Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
Vom Netzwerk:
Deshalb hab ich gesagt, ich müsste ins Restaurant zurück, und Mel hat sich bedankt. Sie fühle sich schon besser, hat sie gesagt, und komme am Montag bestimmt wieder zur Arbeit. Also alles bestens. Dann hat John mich rausgebracht und irgendwas gemeint, von wegen, nett dich zu sehen und bis bald und so, und hat mir praktisch die Tür vor der Nase zugeschlagen.
    Aber schätzungsweise kann ich ihm keinen Vorwurf deswegen machen. Als wir frisch zusammen waren, hab ich mich genauso aufgeführt. Nur hätte ich nie erlaubt, dass du in so einem Schlafanzug rumläufst. Trägt Mel eigentlich nie hübsche Dessous?
    Aber, Schlafanzug hin oder her, ich sag dir, den Kerl hat’s böse erwischt. Der hängt viel tiefer drin, als dieser Spender es je getan hat, so viel steht fest.
    Und ich nehme an, Mel hat wieder mal keine Ahnung, was läuft, stimmt’s? Denkst du nicht, jemand sollte ihr mal stecken, was los ist?
    Tony
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Tony Salerno < [email protected] >
    Betreff: Mel
    So, und wer geht hier nicht ans Telefon?
    Ich schätze, du bist vorn im Restaurant und machst wieder mal deine Gäste mit deinem Lachstatar auf Endiviensalat gefügig.
    Jedenfalls danke, dass du die Sachen zu Mel gebracht hast. Also war er schon wieder bei ihr, ja? Gestern Abend war er auch schon dort. Ich glaube, du hast Recht: Den hat es voll erwischt.
    Aber sie offenbar auch.
    Und, nein, ich glaube nicht, dass einer von den beiden unsere Hilfe braucht. Schließlich hat uns auch keiner geholfen, oder? Und bei uns hat es am Ende schließlich auch geklappt.
    Du hast Mel doch nicht verraten, dass ich das Spinning sausen gelassen habe, oder?
    Nad
    P. S.: Es gibt nur eine Frau, für deren Dessous du dich interessieren solltest, mein Lieber, und die bin ich. Was Mel Fuller im Bett anhat, ist allein ihre Sache. Und diesen Kuhflecken-Schlafanzug habe ich ihr letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Ich finde ihn nämlich süß.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Don und Beverly Fuller < [email protected] >
    Betreff: Zimtzuckerplätzchen
    Liebe Mommy,
    tausend Dank für die Plätzchen! Sie schmecken wirklich fantastisch – zumindest würden sie es garantiert tun, wenn ich meinen Geschmackssinn wiederhätte.
    Ich wollte nur sagen, dass es mir inzwischen wieder besser geht – natürlich noch nicht so gut, dass ich arbeiten gehen könnte, aber immerhin besser. Zum Glück klingt meine Stimme noch kratzig genug, dass mein Boss keinen Verdacht schöpft, wenn ich ihn anrufe, um ihm zu sagen, dass ich noch nicht ins Büro kommen kann. Und das ist gut so.
    Also – wegen dieser Sache mit dem Küssen. Tut mir leid, dass ich dir und Daddy vorgeworfen habe, ihr hättet mir keine anständigen Kuss-Gene mitgegeben. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass ich durchaus gut küssen kann: John ist einfach nur schüchtern.
    Natürlich ist es schwer, mit einer völlig verstopften Nase zu küssen, aber schätzungsweise gilt auch hier das alte Sprichwort: Übung macht den Meister.
    Noch mal danke für die Plätzchen. Ich rufe dich an.
    Alles Liebe
    Mel
    P. S.: Und John liebt deine Plätzchen auch!
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Von: Don und Beverly Fuller < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Zimtzuckerplätzchen
    Melissa, bitte entschuldige, ich will wirklich nicht neugierig sein, aber ich habe den Verdacht – und fühl dich nicht verpflichtet, dich dazu zu äußern, wenn du es nicht willst –, jedenfalls habe ich das untrügliche Gefühl, dass du und dieser John Max Friedlander, dass ihr eben doch Sex habt.
    Natürlich bist du erwachsen und triffst deine eigenen Entscheidungen, aber ich denke, du solltest dir über eines im Klaren sein: ER WIRD DIE KUH NICHT KAUFEN, WENN ER DIE MILCH AUCH UMSONST KRIEGEN KANN .
    Da ist was Wahres dran. Sehr sogar. Also, sieh zu, dass du einen Ring am Finger hast, bevor du das Höschen runterlässt, Schatz.
    Ja, ich weiß, ich weiß, heutzutage sind alle Mädchen so freizügig. Aber wenn du schon tun musst, was alle tun, dann sorg wenigstens dafür, dass er ein Kondom benutzt, ja, Liebling? Das musst du Mommy versprechen.
    Oh, muss Schluss machen. Daddy und ich sind heute zum Abendessen mit seinem

Weitere Kostenlose Bücher