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Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
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gespannt!?!?«
Doug: »So ist es sicherer.«
Tucker: »Sicherer, als wenn da KEINE KUGELN DRIN WÄREN?«
    In meinem Zimmer lag ein HK-91-Sturmgewehr einfach so rum, gesichert und geladen. In der ganzen Wohnung gab es genug Munition, um die Son-Tay-Operation [63] nachzuspielen.
    Tucker: »Mann, warum hast du so viele Waffen?« Doug: »Na ja, für alle Fälle. Man weiß ja nie. Außerdem haben wir ein paar rauflustige Mexikaner in der Nachbarschaft.« Tucker: »WAS? Wer wohnt denn da in deiner Nähe? Pancho Villa [64] ?«
    Er drückte mir ein Bier in die Hand.
    Doug: »Trink was, du Wichser, es kommen gleich ein paar Schlampen vorbei.« Tucker: »Meinst du nicht, wir sollten die Magazine all dieser Waffen leeren und sie sicher verstauen, bevor wir uns mit diesen Mädels munter besaufen?« Doug: »Wozu? Sind alle gesichert.«
Tucker: »Scherz, oder?«
Doug: »Und wenn wir heute Abend Lust kriegen rumzuballern?«
Tucker: »Oh. Mein. Gott.«
    Ich rief sofort meinen Freund PWJ an und bat ihn, allen zu sagen, dass ich sie liebe, weil ich wohl nicht mehr lebend nach Hause kommen würde. Aber da es wohl wenig Sinn hatte, sich darüber aufzuregen, sagte ich mir einfach »Scheiß drauf«, kippte ein paar Bier und entspannte mich. Letztendlich macht Alkohol alles irgend wie erträglicher.
    (AM RANDE BEMERKT: Während meines Aufenthalts in Midland stellte ich fest, dass jeder in dieser Gegend bewaffnet ist und diese Leute ein ganz anderes Verständnis von Sicherheit bei Waffen haben als der Rest der Welt. Schon wenn eine Waffe nicht sofort losgeht, gilt sie als sicher. Sogar die Frauen fahren mit Waffen in ihren Autos rum. Ich betrachte mich als einen sehr gemäßigten Waffenfreund, aber Midland ist der Wahnsinn.)
    Schließlich kamen die Mädchen, und ich sah sofort – allesamt Teenager. Woher ich das wusste, ohne sie zu fragen? Erster Hinweis: Sie fingen an, Quartett zu spielen. Ihre Unterhaltung über den neuesten Lizzie-Maguire-Film [65] war wohl der zweite. Und folgendes Gespräch verschaffte mir die absolute Gewissheit:
    Tucker: »Was trinkst du da?«
Jenny: »Gekühlten Wein.«
Tucker: »Hast du da echt Eiswürfel reingeschmissen? Das glaub ich nicht.«
Jenny: »Ich mag es so. So wird’s bei uns serviert.«
Tucker (scherzhaft): »Was arbeitest du, bist du ’ne Stripperin?«
Jenny: »Nein, ich arbeite nur in ’nem Striplokal. Ich strippe aber nicht.«
Tucker: »AHHAHHAHHAAH – DU ARBEITEST TATSÄCHLICH IN ’NEM STRIPLOKAL!! Ja, da gibt’s ’ne klare Trennlinie zwischen Stripperinnen und Kellnerinnen.«
Jenny: »ES IST WAS ANDERES!«
Tucker: »Lass mich raten – das ist weißer Fusel, und es macht dich vermutlich irre, dass Doug keine Strohhalme hat?«
Jenny: »Entschuldige, du Penner, das ist ein CHABLIS.« (Immerhin hat sie es richtig ausgesprochen.)
Tucker: »Mein Fehler. Tschuldigung, du bist anscheinend sehr kultiviert. Du konsumierst nur die feinsten Weine in Originalflasche.«
Jenny: »Der war nicht in der Flasche! Der ist aus ’ner Karaffe!«
Tucker: »Oh, natürlic h … dann grüß bitte Carlo Rossi [66] von mir, wenn du wieder nachfüllst.«
    Da kam Doug aus dem Badezimmer und mischte sich ins Gespräch ein.
    Tucker: »Alter, was ist das für ein Mädchen?« (Ich zeige dabei auf Jenny.) »Kennst du mich immer noch nicht gut genug, um zu wissen, dass du mir solche Gören nicht anschleppen solltest?«
Doug: »Was? Sie ist echt heiß.«
Tucker: »Ja, sie ist heiß. Aber sie ist so dumm, dass es wehtut, und braucht unbedingt ’ ne Zahnspange.«
Jenny: »Entschuldige, ich hatte ’ ne Zahnspange.«
Tucker: »Und warum sehen deine Zähne dann aus, als hättest du auf Steinbrocken rumgekaut?«
Jenny: »Weil ich meine Spange verloren hab.«
Tucker: »Auf dem Armaturenbrett eines Trucks vergessen, stimmt’s? Findest du’s nicht furchtbar, dass dir so was passiert?«
    Nach dieser Unterhaltung fühlte ich mich fast ein bisschen schlecht. Mit 18-jährigen Mädchen zu ficken ist wie Krüppel zu treten. Es ist zu einfach. Die anderen beiden Mädchen, die mit ihr gekommen waren, meinten natürlich, das sei das Ulkigste gewesen, was sie je gehört hatten. Die eine war ganz süß, dünn und flachbrüstig, die andere süß und ein bisschen fett mit dicken Titten. Nun ratet mal, welche sich an mich rangeschmissen hat? Sei’s drum. Her mit dem Bier! Hab schon Schlechtere gefickt.
    Im Laufe des Abends malträtierte ich die dumme Nuss zum Vergnügen der Anwesenden weiter. Wenn dieses Mädchen sich bis zu diesem Abend noch

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