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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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vornehmen, aber im Grunde würde es auch reichen, sie Knox’ Leuten zu überlassen. Tot war tot.
    Black schaltete den Fernseher aus und wandte sich wieder den Akten zu, die er auf dem Hotelbett ausgebreitet hatte. Es wurde Zeit, seine nächsten Zielpersonen auszusuchen, die er sich vornehmen würde, wenn er die Sache hier in Washington erledigt hatte. Vielleicht wäre es auch gar nicht so schlecht, diese vorzuziehen, solange hier so intensiv nach ihm gesucht wurde. Sie würden alle ihre Strafe bekommen, egal, wie lange es dauerte.

29
    Kyla kehrte ins Besprechungszimmer zurück und gesellte sich zu Jade. »Habe ich irgendwas verpasst, während ich draußen war?«
    »Nichts Weltbewegendes, die anderen haben Chris ein wenig in die Zange genommen bezüglich seiner Absichten dir gegenüber, aber er hat sich gut geschlagen.«
    » Was? « Ihre Stimme war so laut, dass die Männer schuldbewusst zusammenzuckten. Kyla starrte sie wütend an. »Seid ihr völlig übergeschnappt? Es geht euch rein gar nichts an, was mein Leben oder das von Chris betrifft. Ihr habt kein Recht, euch einzumischen.«
    I-Mac lächelte sie beruhigend an. »Du gehörst zu uns, Kyla, und wir wollen nicht, dass du verletzt wirst.«
    Kyla seufzte lautlos. Wenn er sie so ansah, konnte sie ihm nicht böse sein, und das wusste der Mistkerl genau. Sie setzte ihre strengste Miene auf. »Es ist meine Entscheidung, und ich werde mit den Konsequenzen leben müssen, nicht ihr.«
    I-Mac wurde ernst. »Da irrst du dich. Wenn du unglücklich bist, hast du schlechte Laune, und die müssen wir dann alle ertragen. Von daher interessiert es uns schon, ob das mit diesem Deutschen was Ernstes ist oder nicht.«
    Kyla atmete scharf aus. »Idiot.«
    Die anderen SEAL s grinsten und selbst Jade lächelte. Ihr Blick glitt zu Chris, aber es war seiner Miene nicht anzusehen, was er dachte. Er bewegte sich auf sie zu, und sie hielt insgeheim den Atem an.
    »Es hat mir nichts ausgemacht, die Wahrheit zu sagen.«
    Skeptisch blickte sie ihn an. »Und die wäre?«
    »Dass ich das gerne dir sage, aber ganz bestimmt nicht einem Haufen neugieriger Waschweiber.«
    Kyla musste lachen, als sie die tödlichen Blicke der SEAL s sah. Chris ließ sich davon offensichtlich nicht beeindrucken, sein Blick lag ruhig auf ihr.
    »Danke.« Er nickte ihr zu und wollte sich wieder umdrehen, doch sie hielt ihn am Arm fest. »Und Chris, nachdem du mich jetzt neugierig gemacht hast, will ich es auch wissen.«
    Ein langsames Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, das ihr den Atem verschlug. »Das sage ich dir später, wenn wir allein sind.«
    Hitze bildete sich in ihrem Magen und breitete sich in ihrem ganzen Körper aus. Verdammt, wie machte er das? In seiner Gegenwart verwandelte sie sich regelmäßig in einen zitternden Pudding. Da ihr die Worte fehlten, warf sie ihm nur einen strengen Blick zu. Jedenfalls hoffte sie, dass er streng war und nicht etwa sehnsüchtig oder verlangend. An der Art wie sich seine Augen verdunkelten, war es wohl Letzteres. Sie presste die Hände an die Oberschenkel, damit sie nicht dem Verlangen nachgab, ihn an sich zu reißen und zu küssen, bis sie beide keine Luft mehr bekamen.
    »Soll ich einen Feuerlöscher holen?«
    Reds trockene Bemerkung riss Kyla aus ihrer Verzückung. Wütend funkelte sie ihn an. »Sehr witzig.«
    Er hob nur die Schultern. »Ich habe keine Lust, dass mein Haus in Flammen aufgeht.« Nachdenklich blickte er an die Decke. »Obwohl, mit dem Geld der Versicherung könnte ich mir ein neues Haus kaufen, in dem nicht so viel zu tun ist. Also macht ruhig weiter.«
    »Können wir dann jetzt wieder zur Sache kommen?« I-Macs Frage unterbrach das Geplänkel. Sein Tonfall versprach Neuigkeiten.
    Erleichtert wandte Kyla sich ihm zu. »Ich bin sehr dafür.«
    I-Mac deutete hinter sich auf den Monitor. »Es ist gerade eine Nachricht reingekommen, dass Cullens Fahrer verletzt, aber lebendig aufgefunden wurde. Er ist gefesselt und geknebelt in eine Gasse gelegt worden. Seiner Aussage nach wurden sie von einem Unbekannten angegriffen, der ihn dazu gezwungen hat, sie zu einem verlassenen Haus in Virginia zu fahren. Dort hat er ihn dann außer Gefecht gesetzt und in den Kofferraum gesperrt. Er ist erst wieder in der Gasse aufgewacht.«
    »Er lügt.« Zum ersten Mal mischte sich Bull in die Diskussion ein. »Es war Black, und ich könnte wetten, der ›Fahrer‹ weiß das auch genau. Außerdem ergibt es keinen Sinn, bis ganz nach Virginia zu fahren, den Senator dort

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