Und Jimmy ging zum Regenbogen
Sie sofort damit auf!« unterbrach der Russe ihn scharf. »Und fangen Sie nie mehr damit an! Doktor Aranda ist tot. Wir sind mit ihm einig geworden. Sie nicht. Ihr Pech. Aber deshalb ist unsere Situation genausowenig rosig wie die Ihre.«
»Nun, etwas rosiger doch«, sagte Mercier. Die drei Agenten sprachen alle deutsch.
»Ja, solange der Sohn am Leben ist und die Dokumente im Tresor bleiben«, sagte Grant. »Wenn da etwas passiert, und die Papiere kommen wirklich der Öffentlichkeit zu Augen und Ohren, können wir alle drei einpacken. Das mag Ihnen ein Trost sein.«
Die Kamera fuhr langsam an die jüngere Tochter heran. Ihr Leib flog auf und nieder. Lot hielt das Gesäß umklammert. Sein Glied schob sich rhythmisch tief hinein und wieder weit heraus.
» SO IST ES GUT, VATER !«
»Wie heißt diese wüste Musik?« knurrte Grant.
»Mazeppa«, sagte Santarin.
»Wie?«
»Mazeppa! Sinfonische Dichtung Nummer sechs von Franz Liszt. Sie sind wirklich ein ungebildeter Mensch, Gilbert! Sie kennen Mazeppa nicht?«
»Keine Ahnung.«
Lot und seine Tochter schienen sich langsam dem Höhepunkt zu nähern. Die junge Frau schlug mit den Fäusten in den Sand, ihr Mund stand weit geöffnet, sie keuchte unter der wilden Bearbeitung durch den Vater. Die ältere Tochter, in großer Erregung, rieb sich und preßte abwechselnd die Brüste der Jüngeren, unter denen ihr Kopf lag, zusammen.
»Sie sind ein Barbar, Gilbert«, sagte der Russe. »Kennen Sie das Stück auch nicht, Mercier?«
»Nein. Ich bedaure …«
Lot hatte sich jetzt von hinten weit über den Rücken seiner jüngeren Tochter gelegt, er hielt sie an den Schultern gepackt, leckte ihren Nacken und streckte dann den Kopf wieder hoch empor, wie eine Maschine arbeitend.
» NOCH … NOCH … SO … JA … SO … «
»Der kultivierte Westen«, sagte Santarin. »Mazeppa war ein Kosakenhetman. Ein ukrainischer Nationalheld. Victor Hugo, Ihr Landsmann, Mercier, hat ein Gedicht über ihn geschrieben. Und Liszt hat es vertont.«
»Man kann nicht alles wissen«, sagte der Franzose gereizt.
Lot und die jüngere Tochter setzten nun zu einem gewaltigen Finish an. Trommeln dröhnten, Fanfaren schmetterten.
Auf der Leinwand war es soweit. Die Tochter erlebte ihren Orgasmus, Lot ejakulierte in ungeheuren Stößen, das Gesicht zur Grimasse verzogen.
» JETZT ! JETZT ! JETZT !«
Die Blonde sank erschöpft zu Boden, Lot fiel über sie. Die dunkle Tochter lag mit gegrätschten Beinen da und rieb sich wie toll.
Auch ›Mazeppa‹ hatte einen Höhepunkt erreicht.
Arrogant sagte Santarin: »Nora hat die Platte eigens mir zuliebe ausgesucht. Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker. Sie hat doch eine so große Diskothek.«
»Und wie lange sollen die Papiere im Tresor bleiben?« fragte Mercier.
»Für alle Ewigkeit?«
»Natürlich nicht. Wir … das heißt Santarin hat einen Plan.«
»Was für einen Plan?«
Der Russe neigte sich in seinem Sessel vor und sagte dem Franzosen etwas ins Ohr. Dessen Augen leuchteten.
»Gratuliere, das ist etwas!«
»Nicht wahr?« Santarin sah Grant kurz an.
»Aber bis dahin darf eben nichts passieren«, sagte dieser.
Die ältere Tochter preßte ihre Brüste und rutschte im Sand hin und her. Sie hielt die Beine weit gespreizt. Lot hatte sich von der Blonden gelöst und war schon wieder aktionsfähig. Die ältere Tochter schien sich vor Erregung nicht mehr halten zu können.
» MICH AUCH, VATER ! MICH AUCH ! MANCHE FRAUEN SIND UNFRUCHTBAR. WIR DÜRFEN KEIN RISIKO EINGEHEN .«
Vater Lot warf sich über die ältere Tochter. Die jüngere half ihm, sie führte das Glied ein. Der Alte begann von neuem wie ein Rasender zu stoßen. Die Dunkle hatte ein lebhafteres Temperament. Sie strampelte, hielt die Beine hoch in die Luft, schlug mit den Armen auf den Rücken ihres Vaters, biß ihn in die Schulter und bewegte sich wie eine Schlange unter seinem Körper.
» TIEFER, VATER ! TIEFER ! NOCH TIEFER !«
»Aber dann erhalte ich die Papiere ja nie«, sagte Mercier. Er hatte Champagner getrunken und war etwas beschwipst. Nur Santarin hatte keinen Tropfen Alkohol zu sich genommen.
»Natürlich nie«, sagte Santarin. Es entging ihm, daß Mercier für einen Moment dünn lächelte. »Diesmal sind eben wir zum Ziel gekommen, mein Lieber …«
Liszts Sinfonische Dichtung steigerte sich immer noch weiter. Ebenso der Film. Was die Dunkle trieb, war mit dem, was die Blonde getrieben hatte, nicht zu vergleichen. Die ältere Tochter tobte wie eine
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