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Und Rache sollst du nehmen - Thriller

Und Rache sollst du nehmen - Thriller

Titel: Und Rache sollst du nehmen - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Robertson
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schmutziges Geld kaufen konnte.
    Dienstag früh. Hutton hatte sein Häuschen gerade verlassen und lief die Straße hinunter. Schon nach der ersten Ecke bremste ein weißer Lieferwagen ohne Aufschrift neben ihm. Drei Männer stiegen aus.
    Sie packten Hutton und warfen ihn in den Laderaum. Der Hüne zeigte nur wenig Gegenwehr.
    Als die Polizei später ihre Fragen stellte, konnte natürlich kein Bewohner der Christie Street sagen, wie die drei Männer ausgesehen hatten. Selbstverständlich hatte niemand irgendetwas beobachtet, das man den Cops hätte mitteilen können.
    Denn bei den drei Männern hatte es sich um Davie
Stewart und die Grant-Brüder gehandelt, Charlie und Frank Grant, einer so durchgedreht wie der andere.
    Der weiße Lieferwagen verließ die Christie Street zügig, aber ohne zu rasen. Auf dem Beifahrersitz stand nämlich ein Wasserkocher voll siedend heißem Wasser, und so was will man doch nicht auf den schönen Bezügen haben.
    Sie brauchten gerade mal zwei Minuten bis zu dem Hügel, den man wegen der zahlreichen Kinder, die hier gezeugt wurden, nur »die Gebärmutter« nannte. In den Vororten Glasgows gab es ein paar Anlagen, die man zwar kaum als »Grünfläche« bezeichnen konnte, als verzweifelter Teenager aber gerne nutzte.
    Hutton wurde mit vorgehaltener Pistole auf den Gipfel des Hügels geführt, seine Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Frankie Grant trug den Wasserkocher.
    Sie traten ihm in die Beine, bis Hutton vor ihnen kniete, droschen ihm den Pistolenlauf gegen die Schläfe und zwängten ihm den Mund auf.
    Frankie goss ihm die eine Hälfte des siedenden Wassers in die Kehle, die andere über den Kopf.
    Hutton schrie.
    Er schrie noch lauter, als Frankie ihm den leeren Wasserkocher gegen den Schädel hämmerte, bis sich eine rote Schwiele von der Backe bis zur Stirn zog.
    Charlie Grant riss Hutton die Hosen runter, beugte ihn nach vorne und spreizte ihm die Beine.
    Davie Stewart stellte sich hinter Hutton und trieb ihm den Lauf der Pistole in den Arsch, so weit es ging. Dabei drehte er ihn gewissenhaft hin und her, um ihn vollständig zu versenken.

    Hutton wollte noch immer den großen Macker markieren. Er forderte sie auf, sich zu ficken. Er forderte sie auf, es einfach zu tun. Es einfach zu tun und abzudrücken. Also drückte Davie Stewart ab.
    Ein hohles Klicken, sonst nichts. Die Pistole war niemals geladen gewesen.
    An diesem Punkt fing Hutton an zu heulen. Erst wimmerte er ein wenig, dann lachte er vor Erleichterung. Kurz darauf wurde er von Davie Stewart vergewaltigt.
    Charlie Grant schloss sich an, während sich Frankie darauf beschränkte, ihm mit aller Kraft in die Eier zu treten. Jedem das Seine.
    Sie ließen Hutton oben auf der »Gebärmutter« liegen, über und über bedeckt mit Blut und Brandblasen. Er flennte sich die Augen aus dem Kopf. Da hatte er schon gedacht, sie würden ihn umbringen, und wahrscheinlich wünschte er sich am Ende auch, sie hätten es getan. Aber die Botschaft sollte eben lauten: Für einen harten Kerl aus Glasgow gibt es Schlimmeres als den Tod. Und Alec Kirkwood kann es dir antun.
    Jeder, der die Luft der anderen Stadt atmete, wusste den Wert von Ansehen und Ehre zu schätzen. Verlor man beides, konnte man sich gleich die Eier abschneiden. Hutton wollte clever sein, hatte sich aber leider den Falschen ausgesucht. Und, wer wollte als Nächstes? Niemand? Dachte ich’s mir doch.
    Jetzt würden sie ihn wieder als kranken Bastard bezeichnen, als Psycho im Maßanzug. Damit konnte Kirky leben. Dieses Mal war es vorrangig um die Botschaft gegangen, gar nicht so sehr um den Killer des kleinen Spud.

    Als Hutton plärrend auf dem Hügel lag, erkundigte sich Davie Stewart schließlich nach Spud Tierneys Mörder. Durch Rotz und Tränen meinte Hutton, dass er keine Ahnung hätte. Davie Stewart hatte im Grunde nichts anderes erwartet, trat ihm aber trotzdem gegen den Kopf. Das ist für deine Dummheit, Arschloch! Warum hast du das nicht gleich gesagt?
    Die Nachricht von Huttons Schicksal wurde rasch überall verbreitet. Sonst hätte das Ganze keinen Sinn gehabt.
    Da fragte man sich schon, was Kirkwood dann mit demjenigen anstellen würde, der Tierney tatsächlich getötet hatte. Ich kam jedenfalls durchaus ins Grübeln. Angst hatte ich nicht, nicht vor ihm. Aber ich befürchtete, dass er meine Pläne durchkreuzen könnte. Auf diese Komplikation hätte ich gerne verzichtet.
    Manche Leute überlegten, woher man denn gewusst hatte, wann Hutton das Haus verlassen

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