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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Petrowski kurzerhand zurück in die Werkstatt und kam schon wenige Sekunden später mit dem bewusstlosen Praktikanten auf seinen Schultern zurück ins Freie. Nachdem er den Ohnmächtigen mehr oder weniger behutsam auf den Boden gelegt hatte, untersuchte er ihn sofort und stellte erleichtert fest, »Er atmet. Aber wir brauchen trotzdem sofort einen Rettungswagen!«
    »Ist schon unterwegs! Er müsste jeden Moment gemeinsam mit der Feuerwehr hier sein«, mischte sich ein Mann mit olivegrünem Hemd und schwarzer Krawatte ein, der gerade, gefolgt von ein paar weiteren Leuten, aus einer Tür der TÜV-Station gerannt kam. Dann fragte er aufgeregt, »Was ist passiert? Wo ist das Feuer ausgebrochen?«
    »Hier ist kein Feuer ausgebrochen!«, entgegnete einer der Gutachter, »Wir waren gerade dabei, das Unfallfahrzeug von gestern Abend zu untersuchen und den Kollegen von der Polizei einen Bericht zu geben, als plötzlich und ohne erkennbare Ursache das Licht aus und die Feuermelder angingen. Gleichzeitig aktivierte sich die CO2-Löschanlage und ...«
    »Das ist völlig unmöglich!«, fiel ihm der Mann mit Krawatte, bei dem es sich offensichtlich um den Leiter der Station handelte, vehement ins Wort, »Die Löschanlage kann prinzipiell nicht ausgelöst werden, wenn sich noch Personen im Raum befinden. Das ist völlig ausgeschlossen!«
    »Vielleicht hatte die Anlage ja auch einen Fehler«, erwiderte nun der andere Gutachter, »Auf jeden Fall war es so!«
    »Und außerdem waren die Türen zusätzlich noch verriegelt gewesen, sodass man sie von innen nicht öffnen konnte«, ergänzte Harald Hinze.
    »Nein, nein, nein! Das kann nicht sein«, widersprach der Stationsleiter erneut energisch.
    »Nun ist aber gut«, empörte sich Pjotr Petrowski, der bisher geschwiegen hatte, »Wir haben uns das ja wohl nicht ausgedacht, oder? Ich rufe jetzt die Kollegen der Spurensicherung. Die können dann prüfen, ob da etwas manipuliert worden ist.«
    Während er das Telefon aus seiner Hosentasche hervorkramte, bog bereits die Feuerwehr und ein Rettungswagen auf den Vorplatz der TÜV-Station ein. Albert Schulze, der noch immer bewusstlos auf dem Boden lag und um den sich bisher zwei Frauen gekümmert hatten, wurde sofort von den Sanitätern versorgt und mit Blaulicht ins nächste Krankenhaus gebracht.
    Nachdem die Feuermelder und die CO2-Anlage ausgeschaltet waren, untersuchten die Brandexperten das vermeintliche Feuer, das sich, wie erwartet, als falscher Alarm herausstellte. Schließlich verließ auch die Feuerwehr wieder die TÜV-Station.
    Unterdessen war auch die Stromversorgung wiederhergestellt worden, sodass das große Eingangstor geöffnet werden konnte, um den Raum zu durchlüften, damit anschließend die Untersuchung der technischen Einrichtung beginnen konnte.
    Der Leiter der Station war noch immer nicht wirklich begeistert, versuchte aber auch nicht, die Arbeit der Polizei zu behindern. Allerdings bestand er darauf, dass die Werkstatt ohne Atemschutz erst betreten werden durfte, wenn die Luft vollständig ausgetauscht worden wäre.
     
     
    Hamburg
Donnerstag, kurz vor Mittag
     
    Obwohl die Biker bereits einigen Vorsprung hatten, dauerte es nur ein paar Minuten, bis Ali Murrat sie ein paar Hundert Meter vor sich auf der Straße erkennen konnte. Es mussten so an die fünfzehn bis zwanzig Motorräder sein.
    Als er sich den Motorroller von einer jungen Frau 'ausgeliehen' hatte, machte er sich noch keinerlei Gedanken darüber, was er überhaupt tun wollte, falls es ihm tatsächlich gelingen sollte, die Gang einzuholen. Und auch jetzt hatte er noch keine Idee, denn sich allein gegen so eine Übermacht zu stellen, käme sicherlich einem Selbstmordversuch gleich. Im Krankenhaus hatte er ja damit bereits Erfahrung gemacht. Also entschloss sich Murrat, sie in ausreichend Abstand weiter zu verfolgen und dann Verstärkung zu rufen, wenn er herausgefunden hatte, wohin sie abtauchen wollten.
    Die Gang raste, ohne großartig Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen, durch die Stadt. Selbst rote Ampeln ignorierten sie immer wieder, sodass Ali Murrat große Probleme hatte, halbwegs unauffällig an ihnen dran zu bleiben. Doch Mal für Mal holte er seinen Rückstand auf und folgte der Gruppe weiter in fünfzig bis einhundert Metern Abstand.
    Plötzlich klingelte sein Telefon und Harald Hinze, sein Partner, war dran. Mit einer Hand das Telefon ans Ohr haltend, setzte er seine Verfolgung aber fort.
    »Harald, das ist jetzt gerade ganz

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