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… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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aktuellen Ermittlungen vermutete. Auf die gleiche mysteriöse Weise getötet . Was mochte das bedeuten? Was genau war so mysteriös an den Teenager-Morden?
    Sie konnte dem Gedankenstrang nicht weiter folgen, denn Detective Wood wiederholte leiser, aber nicht weniger fordernd: „Warum waren Sie dort, Miss Parker?“
    Elizabeth entschloss sich, bei ihrer ursprünglichen Geschichte zu bleiben. Sie hatte keinen Bedarf, Wood noch weiter gegen sich aufzubringen. Langsam und deutlich sagte sie deshalb: „Ich war dort, weil ich gehört hatte, dass die Band gut ist. Ich wusste nicht, dass Detective Mason da sein würde. Wir haben uns zufällig getroffen und nach dem Auftritt noch etwas geplaudert.“ Es war Wood deutlich anzusehen, dass er nicht an Zufälle glaubte. „Und um das an dieser Stelle offiziell festzuhalten: Wir haben nicht über polizeiliche Angelegenheiten gesprochen!“
    Wood sah sie scharf an, dann sagte er in formellen Ton: „Wie Sie wollen, Miss Parker. Haben Sie ihrer Aussage von heute Morgen noch etwas hinzuzufügen?“
    „Nein, Detective“, entgegnete sie ebenso formell.
    „In Ordnung. Hier ist meine Karte, falls Ihnen doch noch etwas einfällt. Guten Tag.“ Damit drehte er sich um und marschierte zur Tür hinaus, die er lauter als nötig hinter sich schloss.

-4-
     
    Zusammengerollt auf ihrer Couch beobachte Elizabeth, wie Vivian Jones einem Tornado gleich durch ihre Wohnung fegte. Sie hatte Vivian gegen Mittag angerufen, nachdem klar gewesen war, dass sie aus dem Krankenhaus entlassen werden würde. Auch wenn es ihr schrecklich unangenehm war, so war Elizabeth nicht umhin gekommen, ihre Freundin um Hilfe zu bitten. Zum einen konnte sie kaum in ihrem blutbesudelten Kleid auf die Straße und zum anderen hatte ihr der Arzt praktisch verboten, die U-Bahn zu nehmen. Daher hatte sie Vivian gebeten, ihr frische Kleidung mitzubringen und sie dann nach Hause zu fahren.
    Als Elizabeth beim Verlassen des Krankenzimmers ihre Sachen aus dem Schrank nehmen wollte, war sie überrascht gewesen, darin nicht nur Daniels Lederjacke, die sie bei ihrer Einlieferung getragen hatte, sondern ebenso seinen Gitarrenkoffer vorzufinden. Anscheinend hatten die Sanitäter nichts anderes damit anzufangen gewusst und den Koffer einfach bei ihr gelassen.
    Zunächst war sie unschlüssig gewesen, ob sie Daniels Sachen wirklich mitnehmen sollte. Es war ihr falsch erschienen, sie hatte kein Recht darauf. Mit den Fingerspitzen war sie langsam am Ärmel der Jacke entlanggestrichen und hatte dann daran geschnuppert. Neben dem Geruch nach Leder und etwas kaltem Rauch hatte der Jacke auch ganz leicht der herbe Duft des Aftershaves angehaftet, den sie während ihres viel zu kurzen intimen Moments an Daniel wahrgenommen hatte.
    Seufzend hatte sie schließlich entschieden, sowohl Jacke als auch Gitarre fürs Erste an sich zu nehmen. Sie zweifelte nicht im Geringsten daran, dass sie Detective Wood früher als ihr lieb war wiedersehen würde, und dann konnte sie ihm die Sachen übergeben. Er würde sicher wissen, was damit zu tun war.
    Vivian kümmerte sich rührend um sie. Die kleine, drahtige Frau hatte keinen Augenblick gezögert und war nach Elizabeths Anruf sofort losgefahren. Sie war ins Krankenzimmer gestürmt und hatte Elizabeth so hefig umarmt, dass diese sich nicht sicher gewesen war, ob ihre Rippen nun nicht doch angeknackst waren.
    Nachdem sie Elizabeth nach Hause und direkt auf die Couch verfrachtet hatte, war Vivian jetzt emsig dabei, die nötigsten Hausarbeiten zu erledigen.
    Seit ihre Freundin im Krankenhaus angekommen war, hatten beide kaum mehr als ein paar Worte gewechselt. Die junge Frau hatte Elizabeth zwar immer wieder teils besorgte, teils neugierigere Blicke zugeworfen, doch diese hatte nur schweigend neben ihr auf dem Beifahrersitz gesessen und mit leeren Augen aus dem Fenster gesehen. Bisher hatte Vivian eine Engelsgeduld bewiesen und darauf gewartet, dass Elizabeth von sich aus bereit war, über das Geschehene zu sprechen. Doch offenbar war ihre Geduld nun erschöpft.
    Ausgestattet mit einem großen Tablett, auf dem sie Sandwiches und Tee für sie beide angerichtet hatte, kam sie aus der Küche. Sie stellte das Tablett auf die alte Reisetruhe, die als Couchtisch diente, und setzte sich vor dem Sofa auf den Boden. Mit dem Rücken ihrer Finger streichelte sie über Elizabeths Wange. „Wie geht es dir jetzt, Schätzchen?“ Und als keine Antwort kam: „Du musst unbedingt etwas essen.“
    Wortlos richtete Elizabeth

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