Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Under Cover: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
Vom Netzwerk:
verhindern.
    »Weil die arme Alice so vernachlässigt wurde, ist sie nun begierig, die verlorene Zeit einzuholen«, fuhr Guy fort. Er schaute in die Gesichter der Gäste, deren sexuelle Erregung unübersehbar war; sie zeigte sich dadurch, dass sie ihre Partner berührten oder sich an die gefangene Lady Alice drückten.
    »Jetzt aber zu unserer neuen Freundin Cressida Farleigh«, sagte Guy und starrte auf seine Assistentin. Die Augen waren von einer hypnotischen Kraft, die sie ganz vorn zur Gruppe gehen ließ. »Cressida, bitte, fangen Sie das Spiel für alle an.«
    Rick gab Cressidas Hand frei und stieß sie mit einem sanften Schubs in den Rücken weiter nach vorn, auf Guy und die Frau zu, die so provozierend gefesselt war. »Du solltest besser tun, was er sagt«, raunte Rick ihr noch zu.
    Cressida hätte Ricks Aufforderung gar nicht gebraucht. »Was habe ich zu tun?«, fragte sie leise und traute sich kaum, Guy oder Alice anzuschauen, aber sie wusste, dass sie ihre Rolle zu spielen hatte, falls sie Guys Vertrauen erhalten wollte.
    Er lächelte, und diesmal lag kein Sarkasmus in seinem Lächeln. »Schauen Sie nicht so begierig drein, Cressida. Sie können machen, was Sie wollen. Es gibt keine Regeln bei diesem Spiel, vorausgesetzt, dass die Lust von allen geteilt wird. Vielleicht beginnen Sie mit einer leichten Berührung, jene Art der Berührung, die Sie gern von jemandem spüren möchten, den Sie sehr mögen.«
    Cressida hatte immer noch keine Idee, was sie zu tun hatte. Sie hatte noch nie eine andere Frau auf eine sexuelle Art angefasst, und nun überlegte sie, welche Art Berührung sie am liebsten hätte, wenn ihr das passierte. Sie schaute zu Lady Alice, als wollte sie von ihr eine Ermutigung erhalten, aber die junge Frau hatte den Kopf zur Seite gelegt.
    Als sie schließlich dicht vor Alice stand, fand Cressida, dass der schwarze Lederstring, der ihre Vulva bedeckte, sie am meisten erregte. Der Stoff lag eng um den leicht eingeölten Körper, und als hätte Cressidas Hand einen eigenen Willen, strich sie über die drei Streifen auf dem rechten Hüftknochen. Sie fuhr mit einem Fingernagel den Streifen entlang und dann wieder hoch. Auf der blassen Haut hinterließ der Fingernagel eine leichte Rötung, und Cressida sah, wie die Muskeln im flachen Bauch reagierten. Alice zog den Bauch ein.
    Cressida war von der sofortigen Reaktion fasziniert, und ihre Hand bewegte sich von der Hüfte zum äußeren Schenkel, bis sie zwischen die langen Beine greifen konnte. Sie ließ die Finger über den engen, mit Leder bekleideten Schoß gleiten. Wieder bewegten sich die Bauchmuskeln, und sie hörte, wie Alice schneller atmete.
    Ohne es zu bemerken, hatte Cressida ihre Umgebung vergessen; sie hatte vergessen, dass viele Menschen ihr gebannt zuschauten, als sie die junge blonde Frau auf diese bizarre Art begrüßte. Ihr war nur die Macht bewusst, über die sie im Moment verfügte, und eine große Not einer wie auch immer gearteten Befriedigung, ganz egal, ob es sich um die eigene Befriedigung handelte, oder um die Befriedigung der gefesselten Frau, die sie gerade berührte.
    Während Guy die Szene beobachtete, begann sein Puls vor Erregung zu rasen. Er hatte damit gerechnet, dass Cressida sich weigern würde, Alice zu berühren oder bestenfalls ein paar halbherzige Gesten ausführen würde. Stattdessen sah er den Blick absoluter Begierde auf ihrem Gesicht, für sie gab es in diesem Augenblick nichts als die Erotik. Er wusste, dass er sie unbedingt haben wollte.
    Er hatte geahnt, dass sie sinnlicher sein musste, als sie zu erkennen gab, besonders, nachdem Rick ganz berauscht von ihr war. Aber heute Abend gab sie zu erkennen, dass ihre Sinnlichkeit noch vielschichtiger war, als er geglaubt hatte. Er ignorierte, dass Rick dabei war. Cressida musste bald schon ihm gehören.
    »Das genügt für den Moment«, sagte er leise. »Die anderen wollen Lady Alice auch begrüßen.«
    Cressida wurde zurück in die Wirklichkeit gebracht, und vor Verlegenheit trat sie rasch von der blonden Frau mit den langen Beinen zurück. Sie schmiegte sich an Rick, als wollte sie sich vor den anderen Gästen verstecken.
    Rick lächelte sie an. »Es hat so ausgesehen, als hättest du deinen Spaß dabei gehabt.«
    »Ja, hatte ich«, murmelte Cressida, aber sie wollte ihre Gefühle nicht analysieren.
    »Ich kann nicht erwarten, dass wir gehen und unter uns sind«, raunte er ihr zu, aber Cressida hörte ihn kaum. Sie beobachtete Guy, der näher auf Alice zuging und

Weitere Kostenlose Bücher