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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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so oft, wenn er Nina im Arm halten durfte.
     
    Ihre kleine kühle Hand streichelte seine Wange und ließ ihn langsam erwachen. Er öffnete seine Augen nur zur Hälfte, nicht gewillt, endgültig aufzuwachen.
    Er zog sie fester an sich und legte ein Bein über ihre, um sie vollkommen an ihm zu fixieren. Seine freie Hand drückte ihren Kopf zurück an seinen Hals. Er wollte weiter ihren Atem spüren, wenn sie an seinem Hals ein und ausatmete. Sie drückte ein wenig gegen ihn und Ty brummte unwillig.
    "Gib ruhe, Querida, ich schlafe noch."
    Ein leises Lachen ganz in der Nähe ließ ihn dann doch seine Augen öffnen. Ryan saß neben ihnen im Gras und kicherte vor sich hin. Als er Tys finsteren Blick sah, hob er kapitulierend die Hände.
    "Erstens, darfst du überhaupt nichts dazu sagen, dass ich deine Aufwachgewohnheiten komisch finde. Vielleicht erinnerst du dich noch daran, wie köstlich du dich über mich amüsiert hast, als ich mich mit Sky in den Armen auf die andere Seite gedreht habe, um in Ruhe weiterschlafen zu können? Ihr habt sogar ein Video davon gemacht und es jedem gezeigt, ob er es sehen wollte oder nicht! Und zweitens habe ich Nina darum gebeten, dich zu wecken, da ich Angst hatte, mir eine zu fangen. Mittlerweile erscheint mir das allerdings das kleinere Übel. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube, Nina wird gerade blau, weil du sie erdrückst."
    Erschrocken lockerte Ty seinen Griff und Nina holte tatsächlich ein paar Mal tief Luft.
    Als sie seine erschrockene Miene sah, grinste sie aber und gab ihm einen leichten Kuss auf den Hals.
    "Nun ja, ich störe euch wirklich nur ungern, aber wir sollten langsam zu unserem Auftritt, Ty."
    Gequält verzog er sein Gesicht. Die Aussicht, Nina während der ganzen Show alleine zu lassen, gefiel ihm überhaupt nicht.
     
    NINA
     
    "Oh Mann, Nina, ich habe mir nie mehr gewünscht, dich sprechen zu hören. Wir sind alle so wahnsinnig neugierig, was es mit dir und Ty auf sich hat", quiekte Zoey, kaum dass Gregor sie verlassen hatte, um sich etwas zu trinken zu besorgen.
    "Warum könnt ihr alle es nicht einfach gut sein lassen? Sie sind zusammen und gut. Was gibt’s da noch zu wissen?", stöhnte Sky, die von allen wahrscheinlich am besten wusste, wie Nina sich fühlte.
    "Ihr seid zusammen?", fragte Zoey. Es war Nina eigentlich klar gewesen, dass dieses Detail alles war, was von Skys Ansprache hängengeblieben war.
    Nina nickte zaghaft. Sie konnte es selbst immer noch nicht fassen. Aber Ty hatte es mehr als deutlich gesagt.
    Ich bin seine Freundin! Wow!
    Sie war 23 Jahre alt und hatte endlich ihren ersten Freund. Ihren ersten gewollten Kuss. Ihre ersten gewollten Berührungen.
    Das alles überforderte sie ziemlich und doch fühlte sie sich einfach fabelhaft. Ty war ihr absoluter Traummann und sie konnte ihr Glück gar nicht fassen, dass er sich tatsächlich für sie entschieden hatte.
    Zoeys Quieken riss sie aus ihren Gedanken. Sie strahlte über beide Ohren und klatschte aufgeregt in die Hände.
    Wie ein kleines Kind zu Weihnachten, dachte Nina und verstand nicht so recht, warum Zoey sich so freute.
    "Hätte ich früher gewusst, was hinter dieser Fassade steckt, hätte ich sie mir vor Ty geschnappt", sagte Taylor und musterte Nina dabei lüstern.
    Nina wurde augenblicklich schlecht. Sie kannte solche Blicke und hasste sie. Ihr Puls begann zu rasen und ihre Atmung beschleunigte sich. Sie sah sich um und entdeckte zu ihrer Erleichterung Gregor auf sie zu schlendern.
    Ein Blick in ihre panisch aufgerissenen Augen genügte. Gregor beschleunigte seine Schritte. Am Tisch angekommen, zog er sie sofort von ihrem Stuhl in seine Arme. Er drehte sie von der Gruppe weg und schirmte sie so vor den Blicken der anderen ab. Allein Gregors Gegenwart half ihr über ihre Panikattacke hinweg. Er würde sie beschützen. Solang Gregor bei ihr war, konnte ihr nichts geschehen.
    Langsam beruhigte sie sich wieder und Gregor schob sie etwas von sich weg.
    "Besser?"
    Sie nickte und zupfte dann ungeduldig an seinem Kapuzenpullover. Gregor zog ihn sich sofort über den Kopf und reichte ihn ihr. Während sie ihn sich überzog, wandte Gregor sich bereits zur Gruppe.
    "Also gut, wer von euch Wichsern war das?", fragte er dann mit gefährlich ruhiger Stimme.
    Betretenes Schweigen, bis Taylor anscheinend die Schnauze voll hatte und sagte: "Ich hab überhaupt nichts gemacht, verdammt! Es war lediglich ein Kompliment!"
    "Ein anzügliches", präzisierte Sky und schaute mitleidig zu Nina.
    Diese

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