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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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es dort nur einen Matt, nämlich Matt Colter, einen ehemaligen SEAL , der zusammen mit dem ehemaligen NSA -Agenten Daniel Hawk zur Führungsebene gehörte. Er schnitt eine Grimasse, als er sich vorstellte, gegen einen SEAL um Kyla kämpfen zu müssen. Ungläubig schüttelte er den Kopf, als er registrierte, was er da gerade gedacht hatte. Selbst wenn sie an einer Beziehung mit ihm interessiert wäre, war die Sache schon alleine durch die Entfernung unmöglich. Egal wie gerne er sie näher kennenlernen wollte.
    Mit einem stummen Seufzer vergewisserte er sich, dass der Verbrecher noch lebte. Wo zum Teufel blieb der Krankenwagen so lange? Doch er stellte fest, dass gerade mal fünf Minuten vergangen waren, seit er den Raum betreten hatte. Es kam ihm wesentlich länger vor. Aber der Anblick von Kyla, über deren Hals und nackten Oberkörper das Blut lief, hatte ihn Jahre seines Lebens gekostet. Die Vorstellung, was ihr hätte passieren können, ließ das Blut in seinen Adern gefrieren. Und beinahe hätte er gemütlich auf seinem Sofa gesessen, während sie hier um ihr Leben kämpfte. Hätte sie ihn angerufen und von dem Überfall berichtet, wenn er nicht vorbeigekommen wäre? Es ärgerte ihn, dass er sich dessen nicht sicher war.
    »Chris?«
    Beim zögernden Klang ihrer Stimme blickte er auf. Das Top schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihre Rundungen. Vermutlich war er ein Schwein, aber nachdem er sicher gewesen war, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ging, hatte er seine Augen nicht von ihrem unglaublichen Körper wenden können. Seidenweiche Haut über gut ausgeprägten Muskeln und dazu eine richtige Hüfte und große Brüste. Der Traum seiner schlaflosen Nächte. Bisher hatte er all das nur erfühlt, während er sie in Afghanistan gepflegt hatte – und er hatte sich wirklich darum bemüht, sie nur dort zu berühren, wo es absolut nötig gewesen war – doch sie jetzt endlich nackt zu sehen, war mehr als er ertragen konnte. Vor allem, weil er nicht seinem Wunsch, sie zu berühren, nachgehen konnte.
    Deshalb blickte er rasch in ihre Augen. »Ja?«
    »Glaubst du, der Angriff auf mich hat etwas mit Khalawihiris Flucht zu tun?«
    Eine gute Frage, auf die er keine Antwort wusste. Noch nicht, aber er würde alles dafür tun, sie zu finden. »Ich weiß es nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass er selbst dahintersteckt. Er hatte einfach nicht genug Zeit, um dich ausfindig zu machen und jemanden aus den USA hierherzuschicken. Außerdem hattest du mit seiner Ergreifung nur indirekt etwas zu tun. Wenn er sich rächen will, wird er mit den offensichtlichen Zielen anfangen.«
    Kyla atmete sichtbar auf. »Okay. Aber dann macht es noch weniger Sinn, dass mich jemand hier angreifen sollte.«
    Dem konnte er nur zustimmen. Außer diejenigen, die Khalawihiri mit Waffen versorgt hatten, wollten jetzt dafür sorgen, dass keiner redete. Dazu würde auch der Mordversuch im Gefängnis passen. Bisher hatte niemand von seiner eigenen Beteiligung gewusst, aber Kylas Ausflug hierher war sicher vom Verteidigungsminister genehmigt worden, und das bedeutete, dass seine Undercover-Identität jetzt vermutlich aufgeflogen war. Damit geriet nicht nur er selbst in Gefahr, sondern auch jeder in seiner Nähe. Zwar konnte der Angriff auf Kyla auch einen anderen Hintergrund haben, aber die zeitliche Nähe zu ihrem Gespräch und Khalawihiris Flucht machte ihn nervös. Auf jeden Fall würde er das tun, was er diesem Matt versprochen hatte: Er würde dafür sorgen, dass Kyla sicher wieder in die USA kam.
    »Ich würde sagen, es kommt darauf an, wer davon weiß, dass du hier bist und was du hier tun wolltest. Und für wen es wichtig sein könnte, dich daran zu hindern.« Ihm gelang ein schiefes Grinsen. »Oder hast du irgendjemanden so sehr verärgert, dass er dich tot sehen will? Einen Ex-Freund vielleicht?«
    Kyla starrte ihn wütend an. »Sehr witzig. Ich habe seit …« Sie brach ab und Röte stieg in ihre Wangen.
    Fasziniert beugte er sich vor. »Du hast was?« Was hatte sie sagen wollen? Dass sie seit Afghanistan keinen Freund gehabt hatte? Teile seines Körpers fanden die Vorstellung äußerst erregend. Kyla verschränkte die Arme über der Brust, was ihre Rundungen noch deutlicher herausstellte. Chris wischte mit der Hand über seinen Mund, um sicherzustellen, dass er nicht sabberte.
    »Ich wüsste niemanden, der mich genug hassen würde, um mich umbringen zu lassen. Und bisher war ich nur auf der einen Mission in Afghanistan, wenn es also

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