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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 15

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 15

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: In der Geisterstadt
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Alarm wie eine Seifenblase platzen.  So doof sind die hier auch nicht. Ich kann nur hoffen, dass unsere Geier nicht auch noch Fehler machen.«  Anschließend stiefelten alle zurück zum Wagen und schlugen die Türen zu.
    »Was für Geier?«, flüsterte Peter.  Bob fand ein winziges Loch in der Blechwand  und spähte hindurch. »Ich werde verrückt. Es ist die Karre von heute Morgen. Ja, sogar die Nummer stimmt. Null, Null, Acht sind die letzten Ziffern.  Und wenn mich nicht alles täuscht, dann hocken neben Keppler die anderen beiden Typen in den weißen Overalls.« Den roten Sportwagen hatten sie in der Aufregung schon völlig vergessen.  Mit Herzklopfen warteten die drei ??? noch einige Minuten – dann öffneten sie von innen vorsichtig die Tür. Die grelle Sonne blendete.  Der Marktplatz lag einsam und verlassen vor  ihnen. Wind wehte Kleider aus einem aufgerissenen Koffer. Jemand musste ihn in der Hektik auf der Straße verloren haben. Zwei Katzen näherten sich zögernd dem Brunnen und tranken gierig Wasser.
    »Seht mal, da hinten steht der andere Messwagen immer noch auf seinem alten Platz«, sagte Peter und zeigte mit dem Finger in Richtung Polizeirevier.  Justus rutschte von der Ladekante. »An einen  Messwagen glaube ich schon lange nicht mehr.  Hinter der ganzen Sache steckt ein ausgeklügelter Plan. Der eine eben faselte was von einem Coup – einem großen Ding. Mir kam dieser Keppler von Anfang an komisch vor.«  Bob folgte ihm aus dem Wagen. »Wir müssen  sofort Kommissar Reynolds informieren – je  schneller, desto besser.« Doch Peter hielt ihn von hinten fest. »Und wie willst du aus der Stadt kommen? Du weißt doch, was die Polizei mit Plünderern macht!«
    »Blödsinn, wir sehen doch nicht aus wie Diebe«, widersprach Bob. Aber er wurde von den anderen beiden überstimmt.  Justus holte das Fernglas aus dem Rucksack. »Ich schlage vor, wir schleichen uns an die Stadtgrenze und peilen dort die Lage. Dann entscheiden wir weiter.«  Dicht an den Hauswänden entlang liefen sie  geduckt die Hauptstraße Richtung Westen herunter.  Das letzte Haus der Stadt war das Pazifik Hotel.  Es war eingerahmt von hohen Palmen und blühenden Oleandersträuchern.
    »Los, wir schlagen uns seitlich in die Büsche«, flüsterte Justus. »Hinter dem Hotel ist ein kleiner Hügel. Von dort kann man die Ausfallstraße von Rocky Beach einsehen.«  Das Pazifik Hotel besaß einen großen Pool mit kristallklarem Wasser. Auch hier mussten alle Gäste das Haus so schnell wie möglich verlassen.  Auf den Liegen lagen noch Handtücher und im  Wasser trieb ein aufblasbares Plastikkrokodil. Bob wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht und blickte sehnsüchtig auf das kühle Nass.
    »Dafür ist jetzt keine Zeit!«, zischte Justus.  Die letzten Meter auf dem Hügel robbten sie auf dem Bauch vorwärts. Peter zeigte auf die Ausfallstraße. »Da, genau wie die Typen gesagt haben.

    Alles abgesperrt mit rotem Flatterband. Die lassen keinen rein.«

    »Und vor allen Dingen niemanden ohne weiteres raus«, ergänzte Justus. »Überall stehen Polizisten.  Die müssen wegen den Plünderern extra welche aus Santa Barbara angefordert haben. Von denen kennt uns keiner. Das Risiko können wir unmöglich eingehen. Die sind bestimmt genauso nervös wie wir.«  Plötzlich hatte Peter eine Idee. »Mann, sind wir blöd. Warum rufen wir nicht einfach Kommissar Reynolds …«, er sprach den Satz nicht aus. »Ich Trottel, geht natürlich nicht. Die haben Strom und alles andere abgestellt.« Enttäuscht ließ er den Kopf hängen. Doch Justus klopfte ihm auf die Schulter.
    »Na klar. Die festen Telefone funktionieren nicht mehr. Aber was ist mit den Handys?«

Badetag
    Bob sah ihn gelangweilt an. »Super, aber seit wann besitzt du ein Handy?« Justus ließ sich nicht entmutigen. »Ich nicht. Aber bestimmt hat jemand eins im Hotel liegen lassen. Los, wir sehen nach!«  Peter fand eine rosa Handtasche am Pool. »Nur ein Portmonee voller Geld und eine goldene Uhr!«, rief er enttäuscht und legte alles wieder zurück.  Anschließend versuchten sie in das Hotel zu  gelangen, doch selbst die Türen auf der Rückseite waren verschlossen. Nachdenklich betrachtete Bob das Schwimmbad. »Ich weiß jetzt, wie wir reinkommen. Seht mal, man kann von draußen durch einen schmalen Wassergang direkt ins Hotel  schwimmen. Die haben da drin bestimmt noch ein Pool für kalte Tage. Los, da geht’s lang.«  Justus war nicht begeistert von dem

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