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Und ploetzlich wieder Single

Und ploetzlich wieder Single

Titel: Und ploetzlich wieder Single Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Kaestele
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Gedanken belastend? Stoppen Sie diese: Kontrollieren Sie Ihre Gedankengänge, damit belastende und unangenehme Gefühlsempfindungen seltener auftreten. Hierzu einige Tipps:
› Legen Sie entspannende Musik auf oder hören Sie sich eine CD mit einem für Sie passenden Entspannungstext an.
› Sehen Sie sich ein Foto mit einer schönen Landschaft an, das Ihnen vom Motiv her zusagt. Beschreiben Sie die einzelnen Details. Werden Sie in Gedanken klein wie ein Däumling, um in dieser Landschaft spazieren zu gehen. Wie fühlt sich diese Vorstellung für Sie an? Was werden Sie in der entsprechenden Landschaft unternehmen? Wie wird es Ihnen dort ergehen?
› Sehen Sie sich eine Kunstpostkarte an. Stellen Sie sich vor, der Künstler zu sein, der das Bild erschaffen hat. Was würden Sie verändern? Welche Farbkonstellationen würden Sie kräftiger oder blasser auftragen? Welche sonstigen Vorstellungen löst das Bild bei Ihnen aus? Lassen Sie sich durch Ihre Assoziationen in ungewöhnliche Fantasiewelten entführen.
    Immer dann, wenn Ihre Gedanken zur Trennungssituation zurückkehren, sollten Sie sich vor dem Einschlafen innerlich ein »Stopp, jetzt nicht« vorsagen. Erinnern Sie sich an Ihr Foto oder Ihre Kunstpostkarte. Versuchen Sie sich diese mit geschlossenen Augen zu vergegenwärtigen, bis das Einschlafen ganz leicht möglich ist.
    ZIEL
    Die Übung leitet Sie dazu an, sich darin zu üben, angenehme Bilder vor dem Einschlafen aufsteigen zu lassen.
NÜTZLICHE ANREGUNG
    Erweitern Sie die Übung: Denken Sie vor dem Einschlafen an eine schöne Blumenwiese, einen rauschenden Wasserfall, an Vogelgezwitscher oder warme Sonnenstrahlen. Beschäftigen Sie Ihren Geist mit angenehmen Vorstellungs- und Denkinhalten.
    Vorstellungsübungen
    32 Inneres Kind
    Die Begegnung mit Ihrem Inneren Kind kann zu einer tröstlichen und wohltuenden Erfahrung werden. Stellen Sie sich vor, als Däumling auf einer Rutsche in Ihren Bauchraum hinunterzugleiten. Unten angekommen, begegnen Sie Ihrem Inneren Kind. Wie alt ist es? Welche Kleidung trägt es? Was tut es gerade? Wie fühlt es sich?
    Bitten Sie Ihr Inneres Kind, Ihnen etwas über seine Gefühle zu erzählen. Fühlt es sich übersehen, gekränkt, missachtet oder einfach nur traurig und ungeliebt? Welche Gefühle hat Ihr Inneres Kind in diesem Moment?
    Trösten Sie Ihr Inneres Kind. Nehmen Sie es in den Arm, um es hin- und herzuwiegen. Ermutigen Sie es, sich anzuschmiegen. Es darf all die Gefühle haben, die jetzt in diesem Moment vorhanden sind.
    Begleiten Sie Ihr Inneres Kind in eine Höhle. Dort darf es sich ausruhen, bis Sie irgendwann später zurückkehren werden, um sich seiner Bedürfnisse nach Nähe und Trost wieder anzunehmen.
    Beenden Sie die Übung mit der Vorstellung, dass sich Ihr Inneres Kind wertgeschätzt und geliebt fühlt.
    ZIEL
    Sie geben Ihrem Inneren Kind in einer Krisensituation all die Wärme und Anteilnahme, die es benötigt.

NÜTZLICHE ANREGUNG
    Tragen Sie ein Kindheitsfoto bei sich. Holen Sie es hervor, wenn Sie sich traurig oder überfordert fühlen. Sprechen Sie mit Ihrem Inneren Kind mit wertschätzenden und aufbauenden Worten.
    33 Traurige Augen
    Gefühle der Trauer sind in einem Trennungsprozess Ihre ständigen Situationsbegleiter. Ein Zitat von Yehuda Amichai lautet: »Schließen Sie ein trauriges Auge. Schließen Sie das andere traurige Auge. Jetzt können Sie sehen.«
    Was fühlen Sie, wenn Sie Ihre Augen schließen und sich an eine Situation erinnern, in der Sie die Trauer über das Verlorengegangene überkommt? Erlauben Sie sich die traurigen Gefühle?
    Stellen Sie sich jetzt vor, Ihre Traurigkeit wandle sich und würde zu einem lebendigen Wesen, mit dem Sie in Kontakt treten könnten. Wie sieht dieses Wesen aus? Wie groß ist es? Welche Kleidung trägt es? Wo befindet es sich? Was genau tut es?
    Führen Sie mit dem Fantasiewesen, das Ihre Traurigkeit verkörpert, ein Gespräch. Was benötigt dieses traurige Wesen? Wie könnten Sie ihm helfen? Was wünscht es sich? Welches Geschenk bräuchte es von Ihnen, um sich liebevoll behandelt und wertgeschätzt zu fühlen?
    Stellen Sie sich jetzt vor, dass Sie mit jedem Atemzug zu Ihrem nun verbleibenden Gefühl einfach Ja sagen. Was geschieht, wenn Sie Ihr Gefühl annehmen und bejahen? Verändert sich irgendetwas? Hat sich vielleicht auch die Gestalt oder das Wesen, das Sie sich ausgedacht haben, verändert? Reichen Sie Ihrem Fantasiewesen zum Abschied die Hand.
    Notieren Sie Ihre Erfahrungen in Ihrem

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