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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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sagten sie aufgeregt.
    Ihre kleine Schwester holte tief Luft.
    »Also«, setzte sie an. »Es war so …«
    Sie warteten.
    »Wie war es?«, fragte Marina.
    Sky kicherte.
    »Was ist passiert, nachdem du das Licht berührt hast?«, fragte Flame, die allmählich ungeduldig wurde.
    Sky runzelte konzentriert die Stirn. Sie kaute auf ihrer Lippe und stützte das Kinn in die Hand. »Hm, es war ziemlich komisch … ich erinnere mich daran, die Stufen der Brücke hochgegangen zu sein …«
    »Das haben wir nicht mehr gesehen, du warst plötzlich verschwunden«, erzählte Flame.
    »Wirklich?«
    »Ja. Im einen Moment warst du noch mit uns im Raum und im nächsten warst du verschwunden«, sagte Flame. »Wir hatten schreckliche Angst um dich!«
    Sky nickte, sie starrte immer noch ins Leere.
    »Also was ist passiert?«, hakte Flame nach.
    »George war da!« Sky lächelte und sah ihre Schwestern an.
    »Wo?«
    »Er stand direkt vor mir«, sagte Sky. »Auf der Brücke aus Licht.«
    »Was hat er gesagt?«, wollte Flame wissen.
    »Gesagt? Oh, er hat nichts gesagt!«
    »Woher wusstest du dann, dass es George war?«
    »Weil er genauso aussah wie auf dem Porträt natürlich!«
    »Und dann?«
    Sky stützte ihren Kopf in beide Hände. »Hm«, sagte sie. »Da war … Licht. Ihr wisst schon, wie das bunte Licht, das ihr gesehen habt.«
    »War da noch jemand außer George?«, fragte Flame.
    »Da war … da war ein Garten«, sagte Sky. Sie blickte konzentriert auf die Bettdecke vor sich und versuchte, sich das Bild ins Gedächtnis zurückzurufen.
    »Ein Garten?«, fragte Marina. »Unser Garten?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte Sky. »Da war ein alter Torbogen, er war Teil einer Ruine. Und Rosen, sie überwucherten die ganze Ruine …«
    Sie schwieg einen Moment, dann sagte sie sehnsüchtig: »Ich konnte sie riechen. Es war wundervoll.«
    Flame, Marina und Flora saßen mit offenen Mündern da.
    »Hast du sonst noch was gesehen?«, fragte Flame.
    Sky stutzte. »Charles.« Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Ich hatte Angst, als ich ihn sah. Ich dachte, er sei hinter mir her.«
    »Bist du deshalb in Ohnmacht gefallen?«, fragte Flame.
    »Ich war ohnmächtig? Echt?«
    »Nun, George hat dich getragen«, sagte Flame.
    »Ich schätze, dann bin ich wohl in Ohnmacht gefallen«, überlegte Sky und schürzte nachdenklich die Lippen. »Das tue ich sonst nie.«
    »Nein, aber du gehst sonst auch nicht durch irgendwelche Portale!« Flame lachte.
    »Stimmt.« Sky kicherte.
    »Was hat Charles gemacht?«, fragte Flora. »Hat er mit George geredet?«
    »Ich erinnere mich nicht«, erwiderte Sky. »Ich erinnere mich nur daran, George gesehen zu haben, dann entdeckte ich Charles hinter mir, und irgendwann hat George mich auf dem Boden abgesetzt, und dann habe ich euch gesehen.« Sie sah ihre Schwestern fragend an. »Warum? Was hat Charles getan?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Flame. »Er ist dir gefolgt und kam hinter dir und George die Stufen hinunter.«
    »Er sah ganz benommen und verwirrt aus«, fügte Flora hinzu.
    »Ich glaube, ihr beide wart nur eine Minute weg, aber es hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit. Wir haben uns solche Sorgen gemacht«, erzählte Flame.
    »Warum war Charles überhaupt im Turm – um diese Uhrzeit?«, fragte Sky. »Gute Frage«, sagte Flame. »Er muss sich gedacht haben, dass wir etwas Magisches vorhatten und dass wir es nachts tun würden.«
    »Es war ganz schön unheimlich, wie er da auf einmal stand«, sagte Marina. Sie schauderte. »Er jagt mir eine Heidenangst ein. Es ist, als wäre Glenda mitten unter uns.«
    Flame sah nachdenklich aus. »Grandma sagt immer, nichts geschieht ohne Grund, und dass alles miteinander verbunden ist. Wenn das stimmt, warum ist Charles dann durch das Portal gegangen und nicht wir?«
    »Weil er genauso neugierig und furchtlos ist wie Sky natürlich!«, gab Marina zurück.
    »Ja, aber was bedeutet das?«, fragte Flora.
    »Dass er unser Geheimnis kennt, und auch Glenda es schon bald erfahren wird, falls er es ihr noch nicht erzählt hat«, sagte Flame düster.
    »Wenn Grandma recht hat, war es ihm bestimmt, das Geheimnis mit uns zu teilen«, sagte Marina. »Ich verstehe es nicht. Es bringt uns nur noch mehr in Gefahr …«
    »Wir verstehen im Moment noch nicht, was es zu bedeuten hat, aber ich bin sicher, wir werden es bald erfahren«, versicherte ihr Flame. »Jedenfalls wissen wir, dass Glenda Glass nicht vorhat, uns in Ruhe zu lassen. Wir haben gedacht, wir wären sie den Sommer über los,

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