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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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tun? Ich weiß nicht, wie wir jemals zusammenkommen können.«
    Rose stützte die Hände in die Hüften. »Ihr lebt beide, von daher gibt es immer eine Möglichkeit.« Ihre Stimme wurde sanfter. »Ich weiß, dass es unheimlich schwierig ist, wenn ihr so weit voneinander entfernt wohnt und beide wichtige Jobs habt. Es ist keine leichte Entscheidung, aber immerhin habt ihr die Möglichkeit, für euch ein gutes Ende zu schaffen. Es liegt in euren Händen, denk immer daran.«
    Tränen drückten auf ihre Kehle, deshalb streckte sie nur die Hand aus. »Danke.«
    Mit einem Lächeln drückte Rose sie. »Ich hoffe, ihr werdet so glücklich, wie Rock und ich es sind.«
    Das hoffte sie allerdings auch. Auch wenn sie noch nicht wusste, wie sie es anstellen sollte, zumindest würde sie etwas tun. Es lag ihr überhaupt nicht, einfach nur herumzusitzen und auf etwas zu warten, das vielleicht nie eintreten würde. Besser, sie unternahm etwas und fiel damit auf die Nase, als sich im Elend zu suhlen und darauf zu hoffen, dass ein Wunder geschah.
    Kyla schob das Kinn vor. »Ich fliege nach Berlin.«
    »So gefällst du mir schon besser. Schnapp ihn dir!« Rose beugte sich vor. »Und falls es dir hilft, ich hatte schon damals das Gefühl, dass du ihm viel bedeutest.«
    »War das vor oder nachdem er dich mit einer Pistole bedroht hat?« Rose hatte Chris in Afghanistan dabei erwischt, wie er Kyla im KSK -Lager abgeliefert hatte.
    Rose lachte. »Währenddessen.«
    Kyla stand auf und erkannte überrascht, dass sie sich tatsächlich etwas besser fühlte. Impulsiv umarmte sie Rose. »Danke noch mal. Rock kann sich glücklich schätzen, dich gefunden zu haben.«
    »Der Meinung bin ich auch.« Die tiefe Stimme erklang direkt hinter ihr.
    Kyla wirbelte herum und verzog den Mund, als sie Rock sah. Verdammt, konnten sich diese SEAL s nicht mal vorher ankündigen? »Gib es zu, du machst eine unerlaubte Pause, um Rose zu sehen.«
    Rock grinste sie an. »Ganz genau.« Gerade als sie die Augen verdrehen wollte, redete er weiter. »Aber eigentlich bin ich hier, weil ich mir dachte, du solltest besser bei der Besprechung dabei sein, die gerade im TURT -Hauptquartier abgehalten wird.«
    Unsicher blickte sie ihn an. »Geht es noch mal um Black? Aber hätten die anderen mir nicht Bescheid gesagt, wenn meine Anwesenheit erwünscht wäre?«
    »Etwas in der Art. Geh hin, Kyla.«
    Verwundert über den ernsten Tonfall blickte sie zu Rose. Als die ihr auch zunickte, straffte sie ihren Rücken. »Okay. Aber wenn mich da keiner sehen will, gebe ich dir die Schuld.«
    »Tu das.« Kyla war gerade an der Tür angekommen, als Rock sich räusperte. »Und Kyla, hör sie erst an, bevor du etwas unternimmst.«
    Das hörte sich sehr ominös an, was sonst gar nicht Rocks Art war. »Was meinst du damit?«
    Doch der SEAL hatte bereits die Arme um Rose geschlungen und war damit beschäftigt, sie ausgiebig zu küssen. Es gab ihr einen Stich, zu sehen, wie glücklich die beiden miteinander waren. Sie wollte das auch, verdammt! Mit einem unhörbaren Seufzer wandte sie sich ab. Wenn Rock dachte, dass es so wichtig war, würde sie zu der Besprechung gehen und danach mit Hawk darüber sprechen, dass sie Sonderurlaub beantragen wollte. Da er ihr nach der Sache im Schlachthof selbst welchen angeboten hatte, würde er nichts dagegen haben.
    Eilig ging sie zum Hauptquartier hinüber, das einige hundert Meter von den Unterrichtsräumen entfernt lag. Nervös öffnete sie die Tür der Baracke und durchquerte sie rasch. Dabei bemerkte sie kaum die anderen Agenten, die im Gebäude waren. Es war ihr auch egal, solange sie ihr nur schnell genug aus dem Weg gingen. Schließlich blieb sie vor der Tür zu Hawks und Matts Büro stehen. Zögernd legte sie ihre Hand auf die Klinke, drückte sie aber nicht herunter. Rocks Worte gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Was meinte er nur damit, dass sie sie anhören sollte, bevor sie etwas unternahm? Würde Hawk ihr sagen, dass sie doch nicht wieder in den Außeneinsatz gehen konnte?
    Ihr Herz wurde schwer, auch wenn sie selbst gerade mit dem Gedanken spielte, zu Chris nach Deutschland zu gehen. Vermutlich würde ihr das die Sache erleichtern, aber verdammt noch mal, sie wollte in ihrem gewählten Beruf Erfolg haben und nicht einfach abserviert werden. Mit neuer Entschlossenheit klopfte sie kurz, drückte die Klinke herunter und schob die Tür auf. Hawk saß auf der Kante seines Schreibtischs und blickte sie erstaunt an.
    »Rock sagte, ich soll …« Ihr

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