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Und ploetzlich wieder Single

Und ploetzlich wieder Single

Titel: Und ploetzlich wieder Single Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Kaestele
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Situation, über die Sie sich ärgern, so konkret
wie möglich noch einmal vor. Welche Farbe und Form hätte Ihr Gefühl? Wie groß und schwer wäre es?
    Bringen Sie Ihre Empfindungen auf dem Papier zum Ausdruck. Betonen Sie Ihre Stimmung durch die dazu passenden Bewegungen. Vielleicht möchten Sie ganz fest aufdrücken, grelle Farben verwenden, heftige Bewegungen ausführen oder das Blatt mit Kritzelbewegungen in verschiedenen Farben anfüllen. Vielleicht drücken auch spitze Zacken oder knallrote Funken Ihre Wut am besten aus.
    Wie fühlen Sie sich danach? Könnten Sie diesem Bild eine Titelüberschrift geben, die Ihnen passend erscheint? Experimentieren Sie mit verschiedenen Worten und Sätzen, die Ihnen spontan einfallen.

    Rohe-Eier-Übung

    Werfen Sie rohe Eier in die Badewanne. Formulieren Sie dabei Vorwürfe an Ihren Expartner. Führen Sie die Wegwerfbewegung möglichst heftig aus, um die mit dem Wutgefühl einhergehende körperliche Anspannung abzureagieren.

    Hauübung

    Schlagen Sie mit den Fäusten auf ein Kissen ein. Wichtig ist, dass Sie dabei gelegentlich laut vor sich hin sprechen und Ihre Anklagen in Worte fassen. Sie können auch an einem Seil oder Strick zerren, der an einem Baum festgebunden ist. Der Widerstand, der dabei entsteht, zeigt Ihnen, wie viel Kraft Sie eigentlich haben. Genau diese Kraft können Sie jetzt für Ihre Selbsthilfe einsetzen, um sich von enttäuschten Erwartungen abzulösen.

    Schreibübung

    Nehmen Sie sich Papier und Bleistift zur Hand, um all die Gemeinheiten, die er / sie Ihnen angetan hat, aufzuschreiben. Toben Sie sich mit Worten aus, so viel Sie möchten. Bewahren Sie diese Aufzeichnungen auf, um sie bei Bedarf wieder einmal durchzulesen.
    ZIEL
    Es geht darum, die Wut zu fühlen und Wege der Entladung, die weder Ihnen noch sonst jemandem schaden können, zuzulassen.
NÜTZLICHE ANREGUNGEN
› Die bewusste Auseinandersetzung mit den Gefühlen der Wut und Verärgerung kann dazu führen, dass sich die Wut kurzfristig steigert. Gestehen Sie sich die notwendige Zeit zu, um sich auf Ihre persönliche Weise abzureagieren.
› Betrachten Sie die Wut als hilfreichen Wegbegleiter. Sie unterstützt Sie dabei, sich von der früher oder jetzt noch geliebten Person innerlich abzugrenzen.
› Verzeihen Sie sich dabei auftretende Rachewünsche. In diesen Augenblicken sind solcherlei Gedanken ganz normal und unterstützen Sie bei der Trennungs- und Heilungsarbeit.
    25 Gefühlsanalyse
    Sie sind Ihren Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert! Wenn Sie die belastenden Gefühle beschreiben und benennen können, lernen Sie sie zu verstehen und besser mit ihnen umzugehen. Folgende Gefühle können bei der Bewältigung der Trennungserfahrung eine besondere Rolle spielen:
    aufgeregt, ausgenutzt, apathisch, ärgerlich, angespannt, ausgelaugt, allein, bedrückt, belastet, durcheinander, depressiv, gereizt, kribbelig, nervös, verkrampft, verbittert, hasserfüllt, rachsüchtig, wütend, nachtragend, unbefriedigt, hoffnungs- und hilflos, wertlos, traurig, leer, verunsichert, angsterfüllt, verletzt, gequält, unverstanden, manipuliert, trotzig, trostlos, unzufrieden, frustriert, ratlos, minderwertig, überfordert, entmutigt, enttäuscht, weinerlich, niedergeschlagen, energielos, träge, machtlos, schwach, überfordert, schuldig, schockiert, starr, einsam, zurückgewiesen, eifersüchtig, sehnsüchtig, verloren, verwirrt, verzweifelt, zerrissen, zittrig.
    Greifen Sie eines der genannten Gefühle heraus. Akzeptieren Sie es. Sagen Sie sich das Wort vor, das dieses Gefühl beschreibt. Sagen Sie zu sich selbst die Worte: »Ja, das fühle ich tatsächlich.« Konzentrieren Sie sich dann auf dieses Gefühl und stellen Sie es sich als geschriebenes Wort in Schreibschrift vor.
    Schließen Sie kurz die Augen und beobachten Sie, wie sich dieses Wort zu verändern beginnt. Möglicherweise werden die Buchstaben größer oder kleiner. Vielleicht beginnt das Wort vor Ihren inneren Augen zu verschwimmen. Bedecken Sie dann mit Ihren Handballen die Augen. Konzentrieren Sie sich auf Ihr inneres Bild und die Berührung gleichzeitig. Was verändert sich dadurch?
    Sagen Sie sich nun den Satz: »Ich bin.« Streichen Sie sich dabei über das Gesicht und durch die Haare.

    Beenden Sie die Übung mit einem Räkeln und Dehnen. Notieren Sie Ihre Erfahrungen in Ihrem Neue-Wege-Tagebuch.
    ZIEL
    Die Bejahung Ihres Gefühls stellt eine wirksame Art der Selbsttröstung dar. Anspannungen können sich so lockern.
NÜTZLICHE

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