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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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ein. Schweiß rann über seinen Körper, und einzelne Tropfen fielen auf Erins feuchten Körper. Sie öffnete den Mund, damit ein Tropfen ihre Zunge traf. Und sie kam schon wieder.
    In dem Moment, als ihre heißen Scheidenwände sich um seinen Schwanz klammerten, kam auch Michael. Er schrie ihren Namen. Sie war seine Retterin, sein Leben.
    Er hatte beim Sex nie mehr hergegeben als nur seinen Körper.
    Dieses Mal hatte er das Gefühl, er gebe ein Stück von ... von Irgendwas, und das mit jedem Orgasmus, den er mit Erin erlebte. Sein Herz? Seine Seele konnte es nicht sein.
    Verdammt, er liebte sie. Aber er hielt sich zurück und sagte es nicht.
    War es zu viel verlangt, wenn er hoffte, dass er mit der Frau, die er liebte, ein gemeinsames Leben haben durfte?
    »Du hast also in den letzten Stunden, die dir bleiben, wilden, leidenschaftlichen Sex mit deiner Seelengefährtin?«
    Michael stand am Fenster von Erins Schlafzimmer und drückte das Handy an sein Ohr. Cymons Worte ließen ihn die Stirn runzeln. Erin lag eingerollt im Bett und wartete auf seine Rückkehr. Ein verträumtes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen, und sie zeichnete mit müder Hand Kreise auf das zerknitterte Bettlaken.
    Er würde ihr die Ruhe gönnen. Sie konnte nach den ausgedehnten Liebesspielen kaum mehr laufen.
    »Das geht dich verdammt noch mal nichts an.«
    Der Vampirälteste war angepisst, weil ihn jemand weckte - bis er Michaels Stimme hörte. Michael war sauer, denn trotz seines hämischen Humors bemitleidete Cymon ihn. Nur weil bis zu seiner Zerstörung nur noch wenige Stunden blieben, war der Vampir nett zu ihm. Michael hasste es.
    Zweihundert Jahre hatte es gedauert, bis er die Frau fand, die er aus vollem Herzen liebte. Aber er wollte niemandes Mitleid. Er wollte Erins Liebe. Er erinnerte sich an ihre Worte. Vielleicht liebst du mich. Vielleicht willst du das aber auch nur glauben, weil dir die Zeit davonläuft. Aber er wusste tief in seinem Herzen, dass er erst jetzt seine Seelengefährtin gefunden hatte.
    »Also? Was willst du, Varkyr?«
    »So sehr es mich ankotzt, ausgerechnet einen braven Vampir um Rat zu fragen, aber ich muss wissen, wie genau man den Fluch brechen kann.« Es würde Cymon ärgern, wenn Michael ihn »brav« nannte, aber er kam mit Wut viel besser zurecht als mit Mitleid. Michael benutzte die Beleidigung oft, um Mitgefühl abzuwenden. Verdammt, ich bin vielleicht nicht unsterblich, aber wenigstens lutsche ich das Blut nicht aus einem Beutel wie ein braver Vampir.
    »Von den Details hängt deine Existenz ab, und du hast dich nie darum geschert, mehr darüber zu erfahren?« Cymons Stimme troff vor Herablassung.
    Michael biss so fest die Zähne zusammen, dass die Reißzähne von innen seine Unterlippe aufrissen. »Wenn meine Seelengefährtin mir ihr Liebe erklärt, muss es wahrhaftige Liebe sein?«, fragte er.
    »Jup. Anderenfalls: Wusch, ein Feuerball.«
    »Ja, danke für die Erinnerung. Aber meine Frage ist: Muss sie wissen, dass sie mich liebt? Muss sie sich ihrer Liebe bewusst sein?«
    »Jetzt mal Spaß beiseite, Varkyr. Solange sie ihre Liebe nicht akzeptiert«, antwortete Cymon, »wird sie nicht stark genug sein, um den Fluch zu brechen.«
    Verfluchte Flüche. Sie verlangten immer das Unmögliche.
    »Sie muss es wissen und muss es akzeptieren«, fuhr Cymon fort. »So lautet die Abmachung. Du musst ihr erklären, was du bist, wie du befreit werden kannst. Und dass du stirbst, wenn es nicht klappt. Und dann ...«
    »Ja, den Rest weiß ich. Wir müssen uns dem lustvollsten Sex hingeben, den man sich nur vorstellen kann, und müssen unsere Liebe in dem Augenblick erklären, in dem wir kommen. Und unsere Liebe muss wahrhaftig sein.«
    »Du weißt schon, dass sie auch stirbt, wenn es nicht so ist?«
    »Was?«
    »Die Flammen, die dich zerstören, werden auch sie umbringen. Ihr werdet beide sterben.«
    »Du willst mich wohl verarschen!«
    »Nö.«
    Er zitterte vor unterdrückter Wut so sehr, dass sein Handy gegen sein Ohr stieß. »Du gottverdammter Bastard von Vampir. Hättest du das nicht früher erwähnen können?«
    »Muss mir kurz entfallen sein«, erwiderte Cymon. »Aber es gibt da noch etwas, Michael. Ich wurde mit der Aufgabe betraut, dich bei deinem Versuch, deine Seele zurückzugewinnen, zu betreuen. Das bedeutet, dass deine Lebensgefährtin auf ewig unter meinem Schutz stehen wird. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie vor deinen Flammen bewahren kann.«
    »Ach, das ist ja einfach toll.«
    »Viel Glück.« Cymon

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