Um Mitternacht mit dir im Bett
“Ich will dich, Michael, und nicht dein Vermögen. Du hast doch nach einer Stiftung gesucht, der du alles überschreiben kannst. Warum gründest du nicht selbst eine? Spende dein Geld jetzt gleich, anstatt erst in sechzig Jahren.”
Seine Gedanken rasten, ebenso sein Puls. “Eine eigene Stiftung gründen?”
“Warum nicht?” Sie lächelte. “Du bist ein hervorragender Unternehmer. Unter deiner Leitung würde die Stiftung blühen und gedeihen.” Ihr Lächeln wurde spitzbübisch. “Als Geschäftsführer könntest du auch dein eigenes Gehalt bestimmen.”
“Kann ich das?”
“Du bist Michael Wolff”, sagte sie und legte ihre ganze Liebe in ihren Blick. “Du kannst alles.”
Er schaute auf den Ehevertrag hinunter, in seinem Kopf formten sich bereits erste Pläne für die Stiftung. Dann nahm er seinen Füllhalter aus der Tasche und unterschrieb schwungvoll. Wie leicht es doch war, sein Vermögen aufzugeben.
Fast so leicht, wie Sarah zu lieben. Jetzt hatte er endlich die Gewissheit, dass sie ihn auch liebte. Nur ihn allein.
Und das machte ihn zum reichsten Mann der Welt.
– ENDE –
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