Und in der Hölle mach ich weiter
weibliches Verhalten kombiniert mit der Tatsache, dass die meisten Mädchen, die ich aufriss, in die von ihm gehassten Kategorien dumm oder schlampig passten, bildeten den Ausgangspunkt für die zwangsläufig entstehenden seltsamen Situationen. Hier nur ein Beispiel:
Ein paar Monate nach meinem Abschluss an der juristischen Fakultät fuhr ich nach DC, um SlingBlade für ein Wochenende zu besuchen. Er war, sogar für seine Verhältnisse, in schlechter Verfassung. 70 Stunden die Woche sah er als Zeitarbeitskraft (die niedrigste Stufe der legalen Beschäftigung) irgendwelche Akten durch und lebte in einem beschissenen Apartment in Alexandria ohne Aussicht auf Frauen oder Aufstiegschancen. SlingBlade war deprimierter denn je. Soweit ich weiß, bestand seine einzige Freude damals darin, seinen Mitbewohner beim Tetris zu schlagen. Ich beschloss daher, ihn auszuführen, betrunken zu machen und so zu versuchen, ihn aus seiner Depression herauszuholen.
Zuerst feierten wir ein bisschen in seiner Bude und tranken uns einen leichten Schwips an, dann gingen wir in eine Bar in Clarendon, die voller scharfer Weiber war. Am anderen Ende der Kneipe sah ich eine Frau, die ich als superheiße Tante bezeichnen würde:
Tucker: »Schau dir die an, die Tante ist heiß.«
SlingBlade: »Im Dunkeln sieht sie vielleicht ganz gut aus.«
Tucker: »Was redest du da? Die ist scharf!«
SlingBlade: »Nüchtern betrachtet, sieht das so aus: Sie ist eine große blonde Schlampe, und du bist besoffen. Amor hat gesprochen.«
Langsam pirschten wir uns heran, aber bevor ich sie anbaggern konnte, sah ich zu meiner großen Bestürzung, dass SlingBlade recht hatte: Ihr tolles Gesicht und die Riesentitten gingen einher mit einem fetten Gettoarsch und Elefantenbeinen. Das Mädchen hatte den Oberkörper für ein Softpornocover und den Unterleib eines Gewichthebers.
SlingBlade: »HAAHAAHAHAHAAAH – willkommen in Nullenhausen. Bewohner: die da.«
Tucker: »Da brauch ich noch ein paar Schnäpse.«
SlingBlade: »Und wenn dein Auto mal nicht will und du jemanden zum Anschieben brauchst, weißt du ja, wen du fragen kannst.«
Tucker: »Jung e … jetzt lass mich einfach mal in Ruhe. Wenn ich sie rumkriege, kannst du morgen so viele Scherze reißen, wie du willst, aber verdirb mir heute Abend bitte nicht meinen Spaß.«
Plötzlich kam sie rüber und fing an, mit mir zu flirten, noch bevor ich meine Schnäpse unten hatte. Ich tat so, als wäre ich ein bisschen schüchtern, nicht weil ich mir davon einen Vorteil versprach, sondern um Zeit zu gewinnen: Ich wollte schnell besoffen werden, damit ihre Beine dünner aussahen.
Tucker: »Was machst du so?«
Elefantenbein: »Ich bin bald mit der Schule fertig und hab ein bisschen gemodelt, und wenn ich mit der Schule durch bin, mach ich das vielleicht hauptberuflich.«
SlingBlade: »Du bist Model? Toll, und das rote › S ‹ auf meiner Brust bedeutet, dass ich Superman bin.« (Hatte ich schon erwähnt, dass er ein Superman-T-Shirt tru g … in einer Bar?)
Elefantenbein: »Ich bin Model.«
SlingBlade: »Ich könnt ja glauben, dass du Model bist, wenn du nicht so fette Beine hättest. Wart mal – warst du mal in einem Katalog für Übergrößen? Diese Art von Model?«
Elefantenbein: »NEIN!«
Tucker: »Aber ehrlich, weißt du, was Models für Übergrößen verdienen? Das ist der Wahnsinn.«
Elefantenbein: »ICH MODELE NICHT FÜR ÜBERGRÖSSEN!! Letzte Woche habe ich erst einen Vertrag mit Ford abgeschlossen.«
SlingBlade: »Wie auch immer. Hast dabei bestimmt auf dem Rücken gelegen.«
Das Tolle an SlingBlades Verhalten war, dass er ungewollt immer den »Bad Guy« spielte. Wenn du Mädchen anbaggerst, kann es manchmal ganz schön von Vorteil sein, wenn du einen Arschloch-freund dabeihast. Dieses Mädchen war komplett angepisst und sauer auf SlingBlade und somit viel interessierter an mir. Nicht nur, dass es viel einfacher ist, der Good Guy zu sein, wenn man einen Bad Guy dabeihat, nach dieser kleinen Geschichte wollte sie wirklich mit mir ficken, nur um sich zu bestätigen, dass der Bad Guy im Unrecht war und sie begehrenswert.
Aber es gibt eine Grenze dafür, was sich ein Mädchen bieten lässt, bevor sie total sauer wird und abhaut. Also hab ich erst noch ’ne Weile mit ihr geredet, meine gute Ausgangsposition verfestigt und dann SlingBlade auf ein anderes Mädchen angesetzt.
Die nächste Truppe Mädels, mit denen wir sprachen, war richtig pfiffig, und eine schien auf SlingBlade zu stehen.
Mädchen: »Irgendwie
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