überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
legte auf.
Michael klappte sein Handy zu. Er kämpfte gegen den Drang an, es zu zerschmettern und durch das geschlossene Fenster zu werfen. Er wollte Erin nicht ängstigen. Stattdessen fuhr er mit der Hand über sein Kinn. Die Stoppeln kratzten unter seiner Handfläche. Er hätte wissen müssen, dass es noch einen teuflischen Haken an der Sache gab.
Es war egal, ob Erin glaubte, dass sie ihn liebte. Er konnte nicht zulassen, dass sie für ihn ihr Leben riskierte. Er hatte überleben und mit Erin glücklich werden wollen. Aber das war ein unmöglicher Traum. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sie starb, wenn sie den Fluch nicht brechen konnten.
Und wenn seine Liebe zu Erin bedeutete, dass er sein eigenes Leben opferte, damit sie glücklich und sicher ohne ihn leben konnte, würde er sofort unterschreiben, ein einsneunzig großer Flammenball zu werden. Er würde ihr Leben einfach verlassen. Sterben schien ihm plötzlich gar nicht mehr so eine schlechte Option. Nicht, nachdem er tatsächlich Liebe erfahren hatte. Zu schade, dass er keine Seele hatte, die ein Leben nach dem Tod hatte. Eine Seele, die Erin Kennedy und ihre Schönheit nie vergessen würde. Ihre Sinnlichkeit. Ihre Liebe.
Er blickte wieder zum Bett. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Erins wunderschöne, grüne Augen trafen seinen Blick. Sie warf die Bettdecke beiseite und präsentierte ihm ihre seidige Haut, ihre kurvenreiche Weiblichkeit. Ihren Körper, den er so sehr begehrte.
»Der lustvollste Sex, den man sich nur vorstellen kann?«, fragte sie.
»Was Flüche halt erfordern. Nicht schlecht, hm?« Sein Lächeln erstarb schnell. Sein Herz fühlte sich bleischwer an.
»Wenn ich sage, dass ich dich liebe, es aber nicht die Wahrheit ist - dann stirbst du, stimmt's?«
»Offensichtlich gehe ich dann in einem Feuerball auf. Keine schöne Vorstellung.«
Sie verzog das Gesicht. »Warst du deshalb so wütend?«
»Sorry, Erin, aber ich ...«
»Ich mache mir Sorgen um dich«, unterbrach sie ihn. »Ich weiß es. Aber Liebe ... Es kommt so plötzlich und ich ... Ich bin eben eine misstrauische Person. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich dich liebe. Ich weiß es einfach nicht. Aber wir können doch versuchen, den Fluch zu brechen, oder?«
»Nein.«
Ihre Augen weiteten sich überrascht. »Aber du stirbst, wenn wir es nicht wenigstens versuchen. Und wenn ich dich liebe und es einfach noch nicht weiß ...« Sie streckte die Hand nach seinem schlaffen Schwanz aus. Sein Unterleib spannte sich an, als ihre Fingerspitzen ihn streichelten. Sie fuhren an seinem Schaft auf und ab, ehe sie seine Hoden umschlossen. »Ich will es versuchen, Michael.«
Widerwillig schob er ihre Hand weg. Er sank auf die Bettkante. In diesem Bett hatte er zwei Tage verbracht und himmlischen Sex gehabt. Zwei Tage, die seiner ganzen zweihundertjährigen Existenz überhaupt erst einen Sinn verliehen hatten.
Er musste es ihr sagen. In dem Augenblick, als er den Mund öffnete, um die Wahrheit auszusprechen, knurrte ihr Magen. Verlegen drückte sie die Hand auf ihren Bauch.
»Wie wär's mit Abendessen?« Er hielt ihr die Hand hin. »Du brauchst doch Kraft, um den lustvollsten Sex zu haben, den man sich vorstellen kann. Es gibt da noch verdammt viel Leidenschaft, die ich in die letzten Stunden packen will.«
Michael hielt eine Schachtel Pralinen mit Maraschinokirschfüllung hoch.
»Sehe ich das richtig, dass du das magst? Im Schrank liegen fünf Schachteln.«
Ihre geheime Sünde. Erin wandte den Blick ab. »Ach ja, ein bisschen.«
Er biss in eine Praline, hielt sie über ihre Brüste und träufelte die klebrige, pinkfarbene Füllung darüber. Kleine Tropfen spritzten auf die Wölbungen und klebten an ihren Nippeln.
Sie hielt ihm ihre Brüste entgegen, weil sie wusste, dass er das mochte. Aber sie erreichte die Süßigkeit nicht mit der eigenen Zunge. Seine Augen glühten, ein unheimlicher Schimmer. Er sah ihr zu, wie sie versuchte, ihre Nippel in ihren Mund zu nehmen.
Er bot ihr die offene Praline an, und sie leckte die Kirsche heraus.
Michael stöhnte gequält auf. Er sank auf die Knie und leckte das süße Zickzack aus Sirup von ihren Brüsten. Abwechselnd kichernd und stöhnend biss Erin in die nächste Praline und verrieb die Kirsche über ihre Nippel, bis sie mit dem klebrigen Sirup bedeckt waren. Sie steckte sich die Kirsche in den Mund.
Michael säuberte sie mit den Fingern und steckte ihr die Finger in den Mund, damit sie sie ableckte.
Dann sprang sie auf die
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