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Und dann kusste er mich

Und dann kusste er mich

Titel: Und dann kusste er mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dickinson Miranda
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folge. Das ist für mich zu einem Leitspruch geworden. Und wenn alles total schiefgehen sollte, dann habe ich euch, meine vier getreuen Leser, wenigstens unterhalten – jawohl, ihr seid gemeint: Tom, Wren, Jack und ein anderer, der wahrscheinlich mit Tom befreundet ist. Ich freue mich, dass ihr euch mit mir auf dieses Abenteuer einlasst. Postet doch bitte in den Kommentaren einen Gruß – es wäre schön, von euch zu hören.
    Rom x
    »Lasst uns anstoßen!« Feierlich stand Jack auf und hob sein Glas, was ihm amüsierte Blicke von den anderen Gästen des kleinen französischen Bistros einbrachte. »Auf unsere wunderbare Romily Parker. Mögen all ihre Wünsche in Erfüllung gehen und möge sie nicht verhaftet werden, weil sie den armen Kerl stalkt, der sie an Weihnachten geküsst hat.«
    Lachend erhoben sich meine Freunde und prosteten mir zu: »Auf unsere Romily!«
    »Eine Rede!«, rief Tom, und Wren stieß einen Pfiff aus.
    Da jede Weigerung sinnlos gewesen wäre, stand ich auf. »Danke, ihr Spinner. Ein Jahr vor dem Dreißigsten finde ich es an der Zeit, euch dafür zu danken, dass ihr so viele Jahre hindurch so wunderbare Freunde gewesen seid. Ich weiß, meine Suche mag einigen unter euch verrückt erscheinen …«, mir fiel auf, dass Charlie an dieser Stelle meinem Blick geschickt auswich, »… aber umso mehr weiß ich eure Unterstützung zu schätzen. Ähm, tja, das war’s. Wir sollten jetzt lieber essen, bevor alles kalt wird.«
    »Hört, hört!«, rief Jack, während ich mich unter dem Applaus meiner Freunde wieder hinsetzte. »Aber vorher wollen wir dir noch ein kleines Präsent geben, das dir bei deiner Suche helfen soll.« Strahlend zog er eine Geschenkschachtel unter dem Tisch hervor und reichte sie mir.
    Mit einem kurzen Blick auf die grinsenden Gesichter am Tisch löste ich die Schleife und nahm den Deckel ab. Lachend zog ich eine karierte Sherlock-Holmes-Mütze heraus sowie eine Lupe und ein Plastikfernglas für Kinder.
    »Großartig«, sagte ich und setzte die Mütze auf. »Genau das, was ich brauche!«
    Mit einem schüchternen Hüsteln bat D’Wayne um meine Aufmerksamkeit. »Da wir schon einmal bei Geschenken sind – ich habe auch etwas für dich.« Er reichte mir ein kleines, flaches Päckchen, das in mit bunten Bonbons bedrucktes Papier gewickelt war. Ich öffnete das Päckchen und zog verwundert einen Notizblock, einen Kugelschreiber und einen Bleistift heraus.
    »Ich dachte, das wäre ganz nützlich, um deine Jingles aufzuschreiben. Oder um dir Notizen über den Typ zu machen, den du suchst.«
    »Wo hast du das denn mitgehen lassen, D’Wayne?«, fragte Tom neckend. »In einem Tankstellenladen?«
    D’Wayne zupfte an seiner Serviette. »Das war der einzige Laden auf dem Weg hierher.«
    Meine Freunde brachen in schallendes Gelächter aus und genossen es, sich auf D’Waynes Kosten zu amüsieren. Ich griff über den Tisch nach D’Waynes Hand.
    »Das ist ein tolles Geschenk. Und sehr praktisch. Danke, D’Wayne.«
    Während wir uns über das Essen und den Wein hermachten, blickte ich immer wieder verstohlen zu Charlie hinüber. Er sah mich nicht an, und obwohl er lächelte und mit Tom und Jack seine Witzchen riss, wusste ich, was in Wahrheit in ihm vorging. Oder ich vermutete es. Es war seltsam zu sehen, wie er mit allen ganz normal umging und nur um mich einen großen Bogen machte. Vor einem Jahr hätte er auch mit mir gescherzt.
    Und wenn schon. Ich konnte mich nicht damit befassen, was Charlie über mich dachte oder nicht dachte. Ich musste mich auf die schönen Dinge konzentrieren – wie zum Beispiel darauf, PK zu finden. Instinktiv blickte ich mich in dem vollen Lokal um, nur für den Fall, dass PK an diesem Freitagabend unter den Gästen wäre. Das wäre mal ein richtig tolles Geburtstagsgeschenk, überlegte ich und schloss für einen Moment die Augen, um mir den Kuss wieder zu vergegenwärtigen.
    »Du siehst glücklich aus«, flüsterte Jack mir zu und knuffte mich in die Seite.
    »Ich bin glücklich.«
    »Das ist schön. Und zwischen dir und Charlie …?«
    Ich zuckte die Achseln. »Unverändert. Wie auch immer, es ist mir egal, was er über mich denkt.«
    Offenbar wollte Jack das nicht weiter kommentieren, denn er wechselte blitzschnell das Thema. »Hör zu, ich muss dir etwas gestehen. Erinnerst du dich an die Stücke, die wir letztes Jahr für diesen Kunden bei Brum FM geschrieben haben? Der Typ, der für eine Werbekampagne Popsongs haben wollte?«
    »Vage. Soweit ich weiß, hat der

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