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und das Schulfest

und das Schulfest

Titel: und das Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Usch Luhn
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oben.
    Eine halbe Stunde später war die Küche tipptopp aufgeräumt, der Gestank hatte sich einigermaßen verzogen und Nele saß vor einer knusprigen Pizza mit Tomaten und Oliven. »Lecker«, sagte sie und kaute andächtig. »So lustig war es schon lange nicht mehr. Du solltest öfter mal was anbrennen lassen, Tante Adelheid.«
    Großtante Adelheid drohte ihr scherzhaft mit dem Finger. »Ich glaube, das liegt einfach daran, dass Lachen gesünder ist als Trübsalblasen. Schlecht gelaunt sein ist nämlich einfach nur …«
    »Dummdummdumm«, kreischte Plemplem, klaute sich frech die dickste Olive von Neles Pizza und flüchtete, bevor Nele ihm das Diebesgut wieder abjagen konnte.

Das achte Kapitel
    macht allen ganz schön Dampfbringt Frau Kussmund richtig auf die Palmezeigt, dass in Neles Kopf alles drunter und drüber gehtbeweist, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollteselbst wenn etwas
    Total schockiert!

    In den nächsten Tagen liefen die Vorbereitungen auf vollen Touren.
    »Kommt zu unserem total gruseligen Schulfest!«
    stand auf den bunten Plakaten, die die Schüler mit wasserfesten Stiften und Wachsmalern im Kunstunterricht gezeichnet und überall in der Stadt aufgehängt hatten.
    Aus diesem Grund hatte Nele nicht so viel Zeit, um über Tanne und Lukas nachzugrübeln. Aber manchmal war es trotzdem schlimm. Besonders, weil Nele und Tanne im Unterricht immer noch nebeneinandersaßen.
    Das passte Josefine gar nicht. Sie selber wollte viel lieber neben ihrer neuen Freundin sitzen. Aber darauf hatte Nele keine große Lust.
    Einmal hatte Nele das Gefühl gehabt, dass Tanne sie klammheimlich anstarrte. Da hatte sie ganz schnell den Kopf zur Seite gedreht und einen allerletzten Blick in Tannes Augen erhascht. Nele war nicht ganz sicher, aber irgendwie hatte Tanne traurig geguckt. So, als ob ihr die Sache auch ein wenig leidtäte.
    Aber Nele war einfach zu feige, um Tanne ins Gesicht zu sagen, wie traurig sie es fand, dass sie gar nicht mehr miteinander redeten. Warum war so etwas so furchtbar schwer?
    Zwischendurch war sie aber auch total stinkig. Nämlich dann, wenn sie Tanne und Florian mit zusammengesteckten Köpfen im Pausenhof beobachtete. Jeden Morgen vor der ersten Stunde ließ Tanne Florian Mathe abschreiben. Das fand Nele echt albern. Da Schummeln bei Frau Kussmund sowieso nicht klappte, weil sie Augen hatte wie ein Adler, vergeigte Florian den nächsten Mathetest bestimmt. Und was hatte er dann von seiner Faulheit?
    Nur zufällig kriegte Nele nach der letzten Sportstunde mit, dass die tolle Uhr von Lukas kaputt gegangen war. Und zwar so schlimm, dass man sie nicht mehr reparieren konnte. Sie hatte sich schon gewundert, dass er sie nicht mehr an seinem Handgelenk trug und alles und jeden mitstoppte. Sogar darüber, wie lange Frau Kussmund von der Klassentür bis zum Pult brauchte, führte er eine Liste.
    Aber sie war gar nicht schadenfroh deshalb. Im Gegenteil – sie hätte ihn gerne einfach getröstet. Überhaupt war ihre Wut auf das vierblättrige Kleeblatt in den letzten Tagen ganz verschwunden. Na ja. Jedenfalls was Tanne und Lukas anging. Florian und Basti konnten ihr echt gestohlen bleiben.
    Während alle in Neles Klasse rund um die Uhr am Basteln, Sägen und Malen waren, saßen Tanne und Lukas meist untätig in der Ecke herum. Schließlich hatten sie beschlossen, auf gar keinen Fall bei den Vorbereitungen für das Schulfest mitzumachen. Wie doof war das denn! Selbst Frau Kussmund fiel das langsam auf und sie war ziemlich sauer darüber.
    »Dann helft Josefine wenigstens dabei, die Pappfiguren für die Geisterbahn zu bauen«, befahl sie energisch. »Ich kann es nicht leiden, wenn man sich so affig anstellt und für alles zu fein ist. Hast du Angst, am Kleister kleben zu bleiben, Tanne? Und Lukas hilft bei den Strohpuppen für die Wurfbuden. Mit so etwas kennst du dich sicher bestens aus, wo dein Vater doch Bauer ist.«
    Lukas guckte einen Moment sauer, verzog sich dann aber lieber wortlos.
    Aber Tanne ließ die Anschuldigung mit dem Kleister höchst ungern auf sich sitzen. Schließlich machte sie sonst jeden Unsinn mit und bastelte supergerne.
    »Ich bin überhaupt nicht affig, Frau Kussmund. Die Sache interessiert mich nur nicht so.« Sie sah Frau Kussmund herausfordernd an.
    » Die Sache ?«, polterte Frau Kussmund los. » Die Sache ist unser tolles Schulfest, um das wir uns seit ewigen Zeiten bemühen. Die Sache geht uns alle an, und damit basta. Und wenn du noch mehr Unsinn redest, spreche ich mal

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