Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
Vom Netzwerk:
hat Glenda doch bestimmt längst herausgefunden, sie hat es beim Konzert beobachtet«, sagte Marina.
    Flame nickte. »Vielleicht, aber jetzt wird Charles es ihr bestätigen. Je mehr er über unsere Magie weiß, desto leichter kann er sie gegen uns wenden.«
    »Aber wir haben sein Notizbuch«, erinnerte Marina sie.
    Flame grinste. »Genau!«
    »Glaubst du, dass dieses Kreuz im Kreis, das im ganzen Haus auftaucht, für uns bestimmt ist?«, fragte Flora plötzlich. »Oder hat es vor uns schon vier andere Cantrips gegeben, die ihre Magie so gebündelt haben wie wir?«
    »Das weiß ich nicht, Flora«, erwiderte Flame. Sie blickte nachdenklich drein, dann wandte sie sich wieder dem Notizbuch zu. Sie blätterte eine Seite zurück und begann Charles’ Handschrift zu entziffern. »Hey, das ist interessant:
Higgens – £ 5 000 bis zum 25. – 993 4517. Standford – £ 3 500 bis zum 26. – 331 9021
. Wer sind Higgens und Standford?« Sie starrte grübelnd auf die Seite, dann sagte sie: »Vielleicht handelt es sich um Schulden, die er hat. Und wie es aussieht, sind sie bald fällig. Heute ist schon der fünfzehnte.«
    Während die Cantrip-Schwestern sich das durch den Kopf gehen ließen, sah Marina zur Tür hinüber und sagte plötzlich: »Schnell! Mum steht draußen und unterhält sich mit Charles!«
    Sie sprangen alle vom Bett. Flame schnappte sich das schwarze Notizbuch und versteckte es in letzter Sekunde hinter ihrem Rücken, als Mum das Zimmer betrat.
    »Oh, ihr seid endlich wach!«, sagte sie. »Ich hatte schon angefangen mich zu fragen, was mit euch los ist.«
    »Hallo, Mum«, sagten die Mädchen. Sky, Flora und Marina umarmten sie. Flame hielt lieber Abstand.
    »Jetzt springt rasch unter die Dusche, alle miteinander«, sagte Mum. »Und anschließend kommt ihr nach unten, es ist schon fast Mittagszeit.«
    Grandma war Mum die Treppe hinauf gefolgt und tauchte nun in der Zimmertür auf. Sie fing Flames flehenden Blick auf.
    Hinter ihr drückte sich Charles im Flur herum.
    Als Mum aus dem Zimmer trat, sagte sie: »Charles, die Mädchen ziehen sich jetzt an. Wärst du bitte so nett, für zehn Minuten nach unten zu gehen?«
    »Aber natürlich, Ottalie.« Er lächelte sein strahlendes Lächeln, dann winkte er kurz ins Zimmer hinein. Flames Gesicht lief rot an, weil sie noch immer sein Notizbuch hinter dem Rücken versteckt hielt.
    Sie hat es, dachte Charles. Flame hat mein verdammtes Notizbuch! Er drehte sich um und stürmte die Treppe hinunter.
    Sobald Mum ihr den Rücken zuwandte, gab Flame das Notizbuch an Grandma weiter. »Bitte pass gut darauf auf, es wird sehr nützlich sein«, flüsterte sie. »Und sieh Charles nicht in die Augen, er ist hinter ihm her.«
    Grandma betrachtete das Notizbuch fragend. »Ich werde gut darauf Acht geben, Liebes«, versprach sie.
    In der Halle klingelte das Telefon. Charles ging dran und rief nach oben: »Ottalie, es ist für dich!«
    »Ich komme«, antwortete sie und verließ den Raum.
    Flora schloss die Zimmertür. Die Cantrip-Schwestern drängten sich um ihre Großmutter, die sich auf Skys Bettende gesetzt hatte und das schwarze Notizbuch aufschlug.
    »Husch, husch, ab mit euch!«, sagte sie. »Springt unter die Dusche und zieht euch an, bevor eure Mutter zurückkommt. Macht die Tür hinter euch zu und lasst mich das hier in Ruhe lesen.«
    Dann las Marilyn Cantrip das Notizbuch. Sie erfuhr eine Menge und traf ein paar wohlüberlegte Entscheidungen, was Charles Smythson anging.
    Als die Mädchen angezogen waren und ihre Betten gemacht hatten, gingen sie mit ihrer Großmutter ins Erdgeschoss. Grandma trug das Notizbuch eng an den Körper gepresst. Charles wartete mit versteinerter Miene am Fuß der Treppe auf sie. Sein Blick drückte Entschlossenheit aus und seine Augen blitzten auf, als er das Notizbuch entdeckte.
    Aus dem Wohnzimmer drang Mums Stimme zu ihnen. Sie telefonierte immer noch.
    »Ich hätte gern mein Notizbuch zurück, Marilyn«, sagte Charles. Er sah ihr in die Augen und streckte die Hand aus. Dieses Mal erwiderte sie seinen Blick.
    »Alles zu seiner Zeit, Charles«, sagte sie. »Ich denke, wir sollten uns zuerst einmal unterhalten.«
    Nach dem Mittagessen fuhr Mum in den Supermarkt und bat Marina und Sky, sie zu begleiten.
    Das schwarze Notizbuch war in Sicherheit, und Dad immer noch in seinem Büro in der Stadt, als Grandma, Flame, Flora und Charles auf die Terrasse gingen und sich an den großen Holztisch setzten.
    Charles nahm an einem Ende Platz und lehnte

Weitere Kostenlose Bücher