdrucken?«
    »Ja, am besten gleich mehrmals, damit wir alle einen Blick darauf werfen können.«
    Der Drucker begann Papier auszuspucken und I-Mac verteilte die Listen. Anschließend begann er, auf seine Tastatur einzuhämmern. Hawk betrachtete die Auflistung. Es waren die üblichen Hersteller von Kriegswaffen. Ob einer oder alle von den Lieferungen gewusst hatten, würden sie sicher nicht in absehbarer Zeit herauskriegen. Die Typen würden sofort eine Armada von Anwälten einschalten, sowie sie mit der Sache in Verbindung gebracht wurden.
    I-Mac drehte sich zu ihnen herum. »Einer der Hersteller ist Knox. Und nicht nur das, in den letzten Jahren hat er begonnen, Aktien der anderen Unternehmen im großen Stil zu kaufen. Er sitzt inzwischen in etlichen Aufsichtsräten und hat Zugang zu geheimen Informationen. Um genau zu sein, hat er bei all den Lieferanten auf der Liste in irgendeiner Form die Finger im Spiel.«
    »Ich denke, es ist an der Zeit, mit dem Verteidigungsminister zu reden. Ich will eine Erklärung dafür haben, warum unsere Auflistung der Waffen verschwunden ist.« Hawk faltete die Liste und steckte sie in seine Hosentasche.
    »Ich komme mit.«
    Hawks Kopf fuhr zu Jade herum. »Es ist besser, wenn du dich noch ein wenig ausruhst, Jade.«
    Eine Spur ihrer alten Kraft blitzte in ihren Augen auf. »Ich werde ja wohl noch ein Gespräch führen können.«
    Hawk stieß einen lautlosen Seufzer aus. Am liebsten würde er Jade mitnehmen, aber das ging nicht. Er brachte seinen Mund dicht an ihr Ohr und senkte die Stimme, damit die anderen ihn nicht hörten. »Tu mir den Gefallen und bleib hier. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Verteidigungsminister nur mit mir allein reden wird.«
    Jades Gesichtsausdruck konnte er ansehen, dass ihr nicht gefiel, was er sagte, aber schließlich nickte sie widerwillig. »Okay, aber versuch, den Verteidigungsminister nicht zu hart anzugehen, ich möchte dich nicht als Chef verlieren.«
    Hawk lachte auf. »Keine Chance.« Er küsste sie auf die Stirn und richtete sich auf. Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel, als er sah, dass die anderen alle die Augen abgewendet hatten. Sehr unauffällig. »Wenn es sonst nichts zu besprechen gibt, fahre ich jetzt.«
    Clint schüttelte den Kopf. »Melde dich, wenn du etwas erfährst, das uns in der Suche nach Black weiterhelfen kann.«
    »Alles klar. Bis später.« Nach einem letzten Blick auf Jade verließ Hawk den Raum und zog seine Jacke an.
    Kyla folgte ihm auf den Flur. »Wie geht es Jade wirklich? Müssen wir irgendetwas beachten?«
    Hawk überprüfte, ob er Portemonnaie und Handy in seiner Jackentasche hatte. »Im Moment geht es ihr ganz gut, glaube ich. Sie ist stärker als in den letzten Monaten, aber versucht bitte trotzdem, sie nicht zu erschrecken, damit sie nicht in Gedanken zurück in die Zeit in Mogadirs Festung versetzt wird.«
    »Okay, ich denke, das kriegen wir hin. Du solltest aber trotzdem schnell zurückkommen.«
    Hawk nickte ihr zu. »Ich beeile mich.«
    Zufrieden sah er sich im Fernsehen den Bericht über das Auffinden von Cullens Leiche an. Die Reporter taten zwar, als wären sie betroffen, aber in ihren Augen konnte er die Sensationsgier erkennen. Sollten sie sich daran aufgeilen, ihm war es egal, solange seine Nachricht angekommen war. Black lehnte sich vor, als Knox vor die Kameras trat. Er wirkte ruhig und gelassen wie immer, aber in seiner Miene glaubte Black einen Hauch von Besorgnis zu entdecken. Gut so. Zu schade, dass er nicht mehr Zeit gehabt hatte, sonst hätte er sich den Mistkerl auch noch vorgenommen. Aber immerhin kannte er jetzt die Pläne – zumindest soweit Cullen darin eingeweiht gewesen war.
    Wunderbarerweise deckten sich deren Ziele zu neunzig Prozent mit Blacks eigenen, von daher machte es ihm nichts aus, einfach abzuwarten, bis sie in die Tat umgesetzt wurden, um sie dann für seine Zwecke zu nutzen. Und Knox konnte rein gar nichts dagegen tun. Das war fast der beste Punkt der Sache. Gut, bis auf den, dass er Hamid für seinen Verrat büßen lassen würde. Cullen zu foltern, war einfach nur eine Methode gewesen, ihn schnell zum Reden zu bringen, bei Hamid würde es rein zu seinem Vergnügen geschehen. Ihn einfach nur zu töten, wäre eine viel zu geringe Strafe. Wenn er dann noch Zeit hatte, würde er sich die anderen

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