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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gefahr aus dem All
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beides auf den Motorroller. »Du hast Glück, Janet«, grinste er. »Ich bringe dich da hin. Steig hinten auf!  Zu Fuß läuft man mindestens eine Stunde.«  Etwas irritiert sah Janet ihn an. »Also, ich weiß nicht. Aber eine Stunde mit der Tasche? Na schön.  Ich komme mit.« Skinny startete den Roller und setzte den Helm auf. »Tja, Jungs. Dann strampelt mit euren Rädern wieder schön nach Hause. Halt dich an mir fest, Janet!« Er ließ den Motor aufheu-len und fuhr so schnell los, dass Janet fast vom Rücksitz des Rollers heruntergefallen wäre. »Ich sagte doch, festhalten!«, lachte Skinny Norris.  Justus, Peter und Bob standen in einer Wolke aus Auspuffgasen und blickten den beiden hinterher.

Pedalkraft
    »So ein Spinner!«, hustete Bob und wischte sich seine Brille am T-Shirt sauber. Doch weit kam Skinny Norris nicht. Nach wenigen Metern begann der Motor zu stottern, der Roller wurde langsam und blieb schließlich stehen. »So eine verdammte Karre!«, hörten sie ihn wütend herumschreien.
    »Kein Sprit mehr. Wieso geht das Ding gerade jetzt aus!« Peter grinste über beide Ohren. »Tja, ich denke, das ist ein Fall für die drei ???.«  In der Zwischenzeit hatte Janet ihre Tasche  wieder abgeladen und ging zum Bus zurück.
    »Scheint mein Pechtag zu sein. Erst reißen mir die Riemen ab und jetzt so etwas.«
    »Kein Problem, dann bringen wir dich eben zu deinem Onkel. Ich nehme die Tasche und du setzt dich bei Bob auf den Gepäckträger«, schlug Peter spontan vor. Diesmal wurde Bob richtig rot.
    »Na wenigstens kann bei euren Rädern das Benzin nicht ausgehen«, lachte das Mädchen.  Als sie an Skinny Norris vorbeifuhren, schob dieser gerade seinen Motorroller zur nächsten Tankstelle.  Der Weg ging die ganze Zeit bergauf und obwohl Peter die riesige Tasche transportieren musste, fuhr er fröhlich vorne weg. Er war von den drei ??? der Sportlichste. Diesmal hatte Bob Probleme mitzuhalten. Schweißtropfen perlten auf seiner Stirn, doch er versuchte mit aller Kraft mitzuhalten. »Wir können auch wechseln«, schlug Janet vor. Daraufhin trat Bob trotzig in die Pedale und überholte Peter.  Nach einem weiteren Kilometer nahm er ihren  Vorschlag an. »Okay, wie du willst«, keuchte er.
    »Weit ist es ja nicht mehr.«  Die Straße wurde immer schmaler und aus der  Ferne hörte man schon die Wellen des nahen  Pazifiks an die Steilküste schlagen. Möwen  kreischten am Himmel. Vom Meer wehte ihnen  eine frische Brise entgegen und kühlte angenehm ihre erhitzten Gesichter.  Hinter einer letzten Kurve erblickten sie endlich die Sternwarte. Es war ein kleiner Turm mit einer runden weißen Kuppel. Daneben standen ein  Wohnhaus und eine große Halle aus Blech.  Erschöpft stiegen sie von den Rädern und schoben das letzte steile Stück.
    »Weiß dein Onkel denn, dass du kommst?«,  schnaufte Justus.
    »Na, klar. Meine Mutter hat das schon seit Wochen geplant. Ich habe ihn zum letzten Mal  gesehen, als ich noch ganz klein war. Eigentlich ist er übrigens mein Großonkel.«
    »Wie alt bist du denn?«, fragte Peter neugierig nach.
    »Ich bin zehn. Und ihr?«
    »Bald elf«, fuhr Bob dazwischen.  Die Tür des Wohnhauses war verschlossen. Sie klopften an und warteten eine Weile. Doch nichts tat sich. Der Turm der Sternwarte selbst hatte keinen Eingang.
    »Wahrscheinlich kommt man da direkt über das Wohngebäude hinein«, vermutete Justus und knetete mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe.

    »Onkel Randolph!«, rief Janet so laut sie konnte.
    Niemand antwortete. »Bleibt nur noch die Halle übrig. Ich verstehe das nicht. Meine Mutter hat heute Morgen noch mit ihm telefoniert.«  Die Halle hatte zwei hohe Schiebetüren, die sich nur mit Mühe einen Spalt öffnen ließen. Als sie anschließend einen Blick in das Gebäude wagten, verschlug es ihnen die Sprache.
    »Oh, Mann!«, entfuhr es Peter. »So etwas habe ich noch nie gesehen.«  Der Raum war vollgestellt mit allen möglichen technischen Apparaturen. Kreuz und quer verliefen Kabel, Schläuche und Kupferrohre. An vielen Stellen flackerten Computerbildschirme mit merkwürdigen Grafiken und Zahlenkolonnen.

    »Onkel Randolph!«, rief Janet etwas beängstigt. Es rührte sich nichts und so beschlossen sie die Halle weiter zu untersuchen.
    »Wir sollten lieber nichts anfassen«, ermahnte Justus. »Das sieht aus, als würden von hier aus 

    Raketen ins Weltall geschickt werden.«  Janet schien nicht sehr verwundert zu sein. »Onkel Randolph traue ich

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