… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)
dir später die Einzelheiten … falls sich die beiden Officers irgendwann verziehen, heißt das.“
„Sieht aus, als wären sie gleich fertig“, informierte sie Daniel.
„Danny sagt, sie fahren gleich.“ Elizabeth seufzte tief. „Ich vermute, unser kleines Geheimprojekt ist jetzt nicht mehr ganz so geheim, was?“
„Sehe ich auch so“, sagte Wood. „Da werden noch einige Fragen auf uns zukommen. Also ich sehe dich dann in zwei Stunden. Ich bringe Curry mit.“
„Alles klar, Tony. Ich sorge für das Bier. Bis später.“
-26-
Warum ging der Schlüssel nur so schwer ins Schloss? Elizabeth musste fast Gewalt aufwenden, um ihre Wohnungstür zu öffnen. Schließlich gelang es ihr, doch sie öffnete die Tür mit so viel Schwung, dass diese gegen die Wand knallte und wieder zurück schwang. Die Tüten mit den Bier- und Cola-Flaschen, die sie eben in dem kleinen Supermarkt ein paar Straßen weiter gekauft hatte, stellte sie in der Diele ab, dann hängte sie ihre Tasche an die Garderobe und schlüpfte aus ihren nassen Schuhen. Daniel war bereits vor ihr in der Wohnung angekommen und kam jetzt verheißungsvoll grinsend aus dem Wohnzimmer. Er lehnte sich in den Türrahmen und strecke einladend eine Hand nach ihr aus.
Sein verführerischer Anblick zauberte ein Lächeln auf Elizabeths Lippen. Langsam trat sie auf ihn zu. Als sie vor ihm stand und zu ihm aufblickte, raste ihr Puls bereits, als hätte sie einen Marathon hinter sich.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue schnippte er lässig mit den Fingern, und die Stereoanlage spielte leise Wicked Game .
„Angeber“, lachte Elizabeth.
Noch stand die Sonne nicht am Horizont, und so war es allein Daniel vergönnt, das Spiel zu eröffnen. Den Kopf leicht gesenkt, legte er bedächtig seine Hände auf ihre Schultern und ließ sie dann ihre Arme hinab wandern, bis seine Fingerspitzen an die ihren tippten.
Danach umfasste er vorsichtig mit einem Arm ihre Taille und mit einer Hand ihren Nacken, ehe er sich erst verspielt, dann voller Hingabe ihren Lippen widmete. Es war ihm gelungen, sich vollständig an sie zu schmiegen, sodass Elizabeth das von ihm ausgehende kühle, und zugegebenermaßen auch überaus erregende Prickeln überall gleichzeitig zu spüren glaubte.
Innerhalb kürzester Zeit schwirrte ihr der Kopf. „Schlafzimmer“, war alles, was sie mangels Atemluft herausbrachte.
„Jawohl, Mylady“, flüsterte Daniel, und Elizabeth trat den Rückzug an. Zwar konnte sie ihn nicht mit sich ziehen, aber sie ging so langsam rückwärts, dass ihre Lippen trotzdem nie den Kontakt verloren. Noch bevor sie die Schlafzimmertür erreichten, hatte Elizabeth ihre Bluse aufgeknöpft und ließ sie nun zu Boden gleiten. Zärtlich streichelte Daniel über die Blutergüsse an ihrem Brustbein und küsste sie, dann vergrub er sein Gesicht in ihrer Schulterbeuge und ließ die Hand zwischen ihren Brüsten hinabgleiten.
Elizabeth bog den Kopf zurück, die Augen halb geöffnet. Ihr Blick schweifte ziellos durch das Schlafzimmer, während sie sich immer mehr in den berauschenden Sinneseindrücken auf ihrer Haut verlor. Es fühlte sich an, als wäre sie in kühle, fließende Seide gehüllt, die ihren Körper umschmeichelte, fortwährend in Bewegung war, und dafür sorgte, dass sich die Härchen in ihrem Nacken und auf ihren Armen aufstellten.
Doch am Rande ihres Bewusstseins nagte etwas, irgendetwas war nicht so, wie es sein sollte. Sie konnte jedoch nicht genau bestimmen, was es war, und im Grunde war es ihr im Moment auch völlig egal. Also ließ sie sich glücklich seufzend auf das Bett sinken und legte sich zurück. Ihre Beine baumelten über der Bettkante.
Daniel beugte sich dicht über sie, wobei er ein Knie zwischen ihren Beinen platzierte, während sein anderes Bein auf dem Boden blieb. „Bekomme ich heute etwas mehr zu sehen?“, fragte er und sah ihr hoffnungsvoll in die Augen.
„Sag bitte“, gab Elizabeth neckend zurück.
„Bitte … bitte … bitte …“, raunte Daniel, während er über ihre Brust hinab bis zu ihrem Bauchnabel zarte Küsse regnen ließ. Dort verweilte er für eine Ewigkeit, schien Vergnügen daran zu haben, ihren Bauchnabel und dessen nähere Umgebung zu erkunden.
Keuchend setzte Elizabeth sich auf und griff mit beiden Händen umständlich nach hinten, um den BH-Verschluss zu öffnen.
Mit einem Leuchten in den Augen, das Elizabeth an ein Kind am Weihnachtsmorgen erinnerte, beobachtete Daniel, wie sie den BH ablegte, dann den Gürtel an ihrer
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