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und das Schulfest

und das Schulfest

Titel: und das Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Usch Luhn
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haben«, sagte Josefine. Ihr Kopf war bereits knallrot vor Aufregung.
Lampions mit aufgemalten Gespenstern.
Können die Erstklässler mit Wasserfarbe pinseln.
Das Skelett aus dem Biologieraum ausleihen und mit einem weißen Bettlaken zu einem Gespenst »umziehen«. Dasgleiche mit den kleinen Tierskeletten. Können die Zweitklässler übernehmen.
Wurfbuden mit Lehrergesichter. Dafür die Lehrer zuerst fotografieren und ihre Gesichter auf Pappen aufkleben. Dann aus Stroh einen Körper basteln, mit weißem Stoff verkleiden und an den Torwänden aus dem Turnsaal befestigen.
Verkleidungspflicht: Jedes Kind muss sich irgendwie als Gespenst verkleiden.
Die Lehrer müssen als Vampire kommen.
Essen und Getränke: sollen möglichst gruselig aussehen. Gefärbtes Popcorn, blaue Limonade, grüner Pudding, schwarze Zuckerwatte usw.
Spinnweben nicht vergessen. Jeder, der zu Hause Spinnweben findet, soll diese vorsichtig in einer Plastiktüte mitbringen. Diese werden dann an den Buden dekoriert.
    »Schon gar nicht schlecht«, grinste Nele. »Aber ich glaube, dass der Hausmeister ziemlich stinkig wird, wenn wir Spinnweben von zu Hause mitbringen. Vielleicht können wir aber welche basteln, aus Zuckerwatte oder so. Das klebt auch schön, wenn man da reinfasst oder mit den Haaren hängen bleibt.«
    Etwas polterte gegen die Tür.
    »Ahh!«, schrien Josefine und Nele gleichzeitig auf.
    David und Julian stürmten mit lautem Indianergeheul in Neles Zimmer.
    »Na, was macht ihr Zwerge hier Geheimes?«, rief David und riss Josefine den Block aus der Hand.
    »He, bist du doof?«, brüllte Nele sauer und rannte ihrem flüchtenden Bruder hinterher. »Gib das sofort zurück!«
    In der Küche dampfte bereits die heiße Schokolade und auf dem Tisch standen vier Teller mit Apfelkuchen und frisch geschlagener Sahne.
    »Spinnweben in einer Plastiktüte mitbringen«, kreischte David und sicherte sich den besten Platz auf der Eckbank. »Seid ihr jetzt total durchgeknallt?«
    Nele stürzte sich wütend auf ihren Bruder und rüttelte an seiner Schulter. »Das geht dich gar nichts an.«
    Großtante Adelheid stellte die dampfende Kanne auf den Tisch und sagte streng: »Nele, sofort hinsetzen. David, den Block her!« Sie machte eine energische Handbewegung, die keinen Widerspruch duldete.
    »Mann«, meckerte David. »Ist doch alles nur Spaß. Der Zwerg ist immer gleich auf zweihundert. Wer Spinnweben in die Schule mitbringt, hat doch nicht alle Tassen unter den Locken.«
    Großtante Adelheid runzelte die Stirn. »Kannst du mir erklären, was das soll, Nele?«, fragte sie. »Ist das ein Klassenstreich oder was?«
    Aber Nele hatte gerade beschlossen, eingeschnappt zu sein, und hatte keine Lust zu antworten. Seit wann schlug sich Großtante Adelheid auf Davids Seite?
    »Es geht um unser Schulfest«, kam ihr Josefine zu Hilfe. »Wir sollen uns ein Thema ausdenken, und Nele hatte die ganz tolle Idee, eine richtige Gruselparty auf die Beine zu stellen. Weil doch Herr Direktor Zucker so gerne Gespenster mag und weil Ihre Burg so toll ist. Und jetzt sammeln wir ganz viele Ideen dafür. Aber das mit den Spinnweben ist vielleicht nicht so klasse. Hat Nele auch gesagt. Wegen dem Dreck und so.«
    David guckte überrascht. »Hey. Das ist ja mal eine echt coole Idee. Hätte ich dem Schwesternzwerg gar nicht zugetraut.«
    Josefine nickte. »Nele hat immer so tolle Ideen.«
    Julian grinste. »Hört, hört. Schleimt sich hier jemand ein?«
    David boxte Julian gutmütig in die Seite. »Na, komm, Alter. Sei nicht zu streng mit der Süßen.« Er zwinkerte Josefine aufmunternd zu.
    Josefine wurde knallrot und Julian wieherte erneut los.
    Josefine strafte Julian mit einem bitterbösen Blick und sagte lächelnd zu David: »Bestimmt fällt dir auch was Gutes für unser Fest ein. Wir brauchen dringend noch ein paar Tipps. Schließlich müssen wir Frau Kussmund und Herrn Zucker und alle anderen überzeugen.«
    David lächelte geschmeichelt. »Klaro. Ich habe immer Spitzenideen. Dafür bin ich bekannt.«

    Nele verdrehte die Augen. »Eigenlob stinkt«, brach sie ihr Schweigen. »Vielen Dank. Wir brauchen deine großzügige Hilfe nicht.« Sie schnappte sich den Block und gab Josefine ein Zeichen, mit ihr zu verschwinden.
    »Ich hab aber noch gar nicht ausgetrunken«, protestierte Josefine.
    »Hilfe ist immer gut. Lasst uns doch mal alle zusammen nachdenken«, mischte sich Großtante Adelheid beschwichtigend ein. »Ich könnte euch noch ein paar von unseren Rittern spendieren,

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