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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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Begleiter mitzunehmen.«
    Greys Blick wurde eiskalt. »Das klingt sehr gefährlich, Agent McCall.«
    »Allerdings.« Kyle machte einen Schritt auf Nick zu. »Vor fünf Monaten musste ich am eigenen Leib erfahren, wie das FBI mit der Rhodes-Familie umspringt. Also Schluss mit dem Scheiß. Welche Drohungen haben Sie benutzt, um meine Schwester dazu zu nötigen, mit Ihnen zu kooperieren?«
    Normalerweise reagierte Nick nicht besonders gut auf hitzköpfige Exknackis, die ihm zu nahe kamen. Aber dieser spezielle hitzköpfige Exknacki teilte seine DNA zufällig mit seiner Freundin, also war er bereit, ihm gegenüber Milde walten zu lassen. »Ich habe Ihre Schwester nicht bedroht, Kyle.«
    »Oh, ich schätze, dann hat sie also aus reiner Liebenswürdigkeit angeboten, Ihnen zu helfen«, sagte er sarkastisch.
    »Wenn Sie Jordans Beweggründe erfahren wollen, schlage ich vor, dass Sie sie selbst fragen.«
    »Das habe ich auch vor.« Kyle hob seine Stimme, während er auf den Gang zeigte, der zum Röntgenraum führte. »Weil meine Schwester nämlich mit einem gebrochenen Handgelenk da drin sitzt, und soweit ich es verstehe, konnte sie nur knapp dem Tod entkommen. Alles nur, weil das FBI sie in Gefahr gebracht hat. Also würde ich gerne wissen, warum sie zustimmen sollte, Ihnen zu … «
    Als er begriff, blieb er stehen. »Nein.« Er drehte sich um und sah ihn an. »Bitte sagen Sie mir nicht, dass sie es für mich getan hat.«
    Nick brauchte gar nichts zu sagen.
    Kyle trat einen Schritt zurück und fuhr sich mit den Händen durchs Haar. Einen Moment lang schwieg er. Dann wischte er sich über die Augen und sah zur Decke. »Verdammt, Jordo.«
    Grey räusperte sich und sah Nick an. »Ich würde gerne mehr über diesen Agenten wissen, der als Begleiter meiner Tochter fungiert hat. Den allgegenwärtigen Mr Groß-dunkelhaarig-und-gut-aussehend.«
    Nick setzte sein charmantestes Lächeln auf. »Normalerweise höre ich auf den Namen Nick.«
    Kyle stutzte. » Sie ? Sie sind der Idiot, der mit meiner Schwester ausgeht?«
    »Ist das ein Problem?«
    »Ähm, ja. Irgendwie schon«, erwiderte Kyle trocken. »Denn der letzte FBI -Agent, den ich getroffen habe, hat fast meinen Fuß abgetrennt, als er dieses blöde Überwachungsgerät angebracht hat. Und die beiden Agenten davor haben mich ins Gefängnis geworfen. Also werden keine FBI -Agenten in meiner Familie herumschnüffeln. Punkt.«
    Nick verschränkte die Arme vor der Brust und war nicht im Geringsten besorgt. »In welcher alternativen Realität leben Sie, dass Sie glauben, Jordan ließe sich von irgendjemandem etwas vorschreiben?« Er deutete auf die Tür, die zum Röntgenzimmer führte. »Aber Sie sollten ihr jetzt mal diese Ansprache halten. Wahrscheinlich kann sie gerade einen Grund zum Lachen gebrauchen.«
    »Mein Gott, er ist ja genauso sarkastisch wie sie«, flüsterte Kyle Grey zu.
    Als Nick das hörte, wusste er, dass er es geschafft hatte.
    Denn beim Rhodes-Clan war Sarkasmus das höchste Gütesiegel.
    Jordan saß auf dem Untersuchungstisch und hielt ihr Handgelenk mit dem Gipsverband. »Wie lange muss ich den tragen?« Zumindest war ihr Wangenknochen nicht gebrochen. Auch wenn sie dank Xander die nächsten Tage einen schönen Bluterguss mit sich herumtragen würde.
    »Sechs Wochen«, antwortete der Arzt. »Und halten sie den Verband so trocken wie möglich. Am besten baden Sie, statt zu duschen.«
    Jordan dachte an das letzte Bad, das sie genommen hatte. Am besten hielt sie einen gewissen FBI -Agenten von der Wanne fern, wenn trocken das Ziel war.
    »Ich habe Ihnen ein Rezept für ein Schmerzmittel ausgestellt. Und wenn Ihr Handgelenk juckt, können Sie einen Haartrockner auf kalt stellen und damit unter den Verband blasen«, fuhr er fort. »Wenn das nicht hilft, empfehle ich Benadryl.«
    Nachdem er mit ihr den Rest ihrer Entlassungspapiere durchgegangen war, verließ der Arzt den Raum. Jordan war dabei, ihre Handtasche, den Mantel und den ganzen Papierkram vom Krankenhaus einzusammeln, als sie aus Richtung der Tür eine vertraute Stimme hörte.
    »Und schon versuchst du, wieder alles allein zu machen. Was für eine Überraschung.«
    Sie drehte sich um und sah Kyle. Er ging zu ihr, nahm ihr alles aus der Hand und legte es auf den Untersuchungstisch.
    »Du bist hier«, sagte Jordan überrascht.
    »Dad auch. Wir sind so schnell wie möglich hergekommen, nachdem wir gehört haben, dass du überfallen wurdest.« Kyle zog sein Hosenbein hoch und deutete auf die Fußfessel an seinem

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