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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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können?
    Nein.
    Mel
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    Von: Personalabteilung < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Freistellung
    Sehr geehrte Melissa Fuller ,
    dies ist eine automatisch erstellte Nachricht der Personalabteilung des New York Journal , der führenden New Yorker illustrierten Zeitung.
    Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass wir uns gezwungen sehen, Sie mit sofortiger Wirkung unbezahlt zu beurlauben. Die Beurlaubung ist auf 3 Werktage befristet.
    Diese Maßnahme wurde als Resultat der Kolumne ergriffen, deren Druck Sie ohne die erforderliche Zustimmung Ihres Vorgesetzten veranlasst haben. Bitte beachten Sie für künftige Fälle, dass sämtliche Kolumnen von Ihrem Ressortleiter genehmigt werden müssen und nicht direkt an die Schussredaktion weitergeleitet werden dürfen.
    Wir alle hier beim New York Journal sind ein Team. Wir gewinnen als Team, und wir verlieren als Team, Melissa Fuller .
    Hand aufs Herz: Wollen Sie nicht Teil eines Winnerteams sein? Bitte tragen Sie Ihren Teil dazu bei, indem Sie sich in Zukunft an die administrativen Abläufe halten!
    Hochachtungsvoll
    Personalabteilung
    New York Journal
    Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass jede weitere Beurlaubung zur Kündigung führt.
    Diese E-Mail ist vertraulich und ausschließlich zur Kenntnisnahme des Empfängers gedacht. Sollten Sie diese E-Mail versehentlich erhalten haben, informieren Sie bitte den eigentlichen Empfänger und löschen sie sie anschließend aus sämtlichen Ordnern.
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Beurlaubt????
    Machst du Witze? Das können die doch nicht machen!!!
    O Mel, das ist ja die reinste Katastrophe! Wie soll ich denn drei Tage ohne dich klarkommen? Ich werde vor Langeweile sterben!
    Würde es helfen, wenn ich als Protest einen Streik anzettle?
    Nad
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Meine Beurlaubung
    Ach wo, so schlimm wird es schon nicht werden. Ich freue mich sogar darauf, wenn ich ehrlich sein soll. Ist schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal frei hatte. Das gibt Paco und mir Gelegenheit, unsere Freundschaft zu vertiefen. Außerdem habe ich Mrs. Friedlander seit einer halben Ewigkeit nicht mehr im Krankenhaus besucht. Nicht dass sie es mitbekommen hätte, da bin ich ganz sicher, trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen deswegen … selbst wenn sie ja jetzt doch nicht meine Schwiegertante wird.
    Mach dir um mich keine Sorgen. Ich komme schon klar. Ganz ehrlich.
    Mel
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Don und Beverly Fuller < [email protected] >
    Betreff: Hi!
    Hi, Mommy,
    ich habe mich nur gefragt, ob es beim Duane County Register zufällig gerade eine freie Stelle gibt. Du hast kürzlich erwähnt, Mabel Fleming sei möglicherweise interessiert, mich für ihre Kunst- und Unterhaltungsseite zu engagieren. Ich habe in letzter Zeit häufiger darüber nachgedacht und komme immer mehr zu dem Schluss, dass ich die Stadt satt habe und gern für eine Weile nach Hause kommen würde. Könntest du mal nachfragen, ob Mabel immer noch Bedarf hat?
    Danke.
    Mel
    P. S.: Macht euch keine Sorgen um mich. Mir geht’s gut. Ehrlich.
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    Von: Don und Beverly Fuller < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Ehrlich, Schatz?
    Ãœberlegst du ernsthaft, nach Hause zurückzukommen?
    Oh, Daddy und ich wären außer uns vor Freude. Es mag ja schön und gut gewesen sein, in der Großstadt zu leben und zu versuchen, sich dort zu beweisen, aber das hast du ja ausreichend getan. Jetzt ist es an der Zeit, sesshaft zu werden, und Daddy und ich sind überglücklich, dass du dir ausgerechnet das gute alte Lansing dafür ausgesucht hast.
    Nicht dass du glaubst, wir wären hier nicht kosmopolitisch – gerade erst hat ein Wal-Mart in der Gegend eröffnet! Kannst du dir das vorstellen? Ein Wal-Mart? Hier, in Lansing?
    Aber egal. Ich habe gute Nachrichten: Natürlich habe ich Mabel sofort angerufen und sie gefragt, ob sie noch jemanden für ihre Kunst- und Unterhaltungsseite brauchen, und

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