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Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
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ein Ludacris-Song kam:
Mädchen: »Kannst du bitte ’nen anderen Song auflegen?« Tucker: »Wieso?« Mädchen: »Na j a … ich hab einen von Ludas Roadies gefickt, um hinter die Bühne zu kommen, aber ihn hab ich nie getroffen. Bin deshalb immer noch ziemlich sauer.«
 
Mit einem Mädchen, dessen Freundin ich gefickt hatte:
Mädchen: »Du bist nicht annähernd so gut, wie sie (ihre Freundin) gesagt hat.« Tucker: »Bei ihr hab ich mich halt bemüht. Mochte sie eben.«
    Miss Australien der Gehörlosen
    Die Universität von Chicago verlangt von ihren Studenten für die Anerkennung des Abschlusses, dass sie ein Jahr lang eine Sprache belegen. Ich wählte Gebärdensprache. Da unsere Lehrerin unseren Kurs sympathisch fand, lud sie uns zu verschiedenen Veranstaltungen von Gehörlosen in Chicago ein.
    Als Erstes gingen wir zu einer Tanzveranstaltung in einer Bar, die eine Organisation für Gehörlose gemietet hatte. Wir kamen ein bisschen zu spät, und als wir den Ort betraten, hörte ich zwar die Musik, aber keine Stimmen. Daher dachte ich, dass die Bar leer wäre, es waren aber gut 100 Gehörlose da. Nur das Klirren von Gläsern und ein bisschen Gegrunze war zu hören – alle verständigten sich wild mit Zeichen. Irgendwie gespenstisch.
    Dann wurde ich einem Mädchen vorgestellt, das gerade zur Miss Australien der Gehörlosen gekürt worden war. Sie war wirklich hübsch und fand meine unterentwickelte Gebärdensprache total süß. Nachdem ich mich 20 Minuten lang redlich bemüht hatte und langsam frustriert war, forderte ich sie zum Tanzen auf. Natür lich ging ich davon aus, dass ich das besser konnte als sie, schließlich konnte sie die Musik ja nicht hören. Aber falsch gedacht! Sie war eine grandiose Tänzerin. Die Gehörlosen hatten sich diesen Club ausgesucht, weil er über eine hervorragende Anlage verfügte und sie die Musik so spüren und danach tanzen konnten. Die meisten dieser Typen tanzten richtig gut, viel besser als ich. So weit, so gut.
    Irgendwie fand mich das Mädchen wohl nett, obwohl ich weder die Gebärdensprache beherrschte noch tanzen konnte. Also trafen wir uns ein paarmal, und beim dritten Date hatten wir Sex.
    Eigentlich wollte ich es langsam angehen, aber sie legte gleich los. Also wurde auch ich heftiger. Zuerst gab sie eine Art Grunzen von sich – nichts Außergewöhnliches –, aber als sie dann kam:
    »AAAAAAAAARRRRRRRRRRRGGGGGGGGHHHHHHHHHHAAAAAAAAARRRRRRRRRRRGGGGGGGGGHHHHHHHHH.«
    Ich bekam einen solchen Schreck, dass mir mein Schwanz fast abgeschlafft wäre. Der Aufschrei irgendeines Mädchens beim Sex ist nichts gegen den eines tauben Mädchens, wenn es kommt. Es war eine Mischung aus einem lang gezogenen Schrei und dem Gebrüll eines Pferdes, das gerade geschlachtet wird. Noch nie in meinem Leben hatte ich während eines Höhepunkts einen solchen Laut gehört.
    Der Sex mit ihr war großartig, aber sonst war die Beziehung irgendwie ätzend. Wenn man nicht wirklich miteinander kommunizieren kann, ist das anfangs ganz lustig, aber wenn man dann einfach zu Hause bleiben und die Serie Die Sopranos gucken will, der Fernseher aber keine Untertitel liefert und das taube Mädchen sich langweilt, ist das ganz schön beschissen.
    Dann geschah etwas, das mir klarmachte, dass ich diese Beziehung beenden musste. Als wir bei mir waren und Sex hatten – ziemlich intensiven Sex –, hämmerte es plötzlich an meine Tür. Ich zog mir was über, öffnete und stand einem Bullen gegenüber.
    Bulle: »Treten Sie bitte zur Seite. Wir haben das Schreien gehört und damit Grund zu der Annahme, dass sich hier ein Verbrechen abspielt.«
    Es genügte, den Bullen das taube nackte Mädchen in meinem Schlaf zimmer zu zeigen, damit sie lauthals lachend kehrtmachten.
    Der Chili-Fick-Zwischenfall
    Wo und wie ich dieses Mädchen getroffen habe, ist unwichtig. Warum ich es mit ihr trieb und was sich am nächsten Morgen abspielte, ist nicht mal ’ne Geschichte wert. Wie sie aussah, ist egal (wer ’ s wissen will – sie sieht der rothaarigen Tochter in Six Feet Under [56] ziemlich ähnlich). Alles, was ihr für diese Geschichte wissen müsst, sind drei Dinge:

Ich war auf einer Privatparty in Chicago, die von einem mexikanischen Restaurant mit Essbarem beliefert worden war.
Bei dieser Party war ich total betrunken. Also stopfte ich mir irgendwann ein paar von diesen superscharfen Jalapeño-Paprikas rein, die in mexikanischen Restaurants gern serviert werden, solche, die weder aufgeschnitten noch eingelegt sind.
Bei

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