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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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Ninas Blick panisch umher.
    "Selbst wenn es jemanden interessieren sollte, dass zwei Menschen sich hier auf dem Weg küssen, Nina, es ist egal! Du bist meine Freundin. Wir können uns küssen, wann und wo wir wollen!"
    Sie sah ihn ungläubig staunend an.
    "Freundin?"
    Das Lachen, dass in seiner Brust aufstieg, konnte er beim besten Willen nicht unterdrücken.
    "Was hast du denn gedacht, was es heißt zusammen zu sein, Süße?"
    Als er sich ein wenig beruhigt hatte, bemerkte er, dass sie ihn böse anfunkelte.
    "Bitte, Kleines, sei nicht böse! Natürlich bist du meine Freundin …" Etwas kleinlauter fügte er dann hinzu: "die Erste."
    Ninas Augen wurden riesig. Dann grinste sie breit und wandte sich zum Gehen, woraufhin Ty nur vor sich hin murmelte: "War ja klar, dass sie sich darüber amüsiert!"
    Schnell holte er zu ihr auf, um ihr wieder den Arm um die Schultern zu legen. Jeder sollte sehen, dass sie ihm gehörte! Dass Nina sich an ihn schmiegte, polsterte sein Ego ein gutes Stück auf! Diese wunderschöne, intelligente, witzige und warmherzige Frau in seinen Armen halten zu dürfen, kam ihm vor wie eine Auszeichnung.
    Kurz vor dem Lager verlangsamte Nina ihre Schritte. Ty fürchtete sich vor dem Moment, an dem sie sich von ihm lösen wollte.
    Er sollte Recht behalten. Nur wenige Schritte später wand sie sich unter seinem Arm hervor, sodass sie ihm gegenüber stand. Doch anders als erwartet, ging es Nina gar nicht um ihn. Sie zupfte an ihrem Pullover, der immer noch um seine Hüften hing.
    "Du bist wunderschön, Nina, warum willst du dich verstecken?"
    Sie schüttelte unwillig den Kopf und wollte wieder nach ihrem Hoody greifen.
    "Nein!"
    Ty sah sie dabei ernst an und fügte hinzu: "Wenn du mir keine Erklärung dafür liefern kannst, gibt es auch keinen Grund, dass du mir diesen Anblick entziehst."
    Er wusste, dass sie sich schwer tat, ihm etwas abzuschlagen.
    Sie wand sich sichtlich. Suchte nach Worten und wollte doch nicht damit herausrücken.
    Selbst schuld!, dachte er.
    Da sie aber allzu unsicher wirkte, versuchte er, zumindest ein wenig von ihren Gedanken zu erraten.
    "Niemand wird dir zu nahe kommen, Nina. Ich lasse dich keine Sekunde alleine und wenn sie starren, dann nur, weil du wunderschön bist und sie entweder dich oder mich beneiden."
    Sie sah ihn wieder fragend an.
    "Na, dich, weil sie gern aussehen würden wie du, Beauty, oder mich, weil sie gern an meiner Stelle wären, mit dir an meiner Seite."
    Ein klitzekleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Ty hätte sich gern selbst auf die Schulter geklopft.
    Wäre wohl zu auffällig, grinste er in sich hinein und zog Nina wieder an sich.
    Am Lager angekommen, waren ihnen natürlich alle Blicke sicher. Der Anblick nur eines von ihnen hätte der Gruppe wahrscheinlich bereits zum Starren genügt.
    Nicht wahrscheinlich, sicher!
    Aber die Kombination von Ninas heißem Körper und Tys Malen der Leidenschaft brachte die gesamte Gruppe aus dem Konzept.
    Gregor näherte sich ihnen. Er versuchte zwar, seinen finsteren Blick zu bändigen, schaffte es aber nicht wirklich.
    "Nina", sagte Gregor . Sie löste sich von Ty, um ihn zu umarmen.
    "Soll ich dir einen Pullover bringen?", fragte er leise. Ehe Nina antworten konnte, sagte Ty: "Nein! Sie muss sich vor niemandem verstecken!"
    "Sie will …"
    Weiter kam Gregor nicht, denn Nina löste sich von ihm und schüttelte den Kopf, woraufhin Gregor sofort verstummte.
    Ty wusste, dass allein Gregors dummer Fehler ihm diesen Sieg verschafft hatte. Und trotzdem fühlte er Genugtuung dabei. 'Sie will' zu sagen, ts, so ein Trottel!, dachte Ty.
    Er stupste sie sanft an der Schulter an und fragte: "Mein Frühstück?"
    Noch einmal würde er nicht den gleichen Fehler begehen und ewig auf seine Mahlzeit warten, nur weil Nina sein Essen haben wollte.
    Sie nickte. Ty ließ sie bei Gregor zurück, um die Zutaten zu holen.
    Dass ihm sämtliche Blicke folgten, war ihm durchaus bewusst, aber anstatt sich unwohl zu fühlen, würde er sich am liebsten auf die Brust trommeln, denn er hatte Nina zu der Seinen gemacht. Auch wenn es den anderen bislang nicht aufgefallen war, Nina war etwas Besonderes und er hatte nicht vor, sie wieder gehen zu lassen.
    Auch wenn Gregor die Bestie in ihm zu Weißglut brachte, wusste er doch, dass er ihm Nina anvertrauen konnte. Gregor würde darauf achten, dass niemand sie physisch oder psychisch anging.
    Trotzdem beeilte er sich, die Zutaten für ihr Frühstück aus dem Versorgungszelt zu holen. Er wollte

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