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Nad
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Von: Dolly Vargas <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Herzchen
Mir ist klar, wie sehr dir das Ganze an die Nieren geht, und ich wollte dir nur sagen, dass ich zu hundertfünfzig Prozent hinter dir stehe. Männer können solche Kindsköpfe sein, stimmtâs?
Und weil ich dir in dieser schlimmen Stunde deines Lebens beistehen möchte, habe ich ein bisschen herumtelefoniert und tatsächlich Max Friedlanders Agenten aufgestöbert.
Schätzchen, ich sage es dir ja nicht gern, aber Sebastian hat mir erzählt, Max halte sich seit Monaten mit Vivica, dem Supermodel, in Key West auf.
»Aber, Sebastian, Herzchen, das ist völlig unmöglich«, habe ich zu ihm gesagt, »Max ist hier, geht mit dem Hund seiner Tante Gassi und flirtet mit meiner Freundin Melissa.« Daraufhin meinte Sebastian, der wirklich ein Goldschatz ist: »Dolly, Schätzchen, die Neunziger sind vorbei, also legen Sie die Crackpfeife weg. Max ruft dreimal am Tag an und jammert mir die Ohren voll, wann ich endlich den nächsten Auftrag für ihn an Land ziehe, weil Vivica ihn ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Und das ist wortwörtlich zitiert.«
Da hast duâs. Wer auch immer dieser John sein mag â Max Friedlander kann er jedenfalls nicht sein.
Oh, hätte ich es doch nur geschafft, an diesem Abend im Fresche zu sein, als du ihn den anderen vorgestellt hast. Ich hätte auf den ersten Blick sagen können, dass er nicht Max ist.
Es ist alles nur meine Schuld.
Wirkt das Xanax, das ich dir vorhin auf der Toilette gegeben habe, schon?
XXXOOO
Dolly
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Von: Max Friedlander <
[email protected] >
An: John Trent <
[email protected] >
Betreff: Du bist ein toter Mann
Was ist los mit dir? Hast du vollkommen den Verstand verloren? Du treibst es mit der Nachbarin meiner Tante? Dieser Reporterin vom Journal ? Und noch dazu UNTER MEINEM NAMEN ?
Spinnst du? Ich habe gesagt, du sollst den Hund meiner Tante Helen Gassi führen. Mehr nicht. Einfach nur diesen dämlichen Köter vor die Tür bringen, dass er mal pinkeln kann.
Wieso kriege ich dann jetzt einen Anruf von meinem Agenten, diese Dolly Vargas vom Journal hätte ihn angerufen und mit Fragen gelöchert? Genauer gesagt, mit der Frage, wie ich in New York sein und mit ihrer Freundin Melissa zusammen sein könnte, wo ich doch allem Anschein nach mit Vivica in Key West abhänge?
Das ist echt übel, Kumpel. Mir steht hier die ScheiÃe bis zum Hals, und du setzt noch einen drauf. Vivica hat mich erwischt, als ich es gerade mit dem Zimmermädchen getrieben habe â wofür ich absolut nichts kann: Diese Frau konnte einfach die Finger nicht von mir lassen.
Jetzt ist Vivica abgehauen. Was eine unglaubliche Wohltat ist, so viel steht fest. Zumindest was meine Finanzen angeht. Aber ich will mir lieber nicht ausmalen, was sie veranstaltet, wenn sie erst wieder in New York ist. Wahrscheinlich lässt sie mich auffliegen.
Das ist übel. Echt übel. Wieso konntest du nicht einfach tun, was ich dir gesagt habe? Wenn meine Tante jetzt aus dem Koma aufwacht, erfährt sie, dass ich nicht nach Hause zurückgeflogen bin, um mich um ihren dämlichen Köter zu kümmern.
Das ist echt uncool, Kumpel. So richtig uncool.
Max
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Von: John Trent <
[email protected] >
An: Jason Trent <
[email protected] >
Betreff: Hilfe
Ich glaube, ich stecke mächtig in der Klemme.
John
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Von: Jason Trent <
[email protected] >
An: John Trent <
[email protected] >
Betreff: Wie meinst du das?
Hilfe? Wobei? Wie kannst du mächtig in der Klemme stecken? Ich dachte, du wärst längst unterwegs nach Vermont. Wieso bist du immer noch hier?
Stacy sagt, du sollst ihr schreiben. Ihr Hirn verkümmert schon, weil sie den ganzen Tag nur vorm Fernseher sitzt.
Jason
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Von:
[email protected] An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Ich weià genau â¦
⦠dass du zu Hause bist. Ich sehe das Licht auf deinem Nachttisch brennen. Wieso machst du nicht auf? Oder gehst ans Telefon?
Mel, ich weià doch, dass irgendetwas nicht stimmt, und ich glaube auch, ich weiÃ, was los ist, aber