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und ein Geist aus alten Zeiten

und ein Geist aus alten Zeiten

Titel: und ein Geist aus alten Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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George?«
    »Ja«, erwiderte er.
    »Was machen wir auf der anderen Seite?«, fragte Flora.
    »Geht in die Vergangenheit und versucht, Einfluss auf die dunklen Kräfte, die Margarets Geist beherrschen, zu nehmen«, sagte George. »Ihr müsst die Vergangenheit nutzen, um die Gegenwart zu verändern.«
    »Aber noch nicht einmal Sidney ist es gelungen, Margaret zu überzeugen!«, rief Flame aus. »Wie sollen wir es da schaffen?«
    »Aus Margaret ist ein böser Geist geworden, weil sie verbittert und von ihren dunklen Kräften durchdrungen gestorben ist«, sagte George. »Wenn es euch gelingt, ihren Panzer aus Hass und Wut zu knacken, wird sie aufhören, ihre dunklen Kräfte einzusetzen und Cantrip Towers freiwillig verlassen.«
    Flame begann, von Unruhe gepackt, durch den Raum zu tigern. Schließlich blieb sie stehen und sah George an, das Gesicht von Sorge erfüllt. »Ich verstehe, George, aber es ist gefährlich! Wir wissen nicht, ob Margaret versuchen wird, uns eine Falle zu stellen, während wir durch die Zeit reisen. Oder Glenda. Sie wird vor nichts haltmachen!«
    George atmete tief durch, dann sagte er bedächtig: »Es ist eure Entscheidung, Mädchen. Ich kann eure Zukunft nicht bestimmen. Aber wenn ihr meinen Rat wollt, würde ich sagen, benutzt eure Kräfte, um euch zu schützen, und geht durch das Portal. Es gibt keine andere Möglichkeit, Margaret aufzuhalten. Andernfalls wird sie Cantrip Towers zerstören. Stück für Stück.«
    »Wird sie uns wehtun?«, fragte Flame.
    »Sie hat dunkle magische Kräfte, Flame – genauso wie Glenda«, erwiderte George. »Um das Geheimnis zu bewahren und Cantrip Towers zu beschützen, müsst ihr Margarets Geist loswerden. Die vereinten dunklen Kräfte von Glenda und Margaret könnten zu stark für euch Mädchen werden.«
    Sie standen eine Weile schweigend da.
    Dann sagte George leise und bestimmt: »Wenn ihr euch entschließt, durch das Portal zu gehen, lernt Margaret erst näher kennen. Ihr müsst sie verstehen. Geht nicht, bevor ihr wirklich so weit seid. Bereitet euch darauf vor.«
    Die Cantrip-Schwestern warfen sich verunsicherte Blicke zu. Georges klare blaue Augen waren nachdenklich geworden. Schließlich sah George Flame an und sagte: »Es gibt etwas, das ihr vorher finden müsst. Es wird euch dabei helfen, zu Margaret durchzudringen.«
    Flame nickte und hörte ihm aufmerksam zu.
    »Wartet Halloween noch ab«, fuhr er fort.
    Flame sah ihn verblüfft an. »Aber du hast gesagt, dass Margarets und Glendas Kräfte schon bald zu stark für uns sein könnten!«, rief sie aus.
    »Ja. Doch zusammen verfügt ihr vier über ausreichend Magie, um euch eine Weile zu schützen. Überstürzt nichts, Flame.«
    »Warum kannst du uns nicht verraten, wonach wir suchen sollen, George?«, fragte Sky.
    »Ihr müsst die Dinge selbst entdecken«, sagte George. »Nur so versteht ihr ihre Bedeutung ganz und gar.«
    »Sogar, wenn es uns in große Gefahr bringt?«, fragte Sky.
    »Manchmal sogar dann«, antwortete George mit einem sanften Lächeln.
    Sky seufzte. »Das hat Mrs Duggery auch gesagt.«
    »Nun, sie hat recht. Wenn man über magische Kräfte verfügt, muss man auch Verantwortung für sie übernehmen.«
    »Aber ich bin doch erst neun!«, sagte Sky.
    George lächelte warmherzig. »Und deshalb bin ich auch hier, um euch zu helfen.«
    Marina fing Georges Blick auf. »Ist Margaret für das ganze Wasser auf dem Rasen verantwortlich?«
    »Nein, das ist ein natürliches Phänomen«, sagte George. »Aber das Wasser war eine Möglichkeit für Margaret, der Erde zu entkommen.« Charles blickte in die Runde. »Ich muss nun gehen«, sagte er leise.
    Flame kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. Dann sagte sie rasch: »Ist das Portal wirklich unsere einzige Chance, George?«
    »Ja, Flame.«
    »Dann werden wir durch das Portal gehen«, sagte Flora entschlossen. Sie drehte sich zu Flame um.
    Ihre älteste Schwester lächelte George zu. »Ja. Danke, dass du gekommen bist, um uns beizustehen.«
    »Ja, danke schön«, echoten Marina, Flora und Sky.
    George verbeugte sich leicht. »Das habe ich sehr gern gemacht, meine Cantrip-Schwestern. Viel Glück!«
    »Auf Wiedersehen«, flüsterte Sky.
    George ging in die Mitte des Raumes und schloss die Augen. Die vier Schwestern nahmen ihre Positionen ein. Flame stand im Osten des Turms und Marina im Süden. Flora stand im Westen, während Sky ihre nördliche Position gegenüber von Marina einnahm.
    »Schließt eure Augen«, befahl Flame. Dann sprach sie: »Wir

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