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Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Under Cover: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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ihre Hüften zurückhalten sollten, und ließ sich tiefer nach unten sinken, damit sie Nicholas’ schlängelnde Zunge in sich spüren konnte. Tatsächlich wurden seine Stöße ungestümer wie bei einem rasiermesserscharfen Rapier.
    Zu ihrem Entsetzen musste Lady Alice feststellen, dass ihre schmerzvollen Bemühungen auch noch nicht den erhofften Erfolg brachten, und dann fühlte sie zu ihrem Erschrecken, wie sich hinter den geschlossenen Lidern die ersten Tränen bildeten. Dabei hatte sie das unbedingt vermeiden wollen.
    Guy sah, wie sich die Tränen unter den Wimpern durchdrückten, und fand, dass es genug war. Wenn Sir Nicholas die verzweifelte junge Witwe nicht befriedigen konnte, dann musste er seinen Platz räumen für jemanden, der es schaffte.
    Guy klopfte ihm auf die Schulter und ließ ihn wissen, dass er sich zurückziehen sollte.
    Alice spürte, dass sich die Zunge nun ganz zurückgezogen hatte, und stieß wieder einen Schrei aus, aber Sekunden später hatte Guy den Platz von Sir Nicholas eingenommen. Er öffnete sie mit einer Hand, dann schob er die Erektion mit der anderen Hand in sie hinein.
    Diese Hand massierte nun das Gewebe um die Stelle, an der die Labien sich trafen, sodass auch ihre schmerzende Klitoris endlich stimuliert wurde. Sofort wurde Alice’ Körper von heftigen Zuckungen erfasst, sie krümmte sich von der Wand weg und erlebte einen neuen Höhepunkt, den besten und intensivsten, den sie bisher empfunden hatte.
    Er hielt viele Sekunden lang an, und Cressida schaute schweigend zu und wünschte, dass sie diese ebenmäßigen Stöße und die Hand zwischen den Schenkeln genießen dürfte, wenigstens ein paar Minuten lang.
    Als Lady Alice dann kraftlos und matt gegen ihre Fesseln stieß, zog sich Guy aus ihr zurück und ging weg von ihr. Er überließ es Sir Nicholas, Lady Alice auf den Boden der Wirklichkeit zurückzuholen.
    Die anderen Gäste wussten, dass die Unterhaltung des Abends vorüber war, und verteilten sich rasch. Sie nahmen ihre Mäntel und Taschen in Empfang, wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und verschwanden in der Dunkelheit.
    Alle würden auf schnellstem Weg nach Hause fahren, verzehrt vom sexuellen Verlangen und bereit für das nächste Spiel, nachdem sie die Szene verfolgt hatten.
    Rick reichte Cressida ihre Tasche. Ihr fiel auf, dass sie die einzigen noch verbliebenen Gäste waren. Sie wollte sich gerade bei Marcia für den Abend bedanken, aber bevor sie etwas sagen konnte, warf sich Guy in einen Sessel.
    »Mir wäre lieber, wenn Sie noch nicht gehen, Cressida. Marcia und ich möchten mit Ihnen über den Mann sprechen, mit dem wir Sie am Montagabend gesehen haben.«

Achtes Kapitel
    »Warum setzen Sie sich nicht?«, meinte Guy und beobachtete interessiert den Ausdruck auf Cressidas Gesicht. »Das könnte ein paar Minuten dauern.«
    »Welcher Mann?«, wollte Rick wissen, der bei Guys Worten schockierter war als Cressida.
    »Er war niemand, der was mit uns zu tun hat«, versicherte sie ihm. Dann sagte sie zu Guy: »Ich wusste gar nicht, dass Sie indisches Essen mögen.« Sie setzte sich ihm gegenüber.
    »Es gibt noch vieles, was Sie nicht über mich wissen«, sagte er.
    »Wir mögen beide indisches Essen«, warf Marcia ein, legte ein Bein übers andere und strich sich wie geistesabwesend über ihr Knie. »Ich habe Sie auch gesehen. Sie und der Mann schienen sehr intim miteinander.«
    Als Cressida den Mund öffnete, um ihre Rede zu halten, die sie schon geprobt hatte für den Fall, dass ihre Begegnung mit Tom zur Sprache kam, ging die Tür auf, und Sir Nicholas Rogers lugte ins Zimmer.
    »Ich fahre Lady Alice jetzt nach Hause«, sagte er und lächelte breit. »Sie hat jetzt begriffen, dass ich nie vorhatte, sie nach dem Tod ihres Mannes zu schneiden. Ich hatte genug zu tun mit meiner Scheidung, und irgendwie hat es nie geklappt, sie mal anzurufen.«
    »Ich bin sicher, dass Lady Alice entzückt ist«, sagte Guy kühl.
    »Ja, sie scheint bester Dinge zu sein«, stimmte Sir Nicholas zu.
    Cressida schaute über ihre Schulter nach hinten und sah, dass Lady Alice Summers jetzt vollständig bekleidet war. Sie trug ein geschmackvolles leichtes Sommerkostüm und eine doppelreihige Perlenkette, und ihre hellen Haare sahen weich und ums Gesicht etwas kraus aus. Keine Spur von der lüsternen Darstellung, die sie eben alle erlebt hatten, nur ein Glänzen in den Augen verriet ihr Abenteuer des Abends.
    »Ich dachte, sie passten gut zueinander«, bemerkte Guy zu Marcia, als die

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