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Ultimatum von den Sternen

Ultimatum von den Sternen

Titel: Ultimatum von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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darauf meldete sich eine männliche Stimme: »Doktor Warner, diensthabender Beamter.«
    »Kiku. Doktor, lösen Sie Raum-Zeit-Korrelationen?«
    »Natürlich, Sir.«
    »Können Sie das auch mit rargyllischen Daten?«
    Der Doktor stieß einen leisen Pfiff aus. »Das ist eine harte Nuß, Sir. Doktor Singh wäre der richtige Mann dafür.«
    »Schaffen Sie ihn mir herbei.«
    »Äh, er wird schon nach Hause gegangen sein.«
    »Ich habe nicht gefragt, wohin er gegangen ist, sondern ich sagte, Sie sollten mir ihn herschaffen. Möglichst schnell. Sichern Sie sich die Hilfe der Polizei.«
    »Jawohl, Sir.«
    Mister Kiku wandte sich wieder an Doktor Ftäml. »Ich hoffe, beweisen zu können, daß kein terranisches Sternenschiff den Planeten der Hroshii berührt hat. Glücklicherweise liegen uns von allen Reisen Aufzeichnungen vor. Sie können Ihren Auftraggebern sagen, daß sie den ganzen Planeten durchstöbern dürfen und daß wir ihnen noch dabei helfen werden …« Mister Kiku unterbrach sich, als die Tür aufging. »Hallo, Herr Minister«, sagte er tonlos.
    Der sehr ehrenwerte Mister Roy MacClure, seines Zeichens Minister für Weltraumangelegenheiten der Föderation, trat ein. Seine Miene hellte sich auf, als er Kiku erblickte. »Da sind Sie ja, Henry. Ich habe Sie überall gesucht …«
    Mister Kiku nahm ihn fest am Ellbogen und sagte laut und vernehmlich: »Herr Minister, darf ich Ihnen Doktor Ftäml, de facto Botschafter der mächtigen Hroshii, vorstellen?«
    »Guten Tag, Doktor. Oder sollte ich lieber ›Exzellenz‹ sagen?« Er besaß den Anstand, den Rargyllier nicht anzustarren.
    »Lassen wir es beim ›Doktor‹, Herr Minister. Ich freue mich, die Ehre Ihrer Gegenwart genießen zu dürfen.«
    »Sagen Sie, dürfte ich Ihnen meinen Assistenten einen Augenblick entführen? Es ist äußerst dringend.«
    »Aber bitte, Herr Minister. Ihr Wunsch ist mir Befehl.«
    Der Minister sah den Medusoiden scharf an, aber es gelang ihm nicht, seinen Gesichtsausdruck zu lesen. »Äh, ich hoffe, daß man Sie gut versorgt hat, Doktor?«
    »Ja, danke.«
    »Schön. Also, es tut mir wirklich leid … Henry, könnten Sie bitte mitkommen?«
    Mister Kiku verbeugte sich vor dem Rargyllier. Er hatte eine so maskenhaft starre Miene aufgesetzt, daß Greenberg zusammenzuckte. Kiku flüsterte MacClure etwas zu, als sie ein Stückchen vom Tisch entfernt waren.
    MacClure warf einen Blick auf die beiden zurückbleibenden Männer und flüsterte dann so laut, daß es Greenberg deutlich verstehen konnte: »Sicher. Aber ich sagte Ihnen doch, daß es außerordentlich wichtig ist. Henry, was in aller Welt haben Sie sich dabei gedacht, als Sie diese Schiffe landen ließen, ohne mich davon in Kenntnis zu setzen?«
    Mister Kikus Antwort war unhörbar. MacClure fuhr fort: »Unsinn! Sie können nicht …«
    Mister Kiku drehte sich abrupt um. »Doktor Ftäml, hatten Sie die Absicht, heute nacht zu dem Schiff der Hroshii zurückzukehren?«
    »Es eilt nicht. Ich stehe zu Ihren Diensten, Sir.«
    »Das ist wirklich zu nett von Ihnen. Darf ich Sie in Mister Greenbergs Obhut zurücklassen?«
    Der Rargyllier verbeugte sich. »Es ist mir eine Ehre.«
    »Ich freue mich auf unser morgiges Zusammentreffen.«
    Wieder verbeugte sich Doktor Ftäml. »Es wird mir eine Ehre sein.«
    Die beiden verließen den Raum. Greenberg wußte nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Er schämte sich für die ganze Menschenrasse. Der Medusoide betrachtete ihn schweigend.
    Greenberg grinste schief und sagte: »Doktor, kennen Sie ein paar rargyllische Flüche?«
    »Sir, ich kenne die Flüche von mehr als tausend Sprachen … manche davon würden den Embryo im Mutterleib für sein ganzes Leben verderben. Soll ich Ihnen ein paar beibringen?«
    Greenberg setzte sich und lachte schallend. »Doktor, Sie gefallen mir. Sie gefallen mir trotz Ihrer berufsmäßigen Höflichkeit.«
    Ftäml stellte seinen Mund so ein, daß er ein beinahe menschliches Lächeln zustande brachte. »Danke, Sir. Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit. Mit Verlaub gesagt, man muß Philosoph sein, um den Empfang ertragen zu können, der einem manchmal auf Ihrem Planeten bereitet wird.«
    »Ich weiß, und es tut mir leid. Die meisten meiner Artgenossen sind davon überzeugt, daß ihnen der Allmächtige selbst diese Vorurteile gegen Fremde eingepflanzt hat.«
    »Oh, es braucht Ihnen nicht leid zu tun. Glauben Sie mir, Sir, eines haben alle Rassen gemeinsam. Ich will meine eigene Rasse gar nicht ausnehmen. In jeder Sprache gibt es

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