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Und ploetzlich wieder Single

Und ploetzlich wieder Single

Titel: Und ploetzlich wieder Single Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Kaestele
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ANREGUNG
    Beobachten Sie sich: Welche Gefühle lehnen Sie ab? Was passiert, wenn Sie diese abzuschütteln versuchen? Was geschieht, wenn Sie zu den Gefühlen, die Sie als unangenehm erleben, einfach Ja sagen? Achten Sie auf die Unterschiede, die sich durch die unterschiedliche Betrachtungsweise ergeben.
    26 Knetübung
    Das Kneten eines weichen, biegsamen Materials wirkt sich beruhigend auf das Nervensystem aus. Besorgen Sie sich im Fachhandel etwas Ton, um mit der nachfolgenden Übung zu experimentieren.
    Legen Sie den Ton vor sich hin und schneiden Sie sich die Menge, die Sie in den Händen halten möchten, davon ab.
    Denken Sie an eine Situation, in der Sie sich hilflos fühlen. Lassen Sie sich etwas Zeit, um die damit verbundenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen. Nehmen Sie das vorbereitete Stück Ton zur Hand. Machen Sie sich erst einmal mit diesem Material vertraut. Kneten Sie den Ton ein wenig und drehen und wenden Sie ihn.

    Schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer Kraft in Ihrem Inneren in Kontakt kommen, die sich »Innere Weisheit« nennt. Bitten Sie nun diese verborgene Quelle des Wissens, Ihre Hände so zu bewegen, dass Sie etwas formen, das Sie aus der Hilflosigkeit herausführt und die Heilung fördert.
    Öffnen Sie die Augen. Betrachten Sie, was Sie gestaltet haben. Was würde das von Ihnen gestaltete Etwas sagen, wenn es sprechen könnte? Welche Botschaft hätte es für Sie?
    Schreiben Sie Ihre Erfahrungen in Ihrem Neue-Wege-Tagebuch auf.
    ZIEL
    Sie wirken bei der Arbeit mit Ton darauf ein, subjektiv erlebte Hilflosigkeit abzubauen und durch Handlung (= Arbeit mit den Händen) die innere Kraft zu aktivieren.
NÜTZLICHE ANREGUNG
    Wenn Sie Kinder haben, können diese die Übung in abgewandelter Form durchführen. Gestalten Sie mit ihnen etwas, das Ihnen und den Kindern Spaß macht.
    27 Trostübung
    Besorgen Sie sich ein goldenes oder ein rosa Band, das Sie herzförmig auf den Boden legen. Das Herz sollte so groß sein, dass Sie sich bequem hineinsetzen können. Überlegen Sie nun, welche Gedanken Sie im Moment ganz besonders traurig machen. Ist es der verloren gegangene Traum einer gemeinsamen Zukunft oder eine konkrete Situation, die Sie in Gedanken immer wieder bedrückt?

    Setzen Sie sich in Ihr auf dem Boden liegendes Herz. Stellen Sie sich jetzt vor, mit jedem Einatmen heilende Energie und Trost in sich aufzunehmen und diese bei jedem Ausatmen in den Bauchraum strömen zu lassen. Konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Körpermitte und lassen Sie den Atem genau dorthin strömen. Legen Sie Ihre Hände auf den Bauch und beobachten Sie, wie sich diese im Rhythmus Ihres Atems mitbewegen. Lassen Sie sich eine Weile vom Rhythmus Ihres Atems tragen, bevor Sie die Übung beenden.
    Stehen Sie langsam wieder auf. Hat sich etwas verändert? Nehmen Sie Ihre Umgebung schärfer als zuvor wahr?
    Rollen Sie Ihr Band wieder zusammen, um es an einem besonderen Platz aufzuheben, damit Sie es bei Bedarf jederzeit wieder verwenden können.
    ZIEL
    Sie nutzen die Herzform als Symbol der Selbsttröstung. Das Sich-Bewusstwerden Ihres persönlichen Atemrhythmus hat wohltuende Wirkung.
NÜTZLICHE ANREGUNG
    Tragen Sie ein kleines Herz aus Rosenquarz oder einem anderen Stein bei sich. Berühren Sie das Herz immer dann, wenn Sie heilende Kräfte aktivieren möchten. In Ihrem Unbewussten kann das Herzsymbol so zu einem positiv besetzten Anker werden.
    28 Herz-ich-sprech-mit-dir-Übung
    Holen Sie sich Ihre Schreibsachen und ein Glas Ihres Lieblingsweins oder -tees und zünden Sie eine Kerze an. In dieser Atmosphäre werden Sie jetzt einen Brief an Ihr Herz schreiben. Lesen Sie zuvor noch das Zitat von Hazrat Inayat Khan: »Die Worte, die die Seele erleuchten, sind wertvoller als Edelsteine.«
    Sprechen Sie Ihr Herz mit »liebes Herz« an. Lassen Sie die liebevollen Worte ohne viel zu denken einfach fließen. Es spielt keine Rolle, ob Sie ganze Sätze oder nur Wortfragmente formulieren. Viel wichtiger ist, dass Sie durch das Schreiben in Kontakt mit Ihren Gefühlen kommen. Benutzen Sie in Ihrem Brief Worte, die helfen können, die Verletzungen der Vergangenheit auszugleichen. Beenden Sie den Brief mit einer Ihnen hilfreich und tröstlich erscheinenden Formulierung.
    ZIEL
    Worte haben eine besondere Kraft! Sie lernen sich durch geeignete Formulierungen zu beruhigen und zu trösten.
NÜTZLICHE ANREGUNGEN
› Stecken Sie den Brief in einen Umschlag, den Sie an sich selbst adressieren. Schicken Sie ihn ab.

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