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Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Titel: Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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»Ich ging davon aus, dass Ihr clever . . . äh . . . ich dachte, Ihr wüsstet, wer ich bin.«
    Ich riss ihm den Scheck aus der Hand und stand auf.
    »Nun, dann haben Sie sich in mir getäuscht, Mister. Aber gewaltig.« Einen Moment. Ach, auch egal. »Das ist perfekt.
    Das perfekte Ende einer perfekten Woche.«
    Er hob abwehrend die Hände. »Ich entschuldige mich.
    Und ich rate Euch, mich nicht zu hypnotisieren, um mich 243

    dazu zu bringen, Euch wieder einzustellen. Nach all dieser Zeit bin ich gegen alle Versuche immun außer gegen meinen Meister.«
    »Aber . . . wenn Sie mich kennen, dann müssen Sie auch Eric Sinclair erkannt haben. Und er hat sie ziemlich gut hypnotisiert.«
    »Seine Majestät, der König«, sagte Mason vorsichtig, »ist ein sehr mächtiger Vampir. Ihr habt recht, ich musste mich ihm unterwerfen.«
    »Unterwerfen? Ihm unterwerfen? Ich weiß nicht, wovon zum Teufel Sie sprechen, aber ich gehe besser, bevor ich Ihnen den Kopf von den Schultern reiße, um damit Fußball zu spielen.«
    »Und das weiß ich zu schätzen. Es ist wirklich zu Eurem Besten«, rief er mir hinterher, als ich davonstampfte. Ich machte eine obszöne Geste, die Königinnen wahrscheinlich nicht machen sollten. Aber danach fühlte ich mich besser.
    Ich ging zu meinem Wagen, den ich in Georgia abgestellt hatte. Dieser blöde gigantische Parkplatz der Mall of America. Was für eine beschissene Woche. Schlimmer konnte es nicht kommen. Außer dass ich geköpft würde. Das wäre schlimmer. Auf der anderen Seite wäre ich damit auf einen Schlag einige Probleme los.
    Ich legte die Stirn auf das Autodach. Die Werkstatt hatte ganze Arbeit geleistet und die Kugellöcher und Pfeilkrat-zer überpinselt. Und es lief wieder wie am Schnürchen.
    Schade, dass ich gerade jetzt nicht die Energie aufbringen konnte, meine Schlüssel aus der Tasche zu fischen und mich ins Auto zu setzen. Wahrscheinlich würde ich auf 244

    dem Nachhauseweg ein Kind überfahren und wäre wieder einmal gezwungen, in einen unfairen Kampf zwischen Vampir und Mensch einzugreifen. Irgendetwas Schlimmes, auf jeden Fall.
    Ich hörte, wie ein Wagen hinter mir zum Stehen kam, drehte mich aber nicht um. Was kam als Nächstes? Wahrscheinlich Ant, beladen mit Kruzifixen und Babynahrung.
    »Majestät?«
    Ich sah mich um. Es war Monique. Sie hatte die Tür ihres schnittigen schwarzen Porsches geöffnet, lehnte sich heraus und sah erfreulich besorgt aus. Das munterte mich ein wenig auf. »Stimmt etwas nicht, meine Königin?«
    »Nicht etwas, alles stimmt nicht!«
    Sie blinzelte verwirrt.
    Ich begann mit dem Kopf gegen das Autodach zu schlagen. Es tat noch nicht einmal weh. »Einfach alles in dieser großen, weiten Welt – nein, das stimmt nicht.«
    »Majestät, Ihr beult Euer Autodach ein«, gab sie zu be-denken.
    »Wen interessiert das? Ich würde mich ja gerne näher mit meinen zahlreichen und grotesken Problemen beschäftigen, aber dann fange ich wahrscheinlich an zu weinen, und das wäre wirklich nicht angenehm. Für uns beide.«
    »Darauf lasse ich es gerne ankommen. Warum lasst Ihr Euer Auto nicht hier und kommt mit mir? Wir trinken etwas, und Ihr sagt mir, wen ich umbringen soll.«
    »Führ mich nicht in Versuchung.« Ich seufzte. »Das ist noch das beste Angebot des Tages. Also einverstanden.«
    Ohne zu zögern ließ ich meinen Wagen zurück und sprang in Moniques Porsche. »Los geht’s.«
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    »Das hört sich nicht gut an«, gab Monique zu, als ich endlich zum Ende kam. Sie drückte das Gaspedal durch, um es noch bei Gelb über die Ampel zu schaffen. Dabei zeigte sie ihre hübschen Beine. Schwarzer Minirock, schwarze High Heels, weiße Bluse mit Spitzenmanschetten. Nuttig, aber trendy. »Aber wenigstens steht der König fest zu Euch.«
    »Ha! Fest in mir würde es eher treffen.«
    »Äh . . . hm. Also . . . wie ist er so?«
    »Er nervt.«
    »Ich meine . . . ist er ausreichend talentiert zwischen den Laken?«
    »Ich muss zugeben«, sagte ich, »das hast du schön gesagt.
    Und, ja, er ist ausreichend talentiert. Mehr als das. Er ist toll! Mir bricht der Schweiß aus, wenn ich nur daran denke.
    Wenn ich noch schwitzen würde.«
    »Erzählt!«
    Einer Fremden? Selbst wenn es eine nette Fremde war?
    Nein, danke. »Aber es bedeutet ihm nichts. Er mag eben Sex. Du hättest mal sehen sollen, was er tat, als ich ihn das erste Mal in seinem Haus besuchte!«
    »Er scheint«, sagte Monique vorsichtig, »ein annehmba-rer Gemahl zu sein.«
    »Sicher, wenn es einem nichts

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