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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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geschlagen. Und wer weiß, was sonst noch. Wenn ich daran denke, was hätte passieren können … « Er umfasste entschlossen ihre Schultern. »Ich hätte dir das schon früher sagen sollen, Jordan. Jetzt, da ich die Gelegenheit dazu habe, wirst du es dir anhören müssen, ob du willst oder nicht. Du bist in mein Leben gekommen und hast alles durcheinandergebracht, und jetzt bin ich verloren. Weil ich dich liebe. Hals über Kopf. So sehr, dass ich für dich Let’s Dance gucken und mit dir baden und Wein trinken würde. Verdammt, für dich würde ich sogar im Haus einen Schal tragen.«
    Jordan lächelte. Ihre Augen waren feucht, als sie seine Wange berührte. »Das ist die beste Art von Liebe.«
    Sie atmete tief durch. »Ich habe auch ein paar Sachen zu sagen. Eigentlich nur eine. Nimm diesen nächsten Auftrag nicht an. Bleib stattdessen bei mir.«
    Nicks Blick durchbohrte sie. So leicht würde er sie nicht davonkommen lassen. »Sag mir, warum.«
    »Weil … ich dich liebe.« Sie atmete aus. Diese Worte kann ich jetzt nicht mehr zurücknehmen.
    Und es fühlte sich großartig an.
    Er zog sie an seine kugelsichere Weste. »Wurde auch Zeit, dass du das sagst«, kommentierte er mürrisch. »Es sind drei verdammte Wochen vergangen.« Er küsste sie, und gerade als er seine Hand erneut auf ihren Nacken legte, räusperte sich hinter ihm jemand.
    Als Jordan aufblickte, sah sie einen grauhaarigen Mann in einem typischen FBI -Anzug neben dem Wagen stehen. Sie sah ebenfalls, dass die vorher so ruhige Straße nun voller Agenten und Polizisten war. Ups.
    »Zuerst Pallas, und jetzt Sie«, sagte der Grauhaarige und schüttelte den Kopf. »Ich komme mir schon vor, als würde ich eine verdammte Partnervermittlung betreiben.« Er drehte sich um. »Wilkins! Huxley!«, rief er. »Bei Ihrem nächsten Fall wird es eine alleinstehende Frau geben. Sie sind dran.«
    Agent Wilkins, der auf dem Bürgersteig stand, machte eine Siegerfaust. »Ja!«
    Huxley rückte grinsend seine Brille zurecht und wirkte ebenfalls hocherfreut.
    »Das war sarkastisch gemeint. Ich werde langsam zu alt für diesen Mist«, sagte der Grauhaarige leise. Dann wandte er sich mit einem Lächeln an Jordan. »Ms Rhodes, ich bin Mike Davis, leitender Special Agent. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin, dass Sie in Sicherheit sind.« Er sah Nick anerkennend an. »Gute Arbeit, McCall. Wie immer.«
    Jordan fiel etwas ein. »Warten Sie, woher wussten Sie, dass ich in Schwierigkeiten bin?«, fragte sie. »Der Alarmknopf ruft doch die Polizei, nicht das FBI .«
    »Am Tag nach Xanders Party habe ich deinen Anschluss zu Hause und den im Laden anzapfen lassen«, antwortete er.
    »Ich kann mich nicht erinnern, dass wir darüber gesprochen haben.«
    Nick grinste frech und war wieder ganz er selbst. »Ich habe dir doch gesagt, dass ich auf dich aufpassen würde, Rhodes.«
    Sie hörte die Sirene des herannahenden Krankenwagens. »Ich will ja nicht einen auf hilfsbedürftige Freundin machen oder so, aber kannst du mich vielleicht ins Krankenhaus begleiten? Weil ich nämlich gleich realisieren werde, dass mir jemand eine Pistole an den Kopf gehalten hat, und dann werde ich ausflippen. Und das wird nicht schön.«
    Sie hatte keine Ahnung, was sie gesagt hatte, aber aufgrund des plötzlichen zärtlichen Ausdrucks auf Nicks Gesicht nahm sie an, dass es das Richtige gewesen war.
    Er streichelte ihre unverletzte Wange. »Wenn du mich brauchst, werde ich nicht von deiner Seite weichen. Das verspreche ich.«

32
    Er musste von ihrer Seite weichen.
    Aufgrund sogenannter »Krankenhausregeln« und »Sicherheitsvorschriften« – seiner Meinung nach ein Haufen Schwachsinn – ließen sie Nick nicht mit Jordan ins Röntgenzimmer. Er dachte gerade darüber nach, ob er seine Waffe oder seine FBI -Marke zücken sollte – da er dachte, dass eine von beiden zweifellos den gewünschten Effekt haben würde – , als Jordan seine Hand drückte.
    »Ich schaffe das schon. Vielleicht kannst du mir eine Schmerztablette für mein Handgelenk besorgen?«, schlug sie vor.
    Er warf ihr einen wissenden Blick zu. »Du versuchst, mich abzulenken.«
    »Ja. Weil ich sehe, dass du dein ›Leg dich nicht mit mir an‹-Gesicht machst. Und wenn du anfängst, auf Leute zu schießen, kommen sie vor mir zum Röntgen, und dann muss ich noch länger warten.«
    Nick warf den Krankenhausangestellten noch einen letzten finsteren Blick zu und ging dann in Richtung Wartebereich. Um sich abzulenken, rief er Davis an.

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