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… und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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sich also durch ihn bedroht fühlen können?“
    „Das Gleiche habe ich mich gestern in St. Agnes auch gefragt“, erwiderte Elizabeth. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir einer Lösung nahe wären, geschweige denn Verdächtige im Visier hätten. Trotzdem fühlte sich offenbar jemand durch mich dermaßen bedroht, dass man mich auf Nimmerwiedersehen wegsperren wollte.“
    „Was uns zur nächsten Frage führt“, hakte Wood ein. „Wer wusste, in welche Richtung unsere Ermittlungen gehen?“
    „Alles, was ich London´s Finest erzählte, war, dass die Tatwaffe ein goldfarbener Dolch und Collins garantiert nicht Dannys Mörder war. Ich habe auch die drei maskierten Angreifer und ihre Kampfsportkünste erwähnt. Außerdem habe ich vergeblich versucht, sie davon zu überzeugen, dass die acht Morde an den Teenagern mit dem Angriff auf Danny im Zusammenhang stehen.“
    „Ignorante Idioten“, schimpfte Wood.
    „Mick wusste nur von den zehn Dolchen“, erklärte Riley.
    „Und von der Telefonnummer des Jungen, der meinen Dad nach dem Amulett gefragt hat“, erinnerte ihn Daniel. „Könnte er mit jemandem darüber gesprochen haben?“
    „Das glaube ich nicht“, schüttelte Riley den Kopf.
    „Naja“, Elizabeth hatte da so ihre Bedenken. „Bei allem Respekt für dein Vertrauen in Mick, aber nach Reichtum strebt er allemal. So wie ich deinen Freund kennengelernt habe, ist bei ihm alles nur eine Frage des Preises …“
    „Das mag ja schon sein“, fuhr Riley sichtlich erbost auf. „Aber er würde mich nie hintergehen! Er ist vielleicht gierig, aber er hat Ehrgefühl!“
    „Ist ja schon gut, Kleiner“, beschwichtigte Wood. „Bis jetzt wird ja noch niemand verdächtigt.“
    „Sir Thomas weiß ziemlich fiel über unsere Ermittlungen“, überlegte Elizabeth und lenkte damit das Gespräch weg von Mick, sodass Riley sich wieder etwas entspannte und sich in seinem Sessel zurück lehnte. „Ich habe ihn immerhin nach dem Dolch und den Thuggees befragt.“
    „Er könnte es gegenüber einem seiner Kontakte bei der Presse erwähnt haben“, nickte Daniel. „Und wir wissen nicht, wo überall der Kult seine Spitzel sitzen hat.“
    „Er hat sicherlich auch zahlreiche Bekannte, die seine Begeisterung für Indien teilen“, ergänzte Elizabeth. „Vielleicht hat er dabei zufällig mit jemandem über die Sache gesprochen, der mit der Sekte in Verbindung steht.“
    „Würde mich nicht wundern“, stimmte Daniel zu und spann den Gedanken weiter. „Eventuell wollte er dir damit sogar einen Gefallen tun und für dich Informationen über den Dolch und einen neu entstandenen Thuggee-Kult sammeln.“ Er neigte den Kopf in ihre Richtung und fügte vertraulich hinzu: „Damit du seinem Ansinnen, was seinen Neffen und Erben angeht, wohlgesonnener gegenüberstehst.“
    „Pass nur auf, sonst komme ich auf sein Angebot zurück“, drohte Elizabeth leise.
    „Wäre es zu viel verlangt“, brummte Wood, „uns einfaches Fußvolk auch ins Bild zu setzen?“
    „Entschuldigung“, murmelte Elizabeth und gab den Kern der gerade geführten Unterhaltung wieder.
    „Aber was, wenn Sir Thomas nicht nur ausversehen Informationen an den Kult geliefert hat?“, fragte Susan verhalten.
    Wood sah sie verdutzt an. „Wie meinst du das, Sue?“, fragte er.
    Susan räusperte sich. „Naja, er hat doch einen ziemlichen Draht nach Indien, oder? Was, wenn er mit den Thugs in Kontakt steht und mit ihnen zusammenarbeitet?“
    „Zumal er ein ziemliches Interesse an Dannys Anhänger hatte“, nickte Wood nachdenklich. „Und hast du nicht erzählt, dass er Sam Jeffreys vom London Star persönlich kennt, Elizabeth? Mit ihm hätten wir ein Bindeglied zwischen Danny, Indien und dem Star.“
    „Andererseits ist ihm aber viel daran gelegen, Dannys guten Ruf wiederherzustellen“, gab Elizabeth zu bedenken.
    „Und wir dürfen nicht vergessen, dass er uns bis jetzt sehr bereitwillig mit seinem Wissen und seinem Netzwerk unterstützt hat“, ergänzte Daniel. „Wenn er etwas zu verbergen hätte, wäre er vermutlich nicht so hilfsbereit.“
    „Stimmt“, sagte Wood, nachdem Elizabeth Daniels Worte wiederholt hatte. „Auch was das Motiv angeht, passt Hamilton nicht ins Schema. Noch mehr Geld als er kann man kaum haben.“ Er seufzte. „Dennoch sollten wir ihn überprüfen. Wir müssen wirklich jeder Spur Beachtung schenken.“
    „Kannst du dir den alten Knaben vorstellen, wie er eine Hindugöttin anbetet, Liz?“, bemerkte Daniel grinsend.
    Nein, konnte

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