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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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mitgemacht.«
    »Abgesehen davon, dass du beim Chardonnay falschgelegen hast.«
    Überrascht warf Jordan einen Blick auf die Karte. In der Vergangenheit hatte Xander immer einen kalifornischen Chardonnay ausgesucht, aber dieses Jahr stammte er aus dem Burgund.
    »Interessant, nicht wahr?«, sagte ein Mann zu ihrer Linken.
    Jordan drehte sich um und erkannte Rafe Velasquez, Miteigentümer eines lukrativen Hedgefonds. Genau wie sie war auch er regelmäßig auf solchen Veranstaltungen zugegen. Sie begrüßte ihn mit einem Lächeln. »Hallo, Rafe.« Sie sah sich im Raum um. »Wo ist Emily?«
    »Sie hat sich widerwillig entschieden, zu Hause zu bleiben. Unser Jüngster hatte letzte Woche einen grippalen Infekt, und sie wollte ihn nicht mit dem Kindermädchen allein lassen. Ich glaube, es geht was um. Alle, mit denen ich momentan spreche, sind krank.«
    Jordan dachte an Huxley, wie er mit seinem wirren Haar auf der Couch lag. Offensichtlich ging tatsächlich etwas um, und es war nichts Angenehmes. Sie drehte sich zu Nick herum, um ihn vorzustellen. »Rafe Velasquez, Nick Stanton.« Während sich die beiden Männer die Hand gaben, atmete sie erleichtert auf. Die erste Hürde hatte sie genommen, ohne es zu verbocken.
    »Sie müssen sehr stolz auf sich sein«, sagte Rafe zu ihr.
    Sie sah ihn verwirrt an. »Wie bitte?«
    Rafe deutete auf die Weinkarte. »Die Rotweine?«
    »So weit bin ich noch nicht gekommen – ich staune immer noch über die Tatsache, dass Xander keinen kalifornischen Chardonnay ausgesucht hat.«
    »Vergessen Sie den Chardonnay – sehen Sie sich die Cabs an.«
    Jordan überflog die Karte. Sie stutzte, als sie die Namen der beiden Cabernets las, die Xander für diesen Abend ausgewählt hatte.
    »Was halten Sie davon?«, fragte Rafe schmunzelnd.
    Jordan antwortete nicht sofort. Sie glaubte, zu wissen, was Rafe andeuten wollte, aber es konnte ja nicht … nun ja, das bedeuten.
    »Sieht so aus, als hätte da jemand einen heimlichen Bewunderer«, sagte er.
    Nick runzelte die Stirn und war plötzlich sehr an ihrer Unterhaltung interessiert. »Habe ich etwas verpasst?«
    »Auf Xanders letzter Party haben er, Jordan und ich über seine Rotweinauswahl diskutiert«, erklärte Rafe. »Sie müssen wissen, dass Xander jedes Jahr einen Screaming Eagle als seinen Cabernet nimmt – ein fantastischer Wein, ohne Frage. Aber Jordan sagte scherzhaft, dass Xander sich gerne an sie wenden könne, wenn er mal etwas Leben in die Bude bringen wolle. Also fragte Xander sie, welche ihre Lieblingscabernets seien.«
    Nick drehte sich zu Jordan um. »Was hast du ihm geantwortet?«
    »Ich … habe eventuell den Vineyard 29 erwähnt«, antwortete sie.
    Nick warf einen Blick auf die Weinkarte. »Der steht auf der Liste.«
    Ja, so war es.
    »Und sie sagte ebenfalls, dass sie den Quintessa Meritage gerne trinkt. Den ich übrigens ebenfalls ganz toll finde«, ergänzte Rafe.
    Nick sah erneut nach. »Der steht auch auf der Liste.«
    Ja, so war es.
    Nick sah sie misstrauisch an. »Also, nur damit ich das richtig verstehe: Zwei der fünf Rotweine auf dieser hochexklusiven Liste sind welche, die du ihm empfohlen hast?«
    Wenn er es so ausdrückte … Jordan hatte das Gefühl, sich verteidigen zu müssen. »Ich habe eine Weinhandlung, weißt du? Das ist wohl eher ein berufliches Kompliment als ein persönliches.«
    »Bist du dir da sicher?« Nicks grüne Augen durchbohrten sie.
    Bevor Jordan antwortete, ging sie ihre letzten Begegnungen mit Xander durch. Nichts daran kam ihr auffällig vor. Sie erinnerte sich an keine einzige Unterhaltung, in der er ein besonderes Interesse an ihr signalisiert hatte. Natürlich kam Xander oft in ihrem Laden vorbei, aber das taten auch eine Menge anderer Kunden. Und Xander flirtete ab und an mit ihr, aber er flirtete praktisch mit jedem. Er war ein notorischer Casanova und traf sich ständig mit Frauen, die er in seinen Clubs kennenlernte – für gewöhnlich langbeinige Brünette unter fünfundzwanzig. Jordan war blond, relativ klein und dreiunddreißig. Damit erfüllte sie keines seiner Kriterien.
    Aber jetzt, da sie darüber nachdachte … Es hatte eine leicht seltsame Unterhaltung gegeben – vor etwa fünf Monaten, kurz vor Kyles Verhaftung und kurz nachdem sie von einer Reise nach Napa Valley zurückgekommen war. Xander hatte im Laden vorbeigeschaut, und sie hatte ihm von den neuen Weinen erzählt, die sie entdeckt hatte.
    »Muss ja furchtbar sein, wenn man genötigt ist, ein paarmal im Jahr geschäftlich

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