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Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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dass mein Vater das mit Della herausfand, und ihr die Schuld dafür gab, dass ich Angelina nicht heiraten wollte.
    Das Klingeln meines Handys riss mich aus meinen Gedanken, und ich zog es aus der Tasche. Auf dem Display erschien Jimmys Name. Shit. Er arbeitete heute Abend auch. Wenn er anrief, gab es ein Problem. Bereit, zum Club zurückzufahren, stand ich auf.
    »Ja, hallo?«
    »Äh, hallo, Woods. Hey, ich bin’s, Jimmy. Es gibt da ein Problem. Es geht um Della.«
    Sobald ihr Name fiel, rannte ich auch schon zur Tür. »Was ist denn los?«, fragte ich, während ich die Tür zu meinem Pick-up aufriss und hineinkletterte.
    »Mann, ich weiß nicht. Die ist völlig weggetreten, oder so was. Ich kann’s nicht erklären. Sie hat gearbeitet, und alles war bestens. Dann kamen irgendwelche halbwüchsigen Jungs rein. Drew Morgan und Konsorten. Die hatten heute ein Tennisturnier. Ich glaube, einer von ihnen hat sie auf dem Weg zur Toilette bedrängt. Bin mir nicht sicher, aber jetzt reagiert sie auf nichts. Liegt hier in der Ecke vor der Damentoilette. Ich passe auf sie auf, aber ich schaff’s einfach nicht, eine Reaktion aus ihr hervorzulocken. Sie gibt manchmal wimmernde Laute von sich, aber das ist auch schon alles.«
    Mir schlug das Herz bis zum Hals. »Bleib bei ihr. Lass niemanden in ihre Nähe. Bin in nicht mal fünf Minuten da. Bleib einfach bei ihr, Jimmy! Sag ihr, ich komme, okay? Sag ihr, ich bin schon unterwegs.« Ich warf das Handy auf den Beifahrersitz und raste zum Club. Sie hatte Angst. Dem Früchtchen, das dafür verantwortlich war, würde ich alle Knochen brechen. Ich hätte sie niemals allein dort zurücklassen dürfen. Mit quietschenden Reifen parkte ich, schaltete den Motor aus und stürmte zum Hintereingang. Ich entdeckte Jimmy, der Della vor den Blicken anderer abschirmte. Ich schob mich an ihm vorbei, beugte mich zu ihr hinunter und hob sie in meine Arme.
    »Es ist alles gut, Süße. Ich bin hier bei dir. Und nehme dich jetzt zu mir nach Hause«, sprach ich beruhigend auf sie ein und machte mich auf den Weg zu meinem Pick-up, wo wir unsere Ruhe hatten. Als ich mich umdrehte, um die Tür mit meinem Rücken aufzuschlagen, entdeckte ich, dass Jimmy uns hinterhersah.
    »Davon erzählst du niemandem was, okay?«, warnte ich.
    Er nickte nur. Ich drehte mich um und brachte Della nach draußen. Bei meinem Wagen angekommen, setzte ich sie auf den Beifahrersitz und drückte sie weiter fest an mich.
    »Komm zu mir zurück, Baby. Niemand tut dir was. Ich bin bei dir!«, versicherte ich ihr und wiegte sie sanft. »Ich hätte dich nicht allein zurücklassen sollen, tut mir leid. Aber jetzt bin ich ja da. Alles ist gut.«
    Ihre weit aufgerissenen, ausdruckslosen Augen blinzelten bedächtig, und dann machte sich Erkennen und Erleichterung in ihnen breit, als sie ihren Blick wieder scharf stellen konnte. Sie schlang mir die Arme um den Hals und klammerte sich an mich.
    »Es tut mir leid. Es ist wieder passiert. Es tut mir so leid! Ich verschwinde. Versprochen!« Ihre verworrenen Worte ergaben keinen Sinn, bis sie sagte, sie würde verschwinden. Ich verstärkte meinen Griff um sie.
    »Du gehst nirgendwohin, sonst jage ich dir hinterher! Wenn jemandem was leidtun muss, dann mir. Ich war nicht da, als du mich gebraucht hast. Ich hätte zur Stelle sein müssen. Erzähl mir, was passiert ist. Ich lasse dich nie mehr allein. Ehrenwort!«
    Sie schniefte und drückte ihr Gesicht an meinen Hals. »Das wird wieder passieren. Immer wieder. Ich kann tun, was ich will, es hört nicht auf! Ich hab’s versucht. Ich sollte hier nicht arbeiten. Es ist ein viel zu netter Ort für eine Verrückte.«
    »Red nicht so einen Quatsch!«, schnaubte ich und zog sie nach hinten, damit sie mir ins Gesicht sehen konnte. Ich wollte, dass sie mich ansah, wenn ich das sagte. »Du bist nicht verrückt. Du bist schön, und es macht Spaß, in deiner Nähe zu sein. Du bist selbstlos und hast ein großes Herz. Du arbeitest hart und erwartest von niemandem etwas, aber: Du. Bist. Nicht. Verrückt!« Ich umfasste ihr Gesicht. »Ich möchte, dass du dich niemals – und ich meine niemals ! – wieder so bezeichnest. Hast du mich verstanden? Du kannst alles über dich behaupten, was ich gerade aufgezählt habe, aber nie, dass du verrückt wärst!« Ich zog sie wieder an mich und hielt sie ganz fest in meinen Armen. Ich schwieg jetzt lieber. Sonst wären meine Gefühle noch mit mir durchgegangen.
    »Da war dieser Junge. Er war ein paar Jahre jünger als

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